Rauscher | Das Prinzip der Einheit | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 204 Seiten

Rauscher Das Prinzip der Einheit

Alles ist mit allem verbunden
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-7448-6568-5
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Alles ist mit allem verbunden

E-Book, Deutsch, 204 Seiten

ISBN: 978-3-7448-6568-5
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Der Mensch lebt in der Ganzheit, ist mit allem verbunden und befindet sich, ob er will oder nicht, in unabwendbarer Resonanz mit dem gesamten Universum. Die Einheit ist aber keine undefinierbare Ursuppe, in der alles wahllos vermischt ist, sondern ein durch klare Ordnungen funktionierendes Ganzes, in dem jedes Teil seinen Platz, seine Aufgabe und seinen Entfaltungsspielraum hat. Die Zusammengehörigkeit ist tief und geht so weit, dass das Ganze auch in jedem Teil enthalten ist. Der einzelne Teil, auch der Mensch steht somit mit allen anderen Teilen, auch den zeitlich oder räumlich fernsten, in inniger Verbindung. Der Autor stellt das Prinzip der Einheit vor, erläutert seine Allgemeingültigkeit und beleuchtet die wichtigsten Krisengebiete, die durch die Missachtung dieses Prinzips entstehen. Dieses Buch stellt das Rüstzeug zur Verfügung, mit der die Menschheit in ein neues Zeitalter hinübergehen kann. Damit leistet es einen Beitrag zur Lösung der großen Probleme, mit denen die Menschheit derzeit konfrontiert ist.

Dr. med. Karl-Heinz Rauscher ist Facharzt für Innere Medizin, systemischer Therapeut und Schriftsteller. Er schreibt Romane, Drehbücher, Theaterstücke und Sachbücher aus dem Bereich Philosophie und Psychotherapie. Die Philosophie der Einheit, die er in den letzten 23 Jahren entwickelt hat, bildet das große Thema seines beruflichen Schaffens. Mit diesem Buch stellt er das Prinzip der Einheit erstmals einer breiten Öffentlichkeit vor.

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Die Grundlagen
Die duale Welt - Die Erfahrung des Gegenübers Das Gegenüber ist ein Glück. Das Andere macht uns reich. Der Gegenstand und das Gegenüber machen Schluß mit der Monotonie, die im raumlosen Nichts vor dem Urknall geherrscht haben mag, und entlassen uns in die Vielfalt und den Facettenreichtum der Welt. Das Prinzip der Dualität herrscht vor unseren Augen. Zum einen gibt es immer auch das andere. Wie schön! Wer möchte das Spiel der Geschlechter missen, wer den Wechsel von Tag und Nacht, von Regen und Sonnenschein, von Tätigkeit und Ruhe, wer den Weg vom Hier zum Dort, wer das Auf und Ab, das Hin und Her, Hunger und das gute Mahl, Durst und den kühlen Trunk. In jeder Lebensäußerung thront die Dualität als treibende Kraft. Wärme und Kälte, wie schön! Kein Atemzug ohne den Wechsel zwischen rein und raus, kein Herzschlag ohne Spannung und Entspannung, ohne Füllung und Austreibung. Kein Genuß, keine Lust ohne Austausch mit einem Gegenüber. Nehmen und Geben in dauerndem Wechsel, das ist Leben. Seien wir froh, daß es das Gegenüber gibt. Nur die Welt des Gegenübers kann die Spannung aufbauen, die das Glück der Vereinigung möglich macht. Erst die Welt des Ich und Du, die Welt der Dualität, die Welt des Innen und Außen bietet die Möglichkeiten, die der Mensch für seine Entwicklung braucht. In ihr kann sich das menschliche Bewußtsein erweitern und entwickeln. Die äußere Welt ist der Spiegel, in dem wir uns selbst erkennen können. Freuen wir uns darüber. Doch gibt es Dinge auf dieser Welt, um die wir nicht froh sein können, Krieg, Übergriffe und Verletzungen aller Art, Mord und Totschlag, Krankheit und Siechtum. Die Ursache für all diese Absurditäten ist der Mensch, der sich auf einer niedrigen Bewußtseinsebene befindet. Auf dieser Ebene wird die Welt der Dualität nicht als möglicher Spiegel und Motor der Selbsterkenntnis erkannt, sondern als feindlicher Dschungel des Daseins gründlich mißverstanden. Der Gedanke der Trennung herrscht vor. Das Gegenüber wird nicht als anderer Aspekt des eigenen Menschseins, sondern als tatsächlich abgetrenntes, feindliches Wesen gesehen, gegen das man sich schützen und wehren muß. In letzter Konsequenz, das ist der starke Glaube, wird der Andere einen bestehlen, unterdrücken und ermorden. Es sei denn, man ist stärker, schneller und intelligenter. Im Grunde ist der Gedanke der Trennung ein Gedanke der Angst. Es ist die Angst des kleinen Menschen-Ich vor Auslöschung. Das Ego kennt nur sich selbst, will nur sich selbst beglücken, sich selbst erhalten, sich selbst vermehren. Die Anderen kennt das kleine und kleinliche Menschen-Ich nicht. Die Anderen sind die Feinde, die anderen Menschen, die Andersgläubigen, die Konkurrenten, die bösen Nachbarn, die wilden Tiere, die Natur, das Wetter. Um im Kampf des Lebens zu bestehen, sucht sich der Mensch zu stählen. Man bereitet sich auf den großen Kampf vor, hortet Geld, Macht, Waffen und Informationen. Die eigene Intelligenz wird auf das Äußerste bemüht, um alle möglichen Formen der Verteidigung zu bedenken und vorzubereiten. Irgendwann liegt der Gedanke nahe, den anderen zuerst anzugreifen, frei nach dem Motto Angriff ist die beste Verteidigung, Krieg die beste Art, den Frieden zu bewahren. Der dauerhafte Friede ist im Denksystem der Trennung dann erreicht, wenn alle möglichen Feinde ausgeschaltet oder unterjocht sind. Das erklärte Ziel ist die Weltherrschaft, die Bündelung aller Macht und Kontrolle in einer Hand. Erst dann kann sich das Ego sicher fühlen. Doch dieses Vorhaben ist zum Scheitern verurteilt. Im Denksystem der Trennung gibt es keine Sicherheit. Wie aus dem Nichts erstehen immer neue Feinde und Bedrohungen. Das Denksystem der Trennung schafft sich die Feinde selbst, indem sie jeden und jedes als potentielle Bedrohung wahrnimmt. Die Überzeugung ist: das Böse ist in der Welt. Es tritt mir immer im Anderen gegenüber. Das Böse muß durch das Gute bekämpft werden. Das Gute ist immer in mir oder in uns. Die anderen sind die Bösen. Das Denksystem der Trennung ist ein in sich geschlossenes System, das sich immer wieder selbst bestätigt. Ich erlebe das, was ich erwarte. Wer eine andere Welt erleben will, muß aus dem gesamten Denksystem aussteigen und den Gedanken der Trennung vollständig aufgeben. Was aber ist die Alternative? Lernen Sie jetzt ein anderes Denksystem kennen, das sich, sobald es konsequent gedacht ist, ebenfalls selbst bestätigt: Das Denksystem der Einheit. Es hat den Vorteil, daß es das gesteckte Ziel eines friedvollen und erfüllenden Daseins in der Tat erreichen kann, weil es eine wahre Wirklichkeit abbildet, die Einheit eben. Doch das können Sie nur erfahren, wenn Sie den Gedanken der Trennung aufgeben und bereit sind, den Gedanken der Einheit zu denken. Das Prinzip der Einheit Das Prinzip der Einheit scheint dem Prinzip der Trennung diametral gegenüberzustehen. Es ist aber viel mehr als ein bloßes Gegenteil. Es übersteigt und umfaßt auch den Gedanken der Trennung, da die Einheit eben alles umfaßt und nichts ausschließt. Hier die Fakten: Der Mensch lebt in der Ganzheit, ist mit allem verbunden und befindet sich in unabwendbarer Resonanz mit dem gesamten Universum. Alles ist miteinander verbunden und bildet somit eine Einheit. Die Einheit ist aber keine undefinierbare Ursuppe, in der alles wahllos vermischt ist, sondern ein durch klare Ordnungen funktionierendes Ganzes, in dem jedes Teil seinen Platz, seine Aufgabe und seinen Entfaltungsspielraum hat. Die Zusammengehörigkeit ist tief und geht so weit, daß das Ganze auch in jedem Teil enthalten ist. Der einzelne Teil steht deshalb mit allen anderen Teilen, auch den zeitlich oder räumlich fernsten, in Verbindung. Die Ganzheit spiegelt sich im Einzelnen. Das Einzelne findet sich im Ganzen. Die Zusammengehörigkeit in der Einheit widerspricht unserer täglichen Erfahrung, daß es getrennte Individuen gibt, nur auf den ersten oberflächlichen Blick. Wenn man tiefer schaut, erkennt man, daß die Dualität, in der wir durchaus sinnhaft auf dieser Welt leben, durch die dahinterstehende Einheit ergänzt und im Wesentlichen bedingt wird. Die Dualität, das Gegenüber, die Gegensätze sind uns bestens bekannt. Das Prinzip der Einheit als Urgrund der uns erscheinenden Welt von Licht und Schatten müssen wir erst wieder kennenlernen. Aber die Mühe lohnt sich. Von der Einheit ist nichts ausgenommen. Auch der Mensch gehört wie alles andere dazu. Die Einheit ist untrennbar. Allerdings gibt es innerhalb der Einheit Einzelteile, die von anderen Einzelteilen durch eine klare, aber durchlässige Grenze getrennt erscheinen. Alle Einzelteile bestehen wiederum aus vielen kleineren Einzelteilen, der Mensch aus vielen Körperzellen, die Körperzelle aus vielen kleineren Teilen und so weiter. Auch in größeren Zusammenhängen gilt dieses Prinzip. So besteht jedes Volk aus vielen Menschen, die Menschheit aus vielen Völkern. Auch hier existieren mehr oder weniger klare Grenzen, die im besten und gesunden Fall auf beide Seiten hin durchlässig sind, auf der anderen Seite aber die Kontur des umschlossenen Teiles wahren. Der Mensch ist eine Einheit von Körper, Seele und Geist. Diese Dreiteilung der Einheit Mensch ist nur für den Verstand wichtig, um die einzelnen Teile separat betrachten und besser verstehen zu können. In Wirklichkeit gibt es auch auf dieser Ebene keine Trennung. Die drei Teile Körper, Seele und Geist bilden eine untrennbare Einheit. Wir können sicher sein, daß das, was dem einen Teil, z. B. dem Körper geschieht, gleichzeitig auch der Seele und dem Geist geschieht und umgekehrt. Man wird auf den verschiedenen Ebenen stets gleichzeitig Entsprechungen finden. Der Mensch in seiner Gesamtheit mit Körper, Geist und Seele ist als Individuum wiederum Teil größerer Gesamtheiten. Er ist Teil der Familie, der Volksgruppe, der Nation, Teil der Menschheit, Teil des Ökosystems, der Tier- und Pflanzenwelt, der Erde mit ihren Elementen. Mit der Erde ist der Mensch Teil des Sonnensystems, Teil unserer Galaxie, Teil von ganzen Galaxiesystemen und darüber hinaus Teil von noch größeren materiellen Gesamtheiten, die wir noch nicht kennen, weil die technischen Möglichkeiten der Wahrnehmung dazu noch nicht entwickelt sind. Das Prinzip der Einheit sagt nun, daß der Mensch mit all diesen Einzelteilen und Gesamtheiten eine Einheit bildet, also mit allem Existierenden in Verbindung steht. Mit manchen Teilen ist der Mensch innig verbunden, z. B. mit den Elementen, aus denen der Körper besteht. Mit anderen Teilen ist er durch durchlässige Membranen und Häute getrennt und gleichzeitig verbunden, wie z. B. mit anderen Menschen, der Luft, einem Baum oder einem Felsen. Neben den körperlich wahrnehmbaren Abgrenzungs- und Verbindungsflächen (Membranen und Häuten) gibt es auch auf geistiger Ebene unsichtbare Verbindungsstrukturen. Ein geistiges Kraftfeld, das wir nicht näher benennen können, umspannt, durchdringt und bedingt alles. Von diesem geistigen Kraftfeld gehen energetische Impulse aus, die Leben erst möglich machen und die alles...



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