Radley | Einzige Bedingung: Liebe | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 1551, 160 Seiten

Reihe: Baccara

Radley Einzige Bedingung: Liebe


1. Auflage 2009
ISBN: 978-3-86295-573-2
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 1551, 160 Seiten

Reihe: Baccara

ISBN: 978-3-86295-573-2
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



In Ryans leidenschaftlicher Umarmung kann Jessica die Welt vergessen! Kann vergessen, dass ihr Geliebter Erbe eines Diamanten-Imperiums ist und sie 'nur' eine kleine Angestellte, kann vergessen, dass er die Bedingungen ihrer heimlichen Liebe diktiert: keine Ehe, keine Kinder. Doch schlagartig sieht alles anders aus. Jessica erwartet Ryans Kind und weiß: Das ist das Ende ihrer heißen Affäre. Nach einer letzten berauschenden Liebesnacht trennt Jessica sich von Ryan - und stellt fest, dass er alles daransetzt, sie zurückzugewinnen. Meint er es diesmal ernst?

Tessa Radley liebt das Lesen seit sie denken kann. Schon als Kind hatte sie immer einen ganzen Stapel an Büchern in Reichweite, die sie als nächstes lesen wollte. Dass sie sich irgendwann dazu entschloss, selbst Geschichten zu schreiben, war eigentlich eine logische Konsequenz. Bis heute hat die USA TODAY Bestsellerautorin 18 Bücher veröffentlicht - eine Liste gibt es auf www.tessaradley.com/books. Wenn sie mit einer Geschichte mal nicht gut vorankommt, schnappt sich Tessa Radley ihren Hund Ruby und macht mit ihm einen Spaziergang am Strand - auf Tessas Twitter-Account @tessaradley gibt es tolle Fotos vom Strand in Neuseeland, wo Tessa lebt. Kaum haben sich die beiden genug bewegt, ist auch die kleine Schreibblockade vergessen. Momentan arbeitet Tessa Radley an einer Serie über drei Schwestern, deren reicher Vater ihnen ein folgenreiches Ultimatum setzt ... Mehr dazu und zu all ihren Projekten findet ihr auf www.tessaradley.com.

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1. KAPITEL „Aufwachen, Dornröschen. Es wird Zeit.“ Die Stimme war tief und zärtlich und schien ihr so vertraut. Jessica Cotter hob zögernd die Augenlider. Eine kräftige, warme Hand legte sich auf ihre Schulter und streichelte sie. Die Hand ihres Geliebten. Ihres Prinzen. Warum küsste er sie nicht wie im Märchen? Aber schon bei der Berührung seufzte sie zufrieden auf und kuschelte sich tiefer in die weiche Daunendecke. „Aufstehen, Jess.“ Sie spürte, dass er sich vorbeugte, aber anstatt sie zu küssen, zog er ihr die Bettdecke weg. „Nein, ich will nicht“, stieß sie leise hervor und rollte sich zusammen. Doch leider musste sie auch atmen, und so konnte sie nichts dagegen tun, dass sein spezieller männlicher Duft ihr in die Nase stieg. „Hm …“ Sie streckte sich lang aus und lächelte in Erinnerung an die letzte Nacht. Seine Hände waren überall gewesen, er hatte sie leidenschaftlich an sich gepresst … Und als er dann in sie eingedrungen war … Unwillkürlich hob sie die Hüften leicht an. Doch sein Griff um ihre Schulter wurde fester, und er schüttelte sie leicht. „Steh auf, Jessica.“ Das klang ernst. Sie öffnete die Augen und brauchte ein paar Sekunden, bis sie wusste, worum es ging. Sie war in Ryan Blackstones Penthouse. Heute wurde sein Vater beerdigt. Heute ist Howard Blackstones Beerdigung. Kein Wunder, dass Ryan nicht in Stimmung war … „Du hast noch ein wenig Zeit“, unterbrach er sie in ihren Gedanken. „Aber ich muss mich beeilen und dusche deshalb auch als Erster.“ Jessica setzte sich auf und griff nach der Decke. Plötzlich kam es ihr unpassend vor, sich ihm nackt zu zeigen. Aber er hatte sich sowieso schon abgewandt und war ins Bad gegangen. Irgendwie enttäuscht, ließ sie sich wieder in die Kissen zurückfallen. Sie hörte, wie Ryan die Dusche anstellte. Schnell blickte sie auf den Wecker, der auf dem Nachttisch stand. Himmel, es war schon viel später, als sie gedacht hatte. Sie hatte verschlafen. Er auch. Die Dusche wurde wieder abgedreht. Jessica rührte sich nicht. Sie wartete. Die Badezimmertür öffnete sich, und Ryan kam heraus, umhüllt von einer Dampfwolke. Er frottierte sich das dunkle Haar – und war vollkommen nackt. Von seiner breiten Brust perlten noch die Wassertropfen, und die schmalen Hüften … Jessica wurde der Mund trocken. Er war entschieden der bestaussehende Mann, den sie je gesehen hatte, und ungeheuer sexy. Verstohlen beobachtete sie unter halb geschlossenen Lidern, wie er auf seine Armbanduhr sah, einen ungeduldigen Laut ausstieß und zu dem großen Wandschrank ging. Sie schloss wieder die Augen. Wenn doch nur nicht alles so kompliziert wäre! „Schläfst du etwa schon wieder?“ Obgleich er leicht genervt war, hatte seine Stimme diesen dunklen sexy Unterton, der nie ohne Wirkung auf sie blieb. Schnell öffnete sie erneut die Augen. Er war bereits fertig angezogen und sah wie aus dem Ei gepellt aus in dem schwarzen Anzug und dem weißen Hemd. Während er sich einen Weg durch die Kleidung bahnte, die sie gestern in ihrer Hast hatten fallen lassen, stand Jessica unwillkürlich wieder die vergangene Nacht vor Augen. Offenbar sah Ryan ihr an, woran sie dachte, denn seine Gesichtszüge entspannten sich. Er beugte sich über sie und stützte sich neben ihrem Kopf ab. „Du bist die verführerischste Frau der Welt“, stieß er leise hervor. „So leicht bist du zu verführen?“ Er roch so gut – frisch, herb und maskulin. „Ich würde am liebsten den ganzen Tag hier bei dir bleiben.“ O ja. Aber heute musste so viel passieren. Erst die Beerdigung von Howard Blackstone. Dann würde das Testament verlesen werden. Und dann musste sie irgendwann unbedingt mit Ryan reden. Obwohl sie das alles sehr belastete, wollte sie ihn nicht gehen lassen. Nur noch ein Kuss, schwor sie sich. Sie legte ihm die Arme um den Nacken und zog Ryan an sich. „He …“ Er landete neben ihr auf dem Bett, sodass sie ihm direkt in die Augen sehen konnte, deren jadegrüner Schimmer ihr Herz regelmäßig schneller schlagen ließ. Zärtlich strich sie ihm über die sonnengebräunte, glatt rasierte Wange. Wenn sie ihn nur nicht so sehr lieben würde! Sein Blick war besorgt. „Du siehst erschöpft aus. Blass. Hast richtige Schatten unter den Augen. Ich hätte dich nicht so lange wach halten sollen.“ „Unsinn.“ Sie lächelte ihn beruhigend an, obgleich sie sich Sorgen um ihn machte. In den frühen Morgenstunden hatten sie sich noch geliebt, mit einer beinahe verzweifelten Leidenschaft. Ryan hatte noch nicht verwunden, was in den letzten Wochen geschehen war. Erst der Absturz des Jets, dann die quälend lange Suche nach den Vermissten, dann schließlich die Bergung des Vaters. Jessicas Verzweiflung hatte andere Gründe … Sie spürte, dass ihr die Zeit davonlief. Unwiederbringlich. Sie wechselte das Thema. „Triffst du dich vor der Beerdigung noch mal mit Ric?“ Ryan presste kurz die Lippen zusammen, als Jessica den Namen von Ric Perrini erwähnte, Interimsgeneraldirektor von Blackstone Diamonds und Verlobter seiner Schwester Kimberley. „Nein. Hinterher haben wir noch genug Zeit.“ „Auch für Kimberley ist das heute ein schwerer Tag“, sagte Jessica leise. Ryans Schwester hatte zehn Jahre bei Blackstones härtestem Konkurrenten Matt Hammond in Neuseeland gearbeitet und war erst nach dem Tod des Vaters wieder in die familieneigene Firma in Sydney zurückgekehrt. „Ich weiß.“ Sei nett zu ihr, wollte Jessica sagen, aber sie hielt sich zurück. Ryan würde nie einen Rat von ihr annehmen. Denn schließlich war sie nur seine Geliebte und nicht seine Frau. Nein, sie war noch nicht einmal seine Geliebte, sie war sein heimliches Verhältnis, von dem niemand etwas wissen durfte. Was die Leute wohl sagen würden, wenn sie erfuhren, dass die kühle Blondine, die das Blackstone’sche Juweliergeschäft in Sydney führte, nachts in den Armen des Juniorchefs lag? Sie wären schockiert. Entsetzt. Jessica lächelte kurz. Ein Blackstone schlief mit einer Angestellten? Die Tochter eines einfachen Mechanikers war die Geliebte eines Millionärs? Zärtlich strich Ryan ihr über den Kopf. „Weißt du, was ich jetzt am liebsten tun würde?“ Seine Stimme war sexy und liebevoll zugleich. Für einen kurzen Augenblick wünschte sich Jessica, dass sich die Erde auftäte und alles außerhalb dieser Mauern verschlänge, alle Blackstones, das Unternehmen, die Forderungen und Erwartungen der Öffentlichkeit. Nur sie beide würden übrig bleiben, Ryan und Jessica. Dann könnte sie sich in seine Arme kuscheln und für immer dort bleiben. Wenn nur … „Was denn?“ „Ich möchte zu dir ins Bett kommen, dich küssen und das Leben feiern, anstatt zu einer Beerdigung gehen zu müssen.“ Er beugte sich vor und küsste sie. Jessica stöhnte leise auf. „Öffne dich mir, Liebste“, drängte er, „ich brauche dich so.“ Noch nie hatte er sich so verzweifelt angehört, und willig öffnete sie die Lippen. Sein Kuss war wild und leidenschaftlich, und sie presste sich an Ryan, als wollte sie ihn nie wieder loslassen. Schließlich hob er den Kopf. Sein Atem ging schwer, und sein Blick drang ihr bis ins Herz. „Wie gern würde ich jetzt hier bei dir bleiben“, stieß er hervor. Sie wusste, wie sehr er sich vor diesem Tag gefürchtet hatte. Denn die Beerdigung war der endgültige Beweis, dass sein Vater wirklich nicht mehr am Leben war und nie wiederkommen würde. Sie strich ihm über die Schultern. Wenn sie ihn doch nur von dem Schmerz und der Verzweiflung befreien könnte! Er lächelte leicht. „Dein Körper reagiert so wunderbar auf meine Berührungen“, sagte Ryan leise. Er schob die Hand unter die Bettdecke. „Deine Brüste sind direkt etwas geschwollen. Letzte Nacht ist mir aufgefallen, wie prall sie sind.“ Ihr wurde eiskalt ums Herz. Schnell hielt sie seine Hand fest, mit der er ihr über den Bauch streichen wollte. Bisher hatte sie nicht feststellen können, dass ihr Körper sich irgendwie verändert hatte. „Dafür haben wir jetzt keine Zeit mehr“, sagte sie hastig. „Du solltest los, sonst kommst du noch zu spät.“ „Und du solltest auch aufstehen.“ „Das werde ich. Sowie du gegangen bist.“ Er beugte sich vor und küsste sie mit unendlicher Zärtlichkeit. „Ich danke dir für die letzte Nacht.“ Jessica zerriss es das Herz. Ryan konnte es nicht wissen, aber das war buchstäblich ihre letzte gemeinsame Nacht gewesen. Oder vielleicht doch nicht? Vielleicht konnte sie es ja noch eine Woche länger vor ihm verbergen? Er stand auf und blickte auf sie herunter. „Komm nicht zu spät zur Beerdigung. Und tu nichts …“ „… wodurch die anderen merken, dass wir ein Verhältnis haben. Ich weiß. Keine Sorge.“ Das war bitter und tat weh. Besonders heute. Er blickte sie verdutzt an. „Wie kommst du denn darauf? Ich wollte sagen, tu nichts, was mich ablenken könnte.“ „Bitte, geh, Ryan.“ Jessica blickte ihm hinterher, aber erst als sie hörte, wie sich die Fahrstuhltüren schlossen, stand sie auf. Ihr Magen revoltierte. Sie rannte und erreichte gerade noch zur rechten Zeit das Bad. Danach wusch sie sich das Gesicht mit kaltem Wasser. Ihre Hände zitterten. Als sie den Kopf hob und sich im Spiegel...



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