Tschaikowskys Tod

Geschichte und Revision einer Legende
Erscheinungsjahr 1998
ISBN: 978-3-254-08373-9
Verlag: Schott

Buch, Deutsch, 218 Seiten, Buch (Broschur), Format (B × H): 120 mm x 190 mm, Gewicht: 188 g

Reihe: Serie Musik

Gerüchte über Tschaikowskys angeblichen Selbstmord wegen eines drohenden Skandals begannen in Russland schon bald nach dem Tod des Komponisten zu zirkulieren. Im Westen wurden sie erst seit den 70er Jahren verbreitet. Hier fand vor allem eine dieser - zum Faktum erklärten - Legenden, die eines geheimen Ehrengerichts, Aufmerksamkeit in wissenschaftlichen Publikationen, in der Literatur, auf der Opernbühne. Dies geschah umso bereitwilliger, als sich all diese Erfindungen leicht mit einem "wahren Gerücht" verbinden ließen, dem von Tschaikowskys homosexueller Natur. Es ist an der Zeit, sich von den Legenden um den Tod des Komponisten endgültig zu trennen. Nach eingehender Analyse und Diskussion zahlreicher zeitgenössischer Quellen gelangt Poznansky zu dem einzig möglichen Resultat: Tschaikowsky starb an Urämie als Folge der asiatischen Cholera.

Autoren/Hrsg.

Poznansky, Alexander

Fachgebiete

• Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Musikinstrumente Blasinstrumente
• Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Geschichte der Musik
• Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Musikwissenschaft Allgemein Einzelne Komponisten und Musiker
• Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Musikinstrumente Saiteninstrumente

Inhaltsverzeichnis

Vorwort zur deutschen Ausgabe - Einleitung - Gerede - Verbrechen ohne Bestrafung - Das Damoklesschwert - Im Zenit des Ruhms - Verschwörung der Juristen - Schicksalhaftes Geheimnis - Gift oder Cholera - Die Krankheit - Die Tage vor der Beerdigung - Die Sache der Ärzte - Schluss - Anhang: Dokumente - Anmerkungen - Namenregister - Bildnachweis