Rädlinger | Vom Wasser auf die Straße | Buch | 978-3-943866-50-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 80 Seiten, GEKL, Format (B × H): 210 mm x 210 mm, Gewicht: 270 g

Rädlinger

Vom Wasser auf die Straße

Flößerei in der Umbruchszeit
Neuerscheinung
ISBN: 978-3-943866-50-6
Verlag: Schiermeier, Franz

Flößerei in der Umbruchszeit

Buch, Deutsch, 80 Seiten, GEKL, Format (B × H): 210 mm x 210 mm, Gewicht: 270 g

ISBN: 978-3-943866-50-6
Verlag: Schiermeier, Franz


Lange waren Loisach und Isar wichtige Wasserstraßen, Flöße ein unabdingbares Transportmittel für schwere Güter wie Baustoffe oder Brennstoffe. Das Flößerhandwerk war ein angesehener Berufszweig und Bauern konnten ihr ­Einkommen mit Bau- oder Brennholz für die Großstädte aus dem eigenen Wald etwas aufbessern. Mit der Bahn entstand den Flößern eine starke Konkurrenz. Flussregulierungen, vor allem aber der Bau neuer Kraftwerke, wie z.B Schönmühl, führten dazu, dass dieser Berufszweig nicht mehr auszuüben war. Schwertransporte übernahm die Bahn, später auch Lastwagen auf dem ausgebauten Straßennetz. Familien, die lange von der Flößerei gelebt hatten, mussten schließlich neue Wege gehen, um das Überleben zu sichern.
Der Ausstellungskatalog zeigt wesentliche Entwicklungsstufen dieser Umbruchszeit, wobei auch einige Flößer­familien an Loisach und Isar im Mittelpunkt stehen.

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Auf der Loisach und der Isar bis zur Mündung in die Donau ist die Flößerei seit Jahrhunderten von großer kultureller und historischer Bedeutung. Die Kulturpflege des Flößereiwesens mit Publi­kationen und Ausstellungen zu unterstützen, ist deshalb eines der Ziele des im Jahr 2013 gegründeten Flößer-Kulturvereins München-Thalkirchen e.V.
Nach mehreren Ausstellungen in München kann sich der Verein erstmals ­außerhalb der Stadt in Benediktbeuern im Maierhof, in den Räumen der Fachberatung Heimatpflege des Bezirks Oberbayern, präsentieren.
Die Ausstellung „Vom Wasser auf die Straße. Flößerei in der Umbruchszeit“ zeigt als einen der Schwerpunkte die einschneidenden Veränderungen für die Flößerei im 20. Jahrhundert durch den Bau des Walchenseekraftwerks zum Zwecke der Elektrizitätsversorgung ­Bayerns und des Sylvenstein-Stausees. Viele Flößer waren damals gezwungen, auf andere Berufe umzusteigen, da ihnen zum Floßtransport auf der Isar im wahrsten Sinne des Wortes „das Wasser entzogen wurde“. Die Besucher der Ausstellung sollen erahnen können, welch gewaltigen Einschnitt die Veränderung der Natur für das Flößerhandwerk mit sich brachte.
Der Flößerkulturverein dankt dem ­Heimatpfleger des Bezirks Oberbayern Dr. Norbert Göttler für die Idee einer gemeinsamen Ausstellung und die ­hervorragende Unterstützung.
Auch den Flößerfamilien aus dem Isar- und Loisachtal sagen wir Dank für die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit.
München, 17. September 2016
Helga Lauterbach
Vorsitzende des Flößer-Kulturvereins
München-Thalkirchen e.V.



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