Przybilski / Ruge | Fiktionalität im Artusroman des 13. bis 15. Jahrhunderts | Buch | 978-3-89500-951-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 200 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 510 g

Reihe: Trierer Beiträge zu den Historischen Kulturwissenschaften

Przybilski / Ruge

Fiktionalität im Artusroman des 13. bis 15. Jahrhunderts

Romanistische und germanistische Perspektiven
Erscheinungsjahr 2013
ISBN: 978-3-89500-951-8
Verlag: Reichert Verlag

Romanistische und germanistische Perspektiven

Buch, Deutsch, 200 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 510 g

Reihe: Trierer Beiträge zu den Historischen Kulturwissenschaften

ISBN: 978-3-89500-951-8
Verlag: Reichert Verlag


Der Fokus dieses Bandes, dessen Beiträge zum größten Teil auf eine interdisziplinäre Tagung am Historisch-Kulturwissenschaftlichen Forschungszentrum Trier im September 2011 zurückgehen, liegt auf französischen und deutschen Artusromanen des 13. bis 15. Jahrhunderts. Die Forschungsdebatte um den Gehalt und spezifischen Charakter von Fiktionalitätsentwürfen im arthurischen Roman ist bekanntermaßen nicht neu. Sie wurde entscheidend von dem Postulat geprägt, dass fiktionale literarische Weltentwürfe in der vormodernen volkssprachlichen Dichtung stets nur innerhalb eines kausal an die außerliterarische, wahrnehmbare und göttlich legitimierte Realität rückgebundenen Vorstellungs- und Wertesystems denkbar seien. Fiktionalität erscheint dementsprechend als vermittelte Größe, sozusagen als Wissensraum zweiter Ordnung. Im Gegensatz dazu werden in den hier versammelten Aufsätzen die Möglichkeiten fiktionaler Weltentwürfe jenseits von faktitiver Stringenz, Kohärenz oder Kontingenz ausgelotet, die insbesondere im jüngeren Artusroman sichtbar werden. Fiktionale Narration wird dabei als Mittel verstanden, Handlungsräume zu eröffnen, die jenseits einer auf außerliterarisches Weltwissen bezogenen Erzähllogik liegen. Damit bereichert der Band eine innerhalb der mediävistischen Philologien bereits seit längerem intensiv und immer wieder neu geführte Debatte um bisher gar nicht oder zumindest doch marginal behandelte Phänomene der Narration innerhalb einer zentralen Gattung der vernakulären Literaturen des europäischen Mittelalters.
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Weitere Infos & Material


Prof. Dr. Martin Przybilski
(geb. 1970); Studium der Germanistik, Geschichte und Klassischen Philologie in Paderborn und Würzburg; seit 2003 Professor für Ältere deutsche Philologie an der Universität Trier; Forschungsschwerpunkte: Wolfram von Eschenbach, jüdisch-christlicher Kulturtransfer, Artusroman, literarische Kriegsschilderungen

Dr. Nikolaus Ruge
(geb. 1971); Studium der Germanistik und Soziologie in Bamberg; seit 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Ältere deutsche Philologie an der Universität Trier: Forschungsschwerpunkte: Sprachgeschichte, Varianz und mittelalterliche Textualität, Artusroman

Prof. Dr. Martin Przybilski (born in 1970); University studies of German, History and Classical Philology in Paderborn and Würzburg
Since 2003: professor of Medievalism at the University of Trier
Research focus: Wolfram von Eschenbach, Jewish-Christian cultural exchange, Arthurian Romance, literarily portrayals of war
Dr. Nikolaus Ruge (born in 1971); University studies of German and Sociology in Bamberg
Since 2006: member of academic staff in the field of Medievalism at the University of Trier
Research focus: Language History, variance and medieval textuality, Arthurian Romance



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