Proby | Drei Gänge für die Liebe | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 4, 304 Seiten

Reihe: Fusion

Proby Drei Gänge für die Liebe

Liebesroman
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-7457-5013-3
Verlag: MIRA Taschenbuch
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Liebesroman

E-Book, Deutsch, Band 4, 304 Seiten

Reihe: Fusion

ISBN: 978-3-7457-5013-3
Verlag: MIRA Taschenbuch
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Alte Liebe rostet nicht
Mias Leidenschaft ist das Kochen. Gemeinsam mit ihren vier besten Freundinnen leitet sie das heißeste Restaurant der Stadt. Sie ist die Küchenchefin und kreiert fantastische Gerichte. Nun soll ihre Küche Schauplatz eines Kochduells werden. Ihr Gegner: ausgerechnet der erfolgreiche Fernsehkoch Camden - der größte Fehler ihres Lebens. Sofort ist die Anziehung wieder da, doch Mia will sich auf keinen Fall ein zweites Mal auf Camden einlassen. Und außerdem hat sie einen Kochwettbewerb zu gewinnen. Kann sie Camden widerstehen?
»Kristen Proby ist die erste Wahl, wenn man Lust hat auf eine große Liebesgeschichte, wunderbare Nebencharaktere und Helden, die einem den Boden unter den Füßen wegziehen.«
Christina Lauren, New York Times-Bestsellerautorin

Für New York Times-Bestsellerautorin Kristen Proby geht nichts über eine klassische Liebesgeschichte mit starken Charakteren, die auf Treue und Familie schwören. Ihre Helden haben ihren eigenen Kopf und einen ausgeprägten Beschützerinstinkt, und die Frauen lassen sich kein X für ein U vormachen. Kristen lebt im malerischen Whitefish in Montana, wo sie Schokolade, Kaffee und den Sonnenschein genießt. Und Nickerchen.

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1. Kapitel Mia »Oh, hallo Camden.« Lächelnd neige ich den Kopf ganz leicht zur Seite. Ich stehe vor dem großen Spiegel zwischen meinem und Addies Schreibtisch in unserem Büro. »Danke. Ich hab sie wachsen lassen, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben. Keine Zeit, zum Friseur zu gehen, wenn man ein erfolgreiches Restaurant führt.« Seufzend starre ich mein Spiegelbild an. »Nein, nicht prahlen. Das ist alles andere als cool.« Ich kneife die frisch nachgeschminkten Augen zusammen und überlege, was ich sonst sagen könnte. »Was? Du hast mich vermisst? Wie nett. Ich muss zugeben, dass ich in den letzten zehn Jahren so gut wie nie an dich gedacht habe.« Sofort verziehe ich das Gesicht und verdrehe die Augen. Was für eine faustdicke Lüge. »Nein. Deine Show habe ich noch nie gesehen.« Ich übe, nur eine Augenbraue hochzuziehen, nicht ganz so bedrohlich wie The Rock, aber auf die elegante Art und Weise, wie andere Frauen es draufhaben, zum Beispiel meine Freundin Addie. Doch leider versage ich kläglich. Beide Augenbrauen schießen hoch und lassen mich einfach nur überrascht aussehen. »Ach, du bist impotent.« Ich nicke bedächtig, heuchle Mitgefühl. »Das muss ja schrecklich für dich sein.« »Mit wem zum Teufel redest du?«, will Riley wissen, die gerade ins Büro gestürmt kommt. Sie ist eine meiner besten Freundinnen und Mitbesitzerin unseres Restaurants Seduction. »Mit niemandem«, seufze ich und raufe mir einmal mehr die Haare. »Ich überlege nur, was ich sagen könnte, wenn ich Camden treffe.« »Vielleicht solltest du nicht gleich mit dem Thema Schwanz beginnen.« Sie lacht laut auf. »Obwohl, das wäre mal ein ungewöhnlicher Einstieg in einen Small Talk. Davon habe ich noch nie gehört. Also, tu, was immer du für richtig hältst.« »Es ist zehn Jahre her«, flüstere ich. »Wie konnte es bloß so weit kommen?« »Warum hast du uns nie von ihm erzählt?«, kontert Riley, und ich drehe mich zu ihr herum. »Weil er nur ein Typ ist, mit dem ich während meiner Ausbildung zur Köchin kurz liiert war. Es war nichts Ernstes.« »Du hast ihn geheiratet.« Ich zucke mit den Schultern und wende mich von ihr ab. Das Thema behagt mir nicht. »Wie auch immer, wir sind nicht mehr verheiratet. Aber es war klar, dass so etwas eines Tages passiert: Er landet als berühmter Fernsehkoch ausgerechnet hier in meiner Küche. Hasst Gott mich wirklich so sehr?« »Ich habe Camden gesehen.« Riley lächelt begeistert. »Dieser Meisterkoch ist sehr sexy. So eine Augenweide in deiner Küche ist doch wirklich nicht das Schlechteste.« Ich schüttele den Kopf. Wenn es nicht ausgerechnet Camden wäre, würde ich ihr ja zustimmen. Aber der Mann ist in den letzten zehn Jahren nur noch heißer geworden. Wie kann das überhaupt angehen? »Du weißt, was ich davon halte, meine Küche zu teilen.« »Das hast du tatsächlich schon häufig genug klargestellt«, erwidert sie lachend. »Aber es ist doch nicht für immer. Wenn wir die Episoden für die Show aufzeichnen, sind wir am Set. Jetzt will Trevor nur, dass ihr gemeinsam überlegt, welche Rezepte ihr verwenden wollt. Und ihr sollt euch einfach ein bisschen kennenlernen.« »Wenn wir in Konkurrenz zueinander kochen sollen, wieso müssen wir uns denn dann kennenlernen? Reicht doch eigentlich, wenn ich auftauche, ihm eins überbrate und dann Feierabend mache.« Sie grinst. »Beim Fernsehen läuft nichts spontan, auch dann nicht, wenn es spontan aussieht.« Ich runzele die Stirn und verschränke die Arme vor der Brust, aber Riley zieht mich einfach an sich. Ich mag es nicht sonderlich gern, wenn man mich berührt, also versteife ich mich, doch sie drückt mich nur noch fester. »Lass das.« »Ich hab dich lieb, Mia.« Verdammt. »Ich hab dich auch lieb.« »Das Rumgezicke steht dir nicht«, sagt sie, und ich muss grinsen. »Du bist schön, und du bist ein Genie in der Küche.« »Jetzt willst du dich bei mir einschleimen.« Sie küsst mich auf die Wange und löst sich von mir. Seufzend reibe ich über die Stelle auf meiner Wange. »Na schön. Ich werde mich zusammenreißen. Aber du weißt: Alles, was ich wollte, war zu kochen. Ich wollte dieses Restaurant mit euch aufmachen und köstliches Essen zubereiten. Ich hab mich nie darum gerissen, Fernsehköchin zu werden.« »Ich weiß.« Sie nickt. »Und du warst …« »Schwierig.« »Einfach großartig.« Noch einmal versuche ich, eine Augenbraue hochzuziehen, doch es klappt einfach nicht. »Auch wenn du moserst, machst du trotzdem das, worum wir dich bitten, und das ist weit mehr, als ich erwartet hatte. Ich weiß nicht, wie du dich vor dem Treffen mit Camden fühlst, weil du ja nicht mit uns darüber redest, aber eins kann ich dir sagen: Du siehst toll aus, und dieses blaue Top steht dir fantastisch. Er wird sich an seiner eigenen Zunge verschlucken.« »Ist mir egal«, lüge ich. »Schätzchen, du bist eine Frau. Natürlich ist es dir nicht egal.« Sie checkt die Uhrzeit auf ihrem Smartphone. »Er müsste jeden Augenblick hier sein. Wir treffen uns in der Bar.« »Nicht in der Küche?« »Nein, die kannst du ihm selbst zeigen. Das ist dein Terrain.« Während sie vorgeht, werfe ich noch einen letzten Blick in den Spiegel. »Du schaffst das. Er ist nur ein Mann, und du schaffst es.« Ich nicke halbwegs zuversichtlich, streiche mir über den schwarzen Rock und werfe mir das lockige dunkle Haar zurück über die Schulter, während ich den Schutz des Büros verlasse und hinter Riley her zur Bar marschiere. Unser Restaurant ist einfach umwerfend. Selbst wenn ich keine Mitinhaberin wäre, würde ich unbedingt hier arbeiten wollen. Erst kürzlich haben wir angebaut und konnten seitdem zwei Dutzend Tische mehr aufstellen. Der graue Holzfußboden glänzt im gedämpften Licht. Die Stühle sind weich gepolstert und einladend, die Nischen gemütlich und umrahmt von schweren Vorhängen, die den Gästen das Gefühl von Intimität vermitteln. Und ohne mich selbst loben zu wollen – das Essen ist natürlich auch hervorragend. Ich gehe in die Bar und entdecke Camden sofort. Er steht mit dem Rücken zu mir, aber ich würde ihn überall wiedererkennen. Er ist noch ein bisschen muskulöser als früher, die Schultern und Arme hübsch verpackt in einem weißen Oberhemd. Sein Haar hat noch immer den gleichen hellen Braunton, auch wenn es ein wenig länger ist. Früher hat es mich immer in den Fingern gejuckt, es durcheinanderzubringen. Und, um ehrlich zu sein, selbst wenn er sitzt, würde ich seinen Hintern überall wiedererkennen. Nun plaudert Camden mit Trevor, dem Produzenten der Show, der gleichzeitig Rileys frischgebackener Ehemann ist. Riley ist natürlich auch da, ebenso wie Addie, Cami und Kat – meine besten Freundinnen und Mitbesitzerinnen des Restaurants Seduction. Ich hole tief Luft und wappne mich, bevor ich gefasst auf den Tisch zugehe. »Hallo.« Camden dreht sich lächelnd herum, und ich schwöre, in mir kommt auf einmal alles zum Stillstand. Ich kann weder lächeln noch weitergehen, geschweige denn ihn von Kopf bis Fuß mustern, wie ich es mir gestern Abend vorgenommen hatte. Ich starre ihm einfach nur in seine tiefblauen Augen und presse die Knie zusammen, damit ich nicht auf den Hintern falle. Zur Hölle mit ihm. »Mia.« Zu hören, wie ihm mein Name über die Lippen kommt, ist wie eine außerkörperliche Erfahrung. »Wie geht es dir?« »Danke, gut.« Ich strecke ihm die Hand entgegen. Er schüttelt sie, doch statt sie loszulassen, küsst er anschließend meinen Handrücken. Die Mädels sehen sich überrascht an, sodass ich hastig die Hand zurückziehe. »Und dir?« »Mir geht es super.« Jemand, vermutlich Kat, drückt mir ein Glas Wein in die Hand, und ich genehmige mir einen großen Schluck, um mir Mut anzutrinken. »Ihr kennt euch?«, fragt Trevor, dabei ist ihm die Antwort auf diese Frage mit Sicherheit bekannt. Ich bin überzeugt, dass Riley ihm alles erzählt hat, was sie weiß, wobei das nicht sonderlich viel ist. »Ja«, sagt Camden, ohne den Blick von mir abzuwenden. »Ist allerdings eine Weile her.« »Eine ganze Weile.« Ich nicke und gehe zum anderen Ende des Tisches. Ich kann mich nicht neben ihn setzen, ohne seinen Geruch wahrzunehmen, und die Tatsache, dass er noch immer so duftet wie früher, ist gefährlich für mich. Es ist ein würziger Geruch, wie Thymian oder Rosmarin. Ich glaube nicht, dass ich je zuvor oder danach jemanden getroffen habe, der so köstlich riecht und gleichzeitig so verdammt maskulin ist. Seit ich neunzehn war, habe ich mich zu diesem Mann hingezogen gefühlt. Ich erinnere mich noch gut daran, wie er nackt aussieht. Heilige Madonna, er hat mich nackt gesehen. Ich hätte mich niemals auf diese Sache einlassen sollen. »Möchtest du noch mehr?«, fragt Kat grinsend. »Mehr was?« »Wein. Das erste Glas hast du runtergekippt wie nichts Gutes.« Stirnrunzelnd betrachte ich mein Glas und stelle es dann hastig vor mir ab. »Oh. Nein danke. Aber es ist doch schon nach fünf, oder?« »Das ist auch mein Motto«, wirft Cami ein. »Also, ich weiß, dass es hier um eine Art Kochduell geht«, sagt Camden und lenkt meine Aufmerksamkeit auf das Thema unseres Zusammentreffens. »Aber ich kenne die Einzelheiten noch nicht.« »Es wird keine...



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