Buch, Deutsch, 282 Seiten, GB, Format (B × H): 157 mm x 220 mm, Gewicht: 438 g
Reihe: Berichte aus der Philosophie
- Von der Determiniertheit allen Seins
Buch, Deutsch, 282 Seiten, GB, Format (B × H): 157 mm x 220 mm, Gewicht: 438 g
Reihe: Berichte aus der Philosophie
ISBN: 978-3-8322-8022-2
Verlag: Shaker Verlag
Wir Menschen suchen Antworten auf Fragen nach unserer Herkunft, nach dem Entstehen der Erde, nach dem Ursprung des Lebendigen sowie letztlich nach den Ursachen allen Geschehens. Welche Antworten geben diesbezüglich Mythen, Religionen und Wissenschaften? Wie sieht speziell hierzu das deterministisch begründete Weltbild der Naturwissenschaften aus? Inwieweit führt die Perspektive der Evolutions- und Neurobiologie dazu, dass wir – auch im persönlichen Leben – statt von einem dem eignen Willen unterliegenden aktiven „Ich lebe“ eher von einem „Ich werde gelebt!“ sprechen sollten? Gene, Umwelt und Meme, d.h. individuell erworbene Informationsmuster, sind die den Menschen steuernden Determinanten.
Was ist der Mensch eigentlich: Selbsterhalter, Selbstzerstörer oder Selbstgestalter? Er verfügt über eine determinierte Rahmenfreiheit seines Willens mit einem Freiheitsgrad, der abhängt von den in seinem Gehirn durch Gene, Umwelt und Meme gespeicherten Informationen. Evolutionsstrategisch gesehen steht die Menschheit heute an einem kritischen Scheitelpunkt ihrer künftigen Entwicklung, für deren Richtung sie selbst Verantwortung trägt. Sie kann diese nicht delegieren an die von ihr entwickelten Maschinen als Träger der Rationalität. Welchen sich ihr bietenden Weg wird die Menschheit künftig einschlagen? Wird sie bei ihren Entscheidungen Vernunft walten lassen? Wird sie sich in allem nur pro life (= lebensfördernd) verhalten? Oder wird sie sich weiterhin fremd steuern lassen durch angeborene Macht- und Rangordnungsinstinkte? – „Quo vadis, homo?“
