Buch, Deutsch, Band 155, 256 Seiten, Buch
Reihe: Haufe TaschenGuide
Die 100 wichtigsten Benimmregeln
Buch, Deutsch, Band 155, 256 Seiten, Buch
Reihe: Haufe TaschenGuide
ISBN: 978-3-648-07242-4
Verlag: Haufe
Zum souveränen Auftritt gehören Stilsicherheit und Gewandtheit im persönlichen Umgang. Wer die Benimmregeln beherrscht, profitiert im Geschäftsleben enorm. Hier erhalten Sie alle Spielregeln für die stilsichere Bewältigung Ihres Berufsalltags an die Hand - vom richtigen Business-Outfit über tadellose Tischmanieren bis zur stilvollen Korrespondenz.
Inhalte:
- So verhalten Sie sich korrekt und souverän in allen beruflichen Situationen
- Lernen Sie kompakt und schnell alle Benimmregeln und wichtigen Umgangsformen kennen
- Mit zahlreichen Beispielen, darunter Ess-Anleitungen für schwierige Speisen
- Best of-Edition mit doppeltem Inhalt!
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Der erste Eindruck, Begrüßung und Anrede
- Der erste Eindruck zählt
- Angemessen begrüßen
- Sich und andere vorstellen
- Die richtige Anrede
Business-Dresscode
- Von Düften und Farben
- Kleidung zwischen Trend und Stil
- Flecken und andere Missgeschicke
Umgangformen im Geschäftsleben
- Wie der Körper spricht
- Das richtige Verhalten bei Begegnungen
- Ungeschriebene Gesetze am Arbeitsplatz
- Im Job unterwegs
Kommunikation mit Geschäftspartnern
- Small Talk - wichtiger als viele glauben
- Am Telefon höflich und souverän
- Schriftliche Korrespondenz - stilvoll und zeitgemäß
- Online - auch hier ist Stil gefragt
Das Business-Parkett
- Meetings
- Auf Messen
Geschäftspartner zu festlichen Anlässen einladen
- Die Einladung
- Das Geschäftsessen vorbereiten
- Der Ablauf eines Restaurantbesuchs
Esskultur und Tischsitten
- Gedeck, Besteck & Co.
- Die Speisen
- Richtiges Verhalten bei Tisch
Stichwortverzeichnis
Der erste Eindruck zählt
Beispiel:
Eine Studie in den USA hat unter dem Decknamen „Speed-Dating" vor einigen Jahren herausgefunden, dass der erste Eindruck bei Menschen, die sich zum ersten Mal begegnen, im Durchschnitt schon nach drei Sekunden erfolgt. Fremde Männer und Frauen wurden an einem Tisch mit einem Signalgeber für drei Minuten gegenübergesetzt. Sie sollten sich nach dem Gespräch entscheiden, ob Sie mit der Person ein zweites Mal sprechen wollten, um sie näher kennen zu lernen. Im Durchschnitt wurde der Signalknopf bereits nach drei Sekunden gedrückt.
Diese Vorgänge werden durch das limbische System gesteuert, unser sogenanntes Reptilienhirn. Schon die Urmenschen mussten schnell einschätzen, ob derjenige, der ihnen entgegenkam, Freund oder Feind war. Damals wie heute gilt die Regel: Je ähnlicher uns jemand ist, desto weniger Unsicherheiten empfinden wir dieser Person gegenüber. Wir sind also nichts anderes als Neandertaler in Nadelstreifen-Anzügen. Wir ziehen uns bewusst ähnliche Kleidung an. Denn je mehr äußere Merkmale übereinstimmen, desto größer die Sympathie des Gegenübers. Passen wir uns also unserem Gegenüber an, erhöht sich die Chance, dass wir schneller als Freund erkannt werden. Ob dieser erste Eindruck dann tatsächlich stimmt, erweist sich natürlich erst im nächsten Schritt.
Die Signale des ersten Eindrucks unterscheiden sich in zwei Kategorien: die bewussten und die unbewussten Signale. Und da fängt gleich die erste Schwierigkeit an. Die bewussten Signale kann nämlich nur der verändern, der seine eigenen Defizite kennt. Leider erhalten wir bei den Themen Umgangsformen und erster Eindruck nur selten ein ehrliches Feedback. Vielleicht geben uns Partner, Geschwister oder Eltern ab und zu einen Hinweis, aber im normalen Berufsleben kommt dies selten vor.