Rautenberg / Selck / Läubrich | Infektionsepidemiologischer Bericht über meldepflichtige Krankheiten in Schleswig-Holstein für das Jahr 2014 | Buch | 978-3-8440-3614-5 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 13, 196 Seiten, PB, Format (B × H): 170 mm x 230 mm, Gewicht: 294 g

Reihe: Infektionsepidemiologischer Bericht meldepflichtiger Krankheiten in Schleswig-Holstein

Rautenberg / Selck / Läubrich

Infektionsepidemiologischer Bericht über meldepflichtige Krankheiten in Schleswig-Holstein für das Jahr 2014


1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-8440-3614-5
Verlag: Shaker

Buch, Deutsch, Band 13, 196 Seiten, PB, Format (B × H): 170 mm x 230 mm, Gewicht: 294 g

Reihe: Infektionsepidemiologischer Bericht meldepflichtiger Krankheiten in Schleswig-Holstein

ISBN: 978-3-8440-3614-5
Verlag: Shaker


Das Berichtsjahr zeichnete sich mit etwa 7.900 referenzde nitionsgemäÿen Infektionsmeldungen in Schleswig-Holstein durch eine mittlere Aktivität aus. Von gröÿeren Ausbruchsgeschehen blieb dieses Bundesland verschont.

Jedoch wurde in Schleswig-Holstein mit 41 Masern-Erkrankten der höchste Meldestand seit 2006 beobachtet. Hauptverantwortlich hierfür war ein Masern-Ausbruch, dessen Ausbreitung auf die fehlende Grundimmunisierung gegen Masern zurückzuführen war. Damit ein ausreichender Bevölkerungsschutz erlangt werden kann, müssen 95%ige Masern-Impfquoten durch die zweimaligen Impfungen erzielt werden. Nur so kann die Viruszirkulation in der Bevölkerung unterbrochen werden. Dieses Impf-Ziel ist in Schleswig-Holstein für Schulkinder knapp verfehlt. Es sollte deshalb ein Ansporn sein, die Impfaktivitäten im Land noch weiterhin konsequent zu betreiben und zu intensivieren, ganz besonders bei den nach 1970 Geborenen.

Bei den Tuberkulose-Erkrankungen weist Schleswig-Holstein seit 2001 die bundesweit niedrigste Inzidenz vor. Der Anteil erfolgreicher Tuberkulose-Behandlungen verfehlte im Jahr 2013 die geltende WHO-Zielvorgabe eines mehr als 85%-igen Behandlungserfolges. Allerdings dürfte die von der WHO gesetzte Zielvorgabe, bis zum Jahr 2015 einen 90%-igen Behandlungserfolg bei allen Altersgruppen zu erreichen, aufgrund der hiesigen Altersstruktur der Tuberkulose-Erkrankten wohl nur bei den bis zu 40-Jährigen zu erfüllen sein.

Mit der Novellierung des IfSG im Jahr 2013 wurde neben den Vorgaben zur beschleunigten Datenübermittlung eine Erweiterung namentlicher Meldungen für die impfpräventablen Erkrankungen eingeführt. Hierzu zählen Mumps, Pertussis, Windpocken und postnatale Röteln. Durch die Datengewinnung zu diesen Erregern soll ein Einblick gewonnen werden, wie sich die Impfmaÿnahmen auf die Krankheitshäu gkeiten durch diese Erreger auswirken. Letztlich wird somit eine Grundlage gescha en, Impfempfehlungen und Impfanpassungen auf eine belastbare Basis zu stellen.

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