Reich / Zekl | Leben und Meinungen berühmter Philosophen | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 674, 739 Seiten

Reihe: Philosophische Bibliothek

Reich / Zekl Leben und Meinungen berühmter Philosophen


unverändertes eBook der 2., verbesserten Auflage von 2010
ISBN: 978-3-7873-2835-2
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, Band 674, 739 Seiten

Reihe: Philosophische Bibliothek

ISBN: 978-3-7873-2835-2
Verlag: Felix Meiner
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Diogenes Laertius' Lebensbeschreibungen antiker Philosophen von den Vorsokratikern bis in die Zeit des Hellenismus sind das umfassendste aus der Antike erhaltene philosophiegeschichtliche Werk des griechisch-römischen Altertums; es stammt - wahrscheinlich - aus der ersten Hälfte des dritten nachchristlichen Jahrhunderts, der Zeit der Blüte der römischen Jurisprudenz und der griechischen philosophischen Aristoteles-Kommentierung. Die Viten der insgesamt 82 Autoren, die Diogenes vorstellt, enthalten Informationen über Herkunft, Leben, Persönlichkeit, überlieferte Werke, Briefe, Testament und Todesumstände und werden ergänzt durch Anekdoten und Zitate. Sie bieten einen guten Überblick nicht nur über die einzelnen philosophischen Schulen, sondern auch über die Zusammenhänge, die zwischen ihnen bestanden. Diogenes kann als »Kronzeuge« der antiken Philosophie gelten, stellt er doch zahlreiche Autoren vor, von denen keine eigenen Texte erhalten sind, und beschreibt deren Wirkung auf die Entwicklung des antiken Denkens. In literarischer, oft anekdotenhafter Form und durchaus mit Sinn für die komischen Seiten der altgriechischen Denker bietet Diogenes eine Mischung aus zuverlässiger Sachinformation, Stilisierung und reiner Fiktion. Sein Werk ist bis heute ein unentbehrliches Quellenbuch antiker Philosophiegeschichte. Als klassische Übersetzung des im 9. Jahrhundert in Byzanz wiederentdeckten Werks ins Deutsche gilt bis heute die des renommierten Platon-Übersetzers Otto Apelt; sie liegt hier, eingeleitet und kommentiert von Klaus Reich unter Mitarbeit von Hans Günter Zekl, in der Philosophischen Bibliothek neu vor. Das umfangreiche Register wurde von Martin Eberhardt für diese Ausgabe neu erstellt.

Diogenes Laertius wird in der ersten Hälfte des 3. Jahrhunderts geboren. Quellen zu seinem Leben existieren nicht, dennoch hat das von ihm verfaßte Werk Leben und Meinungen berühmter Philosophen seit der Antike große Beachtung erfahren. Die Datierung auf das 3. nachchristliche Jahrhundert kann lediglich indirekt aus seinem Stil sowie den Lebensdaten der von ihm behandelten Personen erschlossen werden; der späteste von ihm genannte Philosoph ist ein Schüler des Sextus Empiricus. Angeführt werden kaum Philosophen der römischen Kaiserzeit, der Neuplatonismus wird ganz übergangen. Das Werk besteht hauptsächlich aus Exzerpten und Zitaten aus dritter oder vierter Hand, Diogenes scheint die Originaltexte kaum selbst gelesen zu haben.Die unterhaltsamen Berichte und Sagen bieten die umfassendste aus dem Altertum erhaltene Geschichte der antiken Philosophie von den Anfängen bis zu Epikur in literarischer Form. Das Werk gilt bis heute als wichtige Quelle, der Verfasser als 'Philosophische Klatschbase und Archivar der Antike' (FAZ).
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Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Inhaltsverzeichnis;7
3;Vorwort;11
4;Einleitung;15
5;Übersicht über die Literatur;21
6;Erstes Buch;25
6.1;Prooemium;27
6.2;1 Thales;36
6.3;2 Solon;47
6.4;3 Chilon;58
6.5;4 Pittakos;62
6.6;5 Bias;66
6.7;6 Kleobulos;69
6.8;7 Periander;72
6.9;8 Anacharsis der Skythe;76
6.10;9 Myson;79
6.11;10 Epimenides;81
6.12;11 Pherekydes;84
7;Zweites Buch;89
7.1;1 Anaximander;91
7.2;2 Anaximenes;92
7.3;3 Anaxagoras;93
7.4;4 Archelaos;99
7.5;5 Sokrates;100
7.6;6 Xenophon;115
7.7;7 Aischines;120
7.8;8 Aristippos;122
7.9;9 Phaidon;140
7.10;10 Eukleides;141
7.11;11 Stilpon;144
7.12;12 Kriton;148
7.13;13 Simon;149
7.14;14 Glaukon;150
7.15;15 Simias;150
7.16;16 Kebes;151
7.17;17 Menedemos;151
8;Drittes Buch;161
8.1;Platon;163
9;Viertes Buch;209
9.1;1 Speusippos;211
9.2;2 Xenokrates;214
9.3;3 Polemon;220
9.4;4 Krates;223
9.5;5 Krantor;225
9.6;6 Arkesilaos;227
9.7;7 Bion;236
9.8;8 Lakydes;241
9.9;9 Karneades;243
9.10;10 Kleitomachos;245
10;Fünftes Buch;247
10.1;1 Aristoteles;249
10.2;2 Theophrast;269
10.3;3 Straton;284
10.4;4 Lykon;287
10.5;5 Demetrios;292
10.6;6 Herakleides;296
11;Sechstes Buch;301
11.1;1 Antisthenes;303
11.2;2 Diogenes;312
11.3;3 Monimos;342
11.4;4 Onesikritos;344
11.5;5 Krates;344
11.6;6 Metrokles;349
11.7;7 Hipparchia;350
11.8;8 Menippos;351
11.9;9 Menedemos;353
12;Siebentes Buch;357
12.1;1 Zenon;359
12.2;2 Ariston;429
12.3;3 Herillos;431
12.4;4 Dyonysios Metathemenos;432
12.5;5 Kleanthes;433
12.6;6 Sphairos;438
12.7;7 Chrysippos;439
13;Achtes Buch;459
13.1;1 Pythagoras;461
13.2;2 Empedokles;482
13.3;3 Epicharmos;494
13.4;4 Archytas;495
13.5;5 Alkmaion;497
13.6;6 Hippasos;498
13.7;7 Philolaos;498
13.8;8 Eudoxos;499
14;Neuntes Buch;503
14.1;1 Herakleitos;505
14.2;2 Xenophanes;512
14.3;3 Parmenides;514
14.4;4 Melissos;516
14.5;5 Zenon;517
14.6;6 Leukippos;519
14.7;7 Demokritos;521
14.8;8 Protagoras;529
14.9;9 Diogenes von Apollonia;533
14.10;10 Anaxarchos;533
14.11;11 Pyrrhon;535
14.12;12 Timon;557
15;Zehntes Buch;563
15.1;Epikuros;565
16;Anmerkungen zu Text und Übersetzung;633
16.1;Buch I;633
16.2;Buch II;643
16.3;Buch III;652
16.4;Buch IV;657
16.5;Buch V;664
16.6;Buch VI;672
16.7;Buch VII;677
16.8;Buch VIII;695
16.9;Buch IX;700
16.10;Buch X;708
17;Gesamtregister;725


Apelt, Otto
Otto Apelt (1845–1932) war klassischer Philologe und Gymnasiallehrer. Sein Lebenswerk ist die Übersetzung und Kommentierung sämtlicher Schriften Platons ('Sämtliche Dialoge' in sieben Bänden sind als Sonderausgabe sofort erhältlich).

Reich, Klaus
Klaus Reich (1906–1996) lehrte als Professor für Philosophie in Marburg. Sein Werk ist in erster Linie Kant, aber auch der antiken Philosophie gewidmet.

Zekl, Hans Günter
Hans Günter Zekl (* 22. Januar 1939; † 15. April 2016 in Korbach) war ein deutscher Klassischer Philologe, Philosophiehistoriker, Übersetzer und Gymnasiallehrer. Nach dem Studium der Klassischen Philologie und Philosophie in Marburg und München wurde Zekl 1968 mit einer Dissertation über Platons Dialog Parmenides an der Universität Marburg promoviert. Ab 1972 unterrichtete er Latein und Ethik an einem Gymnasium. Darüber hinaus arbeitete er als Herausgeber, Übersetzer und Interpret philosophischer Texte der griechischen und römischen Antike sowie der frühen Neuzeit, wiederholt in Zusammenarbeit mit dem Marburger Kant-Forscher Klaus Reich (Platon: Timaios; Aristoteles: Organon, Physik, Metaphysik; Cicero; Diogenes Laertios; Porphyrios; Proklos; Martianus Capella; Nicolaus Copernicus; Petrus Ramus; Rudolph Goclenius, von dem er drei akademische Festreden wieder aufgefunden hat; René Descartes). Im Jahr 1990 legte er eine umfangreiche Untersuchung zur aristotelischen Lehre vom Raum vor.

Diogenes Laertius wird in der ersten Hälfte des 3. Jahrhunderts geboren. Quellen zu seinem Leben existieren nicht, dennoch hat das von ihm verfaßte Werk Leben und Meinungen berühmter Philosophen seit der Antike große Beachtung erfahren. Die Datierung auf das 3. nachchristliche Jahrhundert kann lediglich indirekt aus seinem Stil sowie den Lebensdaten der von ihm behandelten Personen erschlossen werden; der späteste von ihm genannte Philosoph ist ein Schüler des Sextus Empiricus. Angeführt werden kaum Philosophen der römischen Kaiserzeit, der Neuplatonismus wird ganz übergangen. Das Werk besteht hauptsächlich aus Exzerpten und Zitaten aus dritter oder vierter Hand, Diogenes scheint die Originaltexte kaum selbst gelesen zu haben. Die unterhaltsamen Berichte und Sagen bieten die umfassendste aus dem Altertum erhaltene Geschichte der antiken Philosophie von den Anfängen bis zu Epikur in literarischer Form. Das Werk gilt bis heute als wichtige Quelle, der Verfasser als "Philosophische Klatschbase und Archivar der Antike" (FAZ).



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