Regus | Interkulturelles Theater zu Beginn des 21. Jahrhunderts | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 7, 298 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm

Reihe: Theater

Regus Interkulturelles Theater zu Beginn des 21. Jahrhunderts

Ästhetik – Politik – Postkolonialismus

E-Book, Deutsch, Band 7, 298 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm

Reihe: Theater

ISBN: 978-3-8394-1055-4
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Das Theater ist seit jeher von interkulturellem Austausch geprägt. Besonders die Avantgarden des 20. Jahrhunderts verdeutlichen, dass die Begegnung mit dem kulturell Andersartigen immer wieder zu radikal neuen Ästhetiken geführt hat. Theater ist aber nicht bloß eine Kunstform: Es hat stets auch eine politische Dimension. Umso mehr erstaunt es, dass die Wissenschaft über Jahre interkulturelles Theater kaum beachtet hat – trotz der Diskussionen interkultureller Probleme im Zeitalter der Globalisierung.

Hier eröffnet sich ein Feld für kultur- und theaterwissenschaftliche Reflexion, das neuer Ansätze bedarf – vor allem für das Verhältnis von Ästhetischem und Politischem. Während das Politische oft in den Stoffen einer Aufführung gesehen wird, weist dieses Buch nach, dass das Ästhetische im interkulturellen Theater immer zugleich das Politische ist. Es beschreibt aktuelle Formen der Verflechtung differenter Theaterkulturen aus Asien, Süd- und Nordamerika und entwickelt dabei die theoretischen Grundzüge einer postkolonialen Ästhetik interkulturellen Theaters.
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Weitere Infos & Material


1;INHALT;5
2;Einleitung;9
3;THEORIE INTERKULTURELLEN THEATERS;17
3.1;Ausgangspunkt, Kontext, Begriffsbestimmung;17
3.1.1;Ong Keng Sens Lear: Eine neue Form interkulturellen Theaters;20
3.1.2;Interkulturelles Theater in der Wissenschaft;26
3.1.3;Begriffsbestimmung;33
3.2;Zur politischen und historischen Dimension interkulturellen Theaters;45
3.2.1;Kolonialismus als historische Rahmenbedingung;46
3.2.2;Ausbeutung des Fremden: Postkoloniale Kritik;59
3.2.3;Interkulturelles Theater als politisches Theater;89
3.3;Ästhetische Aspekte interkulturellen Theaters und ihre methodischen Konsequenzen;94
3.3.1;Anknüpfungspunkte in der Theaterwissenschaft;95
3.3.2;Die spezifische Herausforderung: Das Performative als das Andere;97
4;INTERKULTURELLES THEATER HEUTE: BEISPIELE;113
4.1;ZUR PERFORMATIVITÄT VON IDENTITÄT- Searching for Horne;113
4.1.1;Die Inszenierung Searchingfor Horne von Ralph Lernen;114
4.1.2;Theater in Schwarz/Weiß - Kulturelle Repräsentationspolitik;117
4.1.3;Zur performativen Konstitution von Identität;136
4.1.4;Nach der Vermessung der Welt: Zur Performativität von Raum;151
4.1.5;Vom Kontrast zur Grenzüberschreitung;163
4.2;GESCHICHTE TANZEN, DAS TRAUMA BEZEUGEN- Erzählen vom Selbst in Beyond the killing fields;166
4.2.1;Die Inszenierung Beyond the killing field von Ong Keng Sen;166
4.2.2;(Wieder-)erfundene Traditionen, kollektives Erinnem,performing arts;172
4.2.3;Beyond the killingfields als Doku-Performance;194
4.2.4;Vom Zuschauer zum Zeugen;216
4.3;ZWISCHEN EIGENEM UND FREMDEN: TRANSLATION, TRANSFORMATION, FREMDVERSTEHEN-EI automóvil gris;220
4.3.1;Die Inszenierung EI automóvil gris von Claudio Valdes Kuri;221
4.3.2;Fremdheit und Übersetzung als Schlüsselprobleme;226
4.3.3;Transformatives Spiel der Sprachen;235
4.3.4;Fremdverstehen in El automóvil gris;251
4.3.5;Vom Übersetzen zum Denken des Anderen;264
4.4;Zu einer postkolonialen Ästhetik interkulturellen Theaters;267
5;LITERATUR;278


Regus, Christine
Christine Regus (Dr. phil.) studierte Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte und Soziologie. Sie ist Pressesprecherin des Goethe-Instituts und lebt in Berlin.

Christine Regus (Dr. phil.) studierte Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte und Soziologie. Sie ist Pressesprecherin des Goethe-Instituts und lebt in Berlin.


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