E-Book, Deutsch, 157 Seiten
Rath Die Unersättliche - Sie will es heiß und hart
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-96898-020-1
Verlag: venusbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection
Erotischer Roman
E-Book, Deutsch, 157 Seiten
ISBN: 978-3-96898-020-1
Verlag: venusbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection
Wenn Sex zur Sucht wird: Der tabulose Erotikroman 'Die Unersättliche - Sie will es heiß und hart' von Michael Rath jetzt als eBook bei venusbooks. Sonja und ihr Freund führen ein abwechslungsreiches und frivoles Sexleben, doch für die unersättliche junge Frau ist das immer noch zu wenig. Sie sucht in jeder Hinsicht das Extreme. Zum Glück ist ihr Freund nicht nur ein ausdauernder Stecher, sondern auch Psychotherapeut - und hat eine Idee: Er öffnet ihr das Tor zu einer schamlosen Wunsch- und Traumwelt, in der Sonja ihre wildesten und geheimsten Sehnsüchte ausleben kann. Lustvoll stürzt sie sich in Orgien mit Fremden, unterwirft sich Dom-Top-Kerlen, denen sie blind gehorchen muss, und genießt harte Fesselspiele. Es kommt zu Exzessen am Rande des Vorstellbaren - doch wird Sonja je genug haben? Jetzt als eBook kaufen und genießen: 'Die Unersättliche - Sie will es heiß und hart' von Michael Rath. Lesen ist sexy: venusbooks - der erotische eBook-Verlag. Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses eBooks ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.
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Wunderbare Sonja
Der Geruch von nassen Blättern an einem Herbstmorgen. Der Klang einer Schulglocke, im Vorbeigehen aufgeschnappt. Der Geschmack von Schokolade mit Orangenstückchen. Jeder kennt solche Signale, die eine Flut von Erinnerungen auslösen. Kein Wunder, dass wir uns das autobiographische Gedächtnis als eine Art Archiv vorstellen. Menschen, Orte, Dinge, Ereignisse und Gefühle, die in die Lebensgeschichte eingehen, stecken irgendwo da drin; manches vorne, anderes weit hinten. Und wenn man nur das Stichwort findet, kommt jede Erinnerungsakte wieder zum Vorschein. Menschen jeden Alters glauben an die Dauerhaftigkeit von Erinnerungen. Und Dinge, an die sie sich nicht bewusst erinnern können, halten sie lediglich für verschüttet oder verdrängt. Eine Hypnose, eine Psychotherapie, mit einem entsprechenden Fragekonzept oder eine Meditationstechnik können auch Vergessenes wieder in seiner echten, ursprünglichen Form freilegen. Die Ergebnisse der Hirnforschung dagegen haben in den letzten zwei Jahrzehnten vor allem gezeigt, dass unser Gedächtnis eher interpretiert, als faktengetreu wiederzugeben. Es funktioniert eben nicht wie ein Videorecorder, der auf Knopfdruck brav abspult, was er einst aufgezeichnet hat. Vielmehr schreibt unser Gedächtnis das Drehbuch unseres Lebens fortlaufend um, es streicht, fügt hinzu und versieht, aus dem Blickwinkel der Gegenwart heraus längst vergangene Szenen mit neuer Bedeutung. Womöglich erinnern wir uns im Alter von zwanzig Jahren an ein Ereignis anders als mit vierzig. Denn unser Gedächtnis arbeitet im Dienst des menschlichen Bedürfnisses, dem Lebensweg einen erzählbaren Sinn zu geben. Offenbar ist es dabei anfälliger für Suggestionen, als wir bisher glauben wollten. Es ist typisch für die Funktionsweise unseres Gehirns, dass es unwillkürlich erlebte mit erzählten Dingen vermischt. Das Phänomen nennt man Kryptomnesie. Ein Bild, das der Erinnerung durch ein Foto oder die Worte eines anderen eingegeben wurde, scheint plötzlich einer eigenen unmittelbaren Erfahrung entsprungen zu sein. Die wirkliche Quelle geht verloren. Auch wenn sich eine Erinnerung lebendig und detailreich präsentiert, lässt sich daraus keineswegs schließen, ob sie kryptisch eingepflanzt wurde oder nicht. Falsche Erinnerungen sehen genauso aus und fühlen sich genauso an wie echte. Meine Methode, Sonja durch ausführliche und detaillierte Erzählungen mit ihrer vor allem sexuellen Vergangenheit zu konfrontieren, hatte wirklich erstaunliche Erfolge gezeitigt. Immer häufiger ergänzte sie meine Ausführungen, fragte sogar nach Personen, die ich noch gar nicht erwähnt hatte oder steuerte Begebenheiten bei, von denen selbst ich nichts wusste, da ich nicht dabei gewesen war und sie mir davon auch nicht im Detail erzählt hatte. Wenn man so will, war die Therapiearbeit eigentlich abgeschlossen. Allerdings wollte Sonja nicht, dass wir die Sitzungen beenden. Selbstverständlich nicht deswegen, weil sie der Meinung war, ihr würde noch immer Wesentliches aus ihrer Erinnerung fehlen. Das, was noch fehlte, bewegte sich im Rahmen dessen, was man auch ohne Amnesie vergisst, sondern weil sie in diesem halben Jahr einen solchen Narren an unseren mit intensivstem Geschlechtsverkehr verbundenen Erzählabenden und -nächten gefressen hatte, dass sie überhaupt kein Interesse daran hatte, sie aufzugeben. Fairerweise muss ich auch dazusagen, dass wir uns mit der Zeit aus purem Vergnügen immer ausschweifendere Abweichungen von den nackten Tatsachen erlaubt hatten. Nicht, dass Sonjas Erlebnisse in der Vergangenheit nicht ausschweifend genug gewesen wären, das konnte nun wirklich niemand behaupten, nein, Sonja hatte einfach einen unbändigen Spaß daran, wenn ich meine Berichte immer mehr in den Bereich der Pornographie verschob. Das bedeutete aber, dass die Übertreibung, die Quantität, eines der wesentlichen Merkmale von Pornographie, aber auch das Monströse, Verbotene immer mehr Raum erhielt. Somit waren es in ihren Erzählungen dann nicht ›nur‹ drei Männer gewesen, die es bei einem bestimmten Anlass hemmungslos und ausdauernd mit ihr getrieben hatten, sondern zehn. Vor allem aber übertrieb sie, was die Ergüsse anging, die sie ihnen dabei abgeluchst hatte und von denen naturgemäß jeder folgende geringfügiger ausfiel als der vorangegangene. In ihren Schilderungen blieben sie, weil sie dafür ein sehr spezielles Interesse, ja Faible hatte, mengenmäßig nicht nur konstant, sondern wurden noch vervielfacht. Allgemein heißt es ja, das mit dem Sperma sei eine Männermacke, Frauen hätten daran kein eigentliches Interesse. Allerdings heißt es ja auch, Pornographie sei eine Männermacke. Frauen stünden, was ihre sexuellen Phantasien angeht, mehr auf Sonnenuntergänge oder ähnlich Romantisches. Gut, Sonja war zwar als Einzelne kein Beweis dafür, dass es sich damit ganz und gar anders verhielt, aber in Laufe der Zeit lernten wir nicht nur andere Frauen kennen, denen es wie Sonja erging, sondern auch das Studium diverser Kontaktmagazine belehrte uns, dass es eine große Anzahl von Frauen gab, die nicht nur Pornographie rattenscharf fanden, sondern auch noch spermageil waren. Anzeigen von jungen Frauen mit Texten wie diesem: Spritz mir in den Mund, ins Gesicht oder in den Po. Junge, sehr hübsche und geile Samenliebhaberin sucht vielseitigen Ihn für Geschlechtsverkehr, anal, oral und vieles mehr, waren nicht nur eine Bestätigung dafür, sondern machten Sonja regelmäßig heiß. Fragen Sie mich nicht, warum das so ist. Es ist einfach so. Sonja also stand mit ihrer Begeisterung für Pornographie und Sperma nicht alleine da. Sie war eher die leuchtende Spitze des Eisbergs. Sie hatte überhaupt kein Verständnis für die Einwände einiger Feministinnen, dass Pornographie nicht die Realität widerspiegele und ohne soziale Bezüge und dergleichen sei. Pornographie durfte für sie gar nicht real sein, durfte all die sozialen Verwicklungen des Lebens nicht enthalten. Pornographie war reine, überbordende Phantasie und musste es sein, damit sie zündete. Wer stellt sich schon in seiner sexuellen Phantasie den stinknormalen Geschlechtsverkehr am späten Samstagabend mit seinem Ehemann oder seiner Ehefrau vor, der leise vollzogen wird, damit die Kinder nicht aufwachen? Andererseits war Pornographie für Sonja auch keine kulturelle Veranstaltung, wie manche Intellektuellen es beschönigend und entschuldigend vorgaben, sondern Pornographie hatte einzig und allein den Zweck, sie geil zu machen und das Ziel, sie zum Wichsen zu bringen und dabei zu unterstützen. Oder wie Sonja es ohne Umschweife nannte: ›Je Porno desto Orgasmus.‹ Bei manchen ihrer Ansicht nach guten Pornovideos holte sie sich dann auch innerhalb der neunzig Minuten, die diese Streifen für gewöhnlich liefen, vier- oder fünfmal hintereinander einen runter, und danach wollte sie exzessiv ficken. Also, wie gesagt, Sonja war spermageil. Sie sah es gerne, wenn der Samen in hohem Bogen aus dem mit Hand oder Mund erregten Schwanz herausschoss. Sie hatte sich extra diverse Videokassetten besorgt, auf denen eben diese spritzigen Höhepunkte zusammengeschnitten waren und mit abenteuerlichen Titeln, wie ›Cum-Parade‹ oder ›Sperma-Festival‹ und dergleichen versehen waren. Eine solche Kassette schob sie in den Recorder, um während meiner Erzählungen immer mal wieder zwischendurch auch die nötige Anschauung zu haben, die ich ihr spätestens nach dem dritten Mal nicht mehr bieten konnte. Aber ich konnte sie auch schon beim ersten Mal nicht bieten, da sie, was sie selbst, aber auch meine anderen Freundinnen anging, darauf bestand, dass Sperma in der konkreten Wirklichkeit in den Körper der Frau gehöre. Nicht, dass wir beide kreuz und quer durch die Weltgeschichte vögelten, empfand sie als ›Sünde‹, sondern dass ich mein Sperma vergeudete, indem ich es auf dem Teppich, dem Hausflur, dem Fliesenboden eines Damenklos oder auf ihrem Bauch oder Hintern verspritzte. Nein, Sonja wollte es in sich haben, in ihrer Fotze, ihrem Arsch oder im Mund, und sie bestand darauf, dass ich es auch bei den anderen Frauen, mit denen ich fickte, genauso hielt. Aber wir vergnügten uns nicht nur mit Geschichten aus unserer gemeinsamen Vergangenheit, so überzogen oder gar ausgedacht sie mittlerweile auch sein mochten. Uns und besonders mir war daran gelegen herauszufinden, was Sonjas ohnehin gewaltige Geilheit auf die Spitze treiben könnte. Was für Phantasien würde sie entwickeln? Was erschiene ihr als das Aller-, Allersäuischste? Und könnten wir es vielleicht sogar in die Tat umsetzen? Schon in unseren Anfangstagen hatte mich diese Frage umgetrieben, und ich schrieb ihr deshalb mehrere Briefe mit Aufforderungen etwa dieser Art:
… Das bedeutet, dass Du Dich an das heranmachst, was selbst Dir die Schamesröte ins Gesicht treibt. Eine Schamesröte, die aufs Glücklichste verbunden ist mit der hektisch-erregten Gesichtsröte absolut tierischer Geilheit. Schreib mir, was dich ganz zwingend zum Wichsen treibt. Was Du nicht denken kannst, ohne Dir sofort an die Fotze gehen zu müssen oder mit heiser belegter Stimme nach einem steifen Schwanz zu betteln, der es Dir gibt, bis Du schreist. Du bist ja nicht unerfahren, weiß Gott nicht, hast einiges erlebt und weißt selbst, dass da Popowackeln oder Höschen-auf-die-Knie-Ziehen nicht langt. Ich möchte wirklich die Sau in Dir kennenlernen, das nasse, grunzende, hemmungslose Ficktier. Ich weiß, es gibt ja massenhaft Pornos, die auch die allergrößte Sauerei bebildern, es gibt einen Markt, der massenhaft Bilder von klaffenden Mösen und spritzenden Schwänzen zur Verfügung hält. Aber es ist ein besonderer Kick, dass es sich dann, wenn Du mir Deine Phantasien schreibst, dabei um eine Person handelt,...