Raupach-Siecke | Das perfekte Vorstellungsgespräch | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 182 Seiten

Reihe: Vahlen Praxis

Raupach-Siecke Das perfekte Vorstellungsgespräch

So überzeugen Sie zielgerichtet mit Ihren Stärken
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-8006-4244-1
Verlag: Franz Vahlen
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

So überzeugen Sie zielgerichtet mit Ihren Stärken

E-Book, Deutsch, 182 Seiten

Reihe: Vahlen Praxis

ISBN: 978-3-8006-4244-1
Verlag: Franz Vahlen
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



In Bestform zum Vorstellungsgespräch.

Raupach-Siecke, Das perfekte Vorstellungsgespräch
2012.

ISBN 978-3-8006-4243-4

Vorstellungsgespräch - darauf kommt es an
Vom ersten Händeschütteln bis zur Zusage durch den Arbeitgeber: Dieser Ratgeber zeigt, worauf es beim Vorstellungsgespräch ankommt. Von der Vorbereitung über das erste Kennenlernen bis hin zu den Fangfragen – eine Expertin erklärt, was Personalentscheider erwarten und worauf Bewerber gefasst sein müssen.

Vorstellungsgespräch - die Schwerpunkte
* Typische Gesprächsverläufe

* Sämtliche Fragentypen sowie berechtigte und unberechtigte Fragen

* Assessment Center, psychologische Tests, Stressinterviews usw.

* Notfallprogramm: »Fünf« vor Vorstellungsgespräch.

Raupach-Siecke Das perfekte Vorstellungsgespräch jetzt bestellen!

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9Elementares vorweg
Wenn Sie einen Anruf oder einen Brief mit einem Termin zu einem Bewerbungsgespräch erhalten, haben Sie eine wichtige Hürde auf dem Weg zu Ihrem neuen Job genommen. Dann heißt es, sich bewusst zu werden, dass die „Be-werbung“ um die Stelle jetzt in die entscheidende Phase gekommen ist – und dass ein Vorstellungsgespräch mehr ist als nur Fragen und Antworten. Und einige Punkte sind sogar so wichtig, dass sie es wert sind, gleich zu Beginn hervorgehoben zu werden: eine gute Vorbereitung, der Zusammenhang zwischen Werbung und Be-werbung, die Definition des Zieles des Vorstellungsgesprächs und dessen Zweck sowie der wichtige erste Eindruck. Und auch die gängige Standardantwort „weil ich der Beste für den Job bin“ wird kritisch beleuchtet – und kategorisch abgelehnt. Sie haben die erste Hürde geschafft!
Prima! Sie haben eine Einladung zum Vorstellungsgespräch bekommen … Dies bedeutet: Ihr Anschreiben, Ihr Lebenslauf und Ihre Zeugnisse sowie das eventuelle Kurzinterview haben überzeugt. Herzlichen Glückwunsch! Sie sind Ihrem Ziel – der neuen Tätigkeit – einen Schritt näher gekommen. Aber noch fehlt ein wichtiger Teil: das Bewerbungsgespräch. Ein Gespräch, in dem man Sie persönlich kennenlernen möchte. Ein Gespräch, das aber auch Ihnen die Möglichkeit gibt, einen ersten Eindruck von Ihrem zukünftigen Arbeitgeber und den möglichen Vorgesetzten zu bekommen. In der heutigen Zeit ist es wichtig, ein Vorstellungsgespräch nicht auf die leichte Schulter zu nehmen: Häufig gibt es (zu) viele Bewerber auf eine Stelle – und häufig sind diese Bewerber „vom Papier her“ nahezu gleich qualifiziert. Da gilt es, sich im Bewerbungsgespräch positiv von den Mitbewerbern abzuheben und mit fachlichen und persönlichen Stärken zu überzeugen. Außerdem sitzen Sie häufig erfahrenen Personalern oder – bei größeren Unternehmen oder verantwortungsvollen Positionen – gar geschulten Psychologen gegenüber, die Ihre Antworten, Ihre Reaktionen und Ihre Körpersprache genau analysieren und bewerten. Auch hier gilt es, vorbereitet zu sein. 10Vorberei-
tung Das Vorstellungsgespräch hat viele Aspekte, die es zu beachten gilt – und auf die Sie sich vorbereiten können: Klassikerfragen, also typische Fragen, die in Bewerbungsgesprächen oft gestellt werden, eigene Fragen und Körpersprache sind nur einige, die wichtig sind und die Ihnen helfen, diesen wichtigen Schritt in Ihrem beruflichen Leben zu gehen. Und auch hierfür gilt: Eine gute Vorbereitung ist der Grundstein für ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch! Warum eigentlich ein Gespräch? – Sinn und Zweck des Bewerbungsgesprächs
Sind Sie auch der Ansicht, dass das Vorstellungsgespräch ein einseitiges Frage-Antwort-Spiel ist, in dem der zukünftige Arbeitgeber Fragen stellt, die der Bewerber mehr oder weniger ausführlich beantworten soll? Wahrscheinlich nicht. Aber falls doch, dann liegen Sie falsch. Sehen Sie das Vorstellungsgespräch als Dialog – als Gespräch zweier Personen miteinander. Beide möchten etwas: Sie möchten die Arbeitsstelle und der zukünftige Arbeitgeber möchte einen neuen Mitarbeiter, der die anstehenden Aufgaben möglichst eigenständig und mit der nötigen Erfahrung bestmöglich erledigt. Diese zweiseitige Sichtweise gibt Ihnen die Möglichkeit, sich nicht als „Bittsteller“ um den attraktiven Arbeitsplatz zu sehen, sondern als Bewerber, der Erfahrungen mitbringt, mit denen er die anstehende Aufgabe lösen kann. Das Vorstellungsgespräch ist immer zweiseitig
Es bietet dem Unternehmen die Chance herauszufinden, ob der Bewerber zur Firma, zur Aufgabe, zu den Kollegen, ins Team und zum Vorgesetzten passt, und Ihnen als Bewerber die Möglichkeit zu ermitteln, ob das Unternehmen und die Aufgabe zu Ihnen passen und ob Sie sich vorstellen können, in dieser Firma und für diesen Vorgesetzten zu arbeiten. Selbstverständlich ist die Betrachtung dieser Aspekte für beide Seiten nur insoweit möglich, wie dies in einem Gespräch überhaupt geklärt werden kann. Besser für ein gegenseitiges Kennenlernen und Klären der oben angesprochenen Punkte sind sicherlich ein Probearbeitstag, ein Praktikum oder – wie in vielen Arbeitsverträgen vorgesehen – die Probezeit zu Beginn des Arbeitsverhältnisses. 11Das Bauchge-
fühl Als Bewerber bekommen Sie im Vorstellungsgespräch neben der sachlichen Klärung offener Fragen ein Gefühl dafür, ob Sie in dieser Firma arbeiten können oder wollen. Und dieses Gefühl ist nicht zu missachten: Wenn Ihnen Ihr Bauch signalisiert, „Hm, hier stimmt was nicht“, versuchen Sie, es rational zu greifen. Nur wenn Sie sich darüber bewusst werden, können Sie sich für oder gegen das Arbeitsplatzangebot entscheiden. Und wenn Sie sich dann dafür entscheiden, sollte dies ein eindeutiges Ja sein – denn auch der Arbeitgeber bringt Ihnen Vertrauen entgegen, das Sie nicht nach einer Woche mit den Worten „Die Arbeit in einem Großraumbüro gefällt mir nicht“ enttäuschen sollten. Denn dieser Faktor war im Vorfeld bekannt. Wenn sich das Bauchgefühl nicht greifen lässt, fragen Sie nach: Dafür ist das Vorstellungsgespräch da – um Fragen zu stellen. Und zwar von beiden Seiten – auch von Ihnen. Das Ziel des Bewerbungsgesprächs
Das Ziel? Na, ist doch klar, werden Sie sagen: Das Ziel ist es, den Arbeitsplatz zu bekommen. Ja, selbstverständlich, das ist Ihr Endziel – deshalb bereiten Sie sich mit diesem Buch darauf vor. Aber grundsätzlich kann das Vorstellungsgespräch selbst unterschiedliche Ziele haben: Lästige Pflicht Für den einen ist es lästige Pflicht – z. B. für den Ausbildungsplatzsuchenden, der im Grunde eine andere Ausbildung machen möchte und sich nur den Eltern zuliebe bei diesem Arbeitgeber beworben hat (ja, das gibt es auch heute noch!), oder für den Arbeitsuchenden, der vom Arbeitsamt dorthin geschickt wurde und eigentlich keine Arbeit „unter seinem Niveau“ machen möchte, oder auch für den Abteilungsleiter, der ins Ausland versetzt werden soll, aber nicht möchte. Alle haben ein gemeinsames Ziel: Sie wollen den angebotenen Arbeitsplatz nicht. Marktwert testen Für andere ist es die Möglichkeit, den eigenen Marktwert zu testen – sie wollen im Grunde gar nicht wechseln. Diese Bewerber wollen entweder ein Stück Selbstbestätigung oder hätten gern ein kleines Druckmittel für neue Verhandlungen beim aktuellen Arbeitgeber. Solchen Bewerbern ist gemeinsam: Sie wollen den angebotenen Arbeitsplatz vielleicht – wenn er wider Erwarten doch noch attraktiver ist als die bisherige Tätigkeit. Echte Bewerber Und die dritte Gruppe ist die, die den Arbeitsplatz tatsächlich will – aus unterschiedlichen Motiven und mit unterschiedlichen Hintergründen. Und für diese Bewerber ist es wichtig, sich vorzubereiten, um so mit einer gewissen Sicherheit in das Gespräch zu gehen. Durch diese intensive Vorbereitung sind sie in der Lage, die eigenen Stärken darzustellen 12und aufzuzeigen, welchen Vorteil der zukünftige Arbeitgeber davon hat, wenn er gerade sie einstellt. Denn ihr Ziel ist es, den angebotenen Arbeitsplatz zu bekommen. Bewerbung kommt von Werbung
Warum denn Werbung …? Werbung bedeutet – vereinfacht dargestellt –, den Nutzen eines Produkts, einer Ware oder Dienstleistung, so zu präsentieren, dass der Käufer dieses Produkt unbedingt haben möchte und es daraufhin kauft. Auf den Be-werbungsprozess bezogen heißt dies, sich selbst treu zu bleiben (authentisch zu sein), sich seiner fachlichen und persönlichen Stärken bewusst zu sein. und sich im Gespräch so darzustellen, dass der zukünftige Arbeitgeber sagt: „Ja, dies ist mein neuer Mitarbeiter. Er passt fachlich und menschlich auf das Anforderungsprofil der zu besetzenden Stelle“ – und ihn daraufhin einstellt. Authentisch-Sein überzeugt Die Betonung hierbei liegt auf „authentisch“ und „Stärken“ und nicht auf „darstellen“. Es geht hier nämlich nicht darum, zu schauspielern oder sich zu verstellen. Es geht darum, sich seiner Kompetenzen – persönlich wie fachlich – bewusst zu sein und diese neutral und begründet vorzustellen. Wer sich in einem Vorstellungsgespräch „präsentieren“ oder gar „profilieren“ möchte, fliegt schnell raus: Blender werden in der Regel erkannt. Kritische oder gar sich widersprechende Punkte in der Selbstdarstellung werden durch gezieltes Nachfragen aufgedeckt und fallen negativ auf Sie zurück. Überlegen Sie einmal selbst: Wann sind Sie von einem Produkt überzeugt? Wenn Ihnen der Verkäufer sagt: „Das ist das Beste, was Sie zu diesem Preis bekommen können“? Oder wenn er Ihnen mit nachvollziehbaren und nachprüfbaren Argumenten, Berichten und Aussagen belegt, warum gerade dieses Produkt das für Ihre Belange richtige ist? Unterschied-
licher Bedarf Jede Nachfrage, jeder Bedarf,...



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