Pospisil | Frieden in politischem Unsettlement | Buch | 978-3-031-23746-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 257 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 361 g

Pospisil

Frieden in politischem Unsettlement

Jenseits von Konfliktlösung
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-031-23746-1
Verlag: Springer International Publishing

Jenseits von Konfliktlösung

Buch, Deutsch, 257 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 361 g

ISBN: 978-3-031-23746-1
Verlag: Springer International Publishing


Die internationale Friedensförderung ist in eine Sackgasse geraten. Ihre hochgesteckten Ziele haben bestenfalls zu einem mittelmäßigen Erfolg geführt, der von Momenten des völligen Scheiterns unterbrochen wurde. Die Diskreditierung des Begriffs "liberale Friedenskonsolidierung" hat dazu geführt, dass er sich weiterentwickelt hat, um auf die zahlreichen Kritiken zu reagieren. Begriffe wie "inklusiver Frieden" verbinden das liberale Paradigma mit kritischen Begriffen des Kontexts und der Notwendigkeit, Praktiken zu verfeinern, um "das Lokale" oder "Komplexität" zu berücksichtigen. Es ist jedoch unklar, wie sich dies in klare Leitlinien für die Praxis der Friedensförderung umsetzen lässt. Paradoxerweise hat die gegenwärtige Politik der Friedenskonsolidierung ein noch nie dagewesenes Maß an Vagheit erreicht. Frieden in der politischen Unruhe bietet eine alternative Antwort, die in einem neuen Diskurs verwurzelt ist, der darauf abzielt, sowohl auf die Erfahrungen der Arbeit in Friedensprozessen einzugehen. Es zeichnet ein neues Verständnis von Friedensprozessen als Institutionalisierung formalisierter politischer Unruhe und zeigt neue Wege auf, damit umzugehen. Das Buch zeigt auf, wie Friedensprozesse Formen der Uneinigkeit institutionalisieren und fortlaufende Prozesse schaffen, um sie zu bewältigen, anstatt sie zu lösen. Es schlägt einen bescheidenen Ansatz vor, um "Aufhänger" für künftige Prozesse zu schaffen und den Einsatz kreativer Nicht-Lösungen und Praktiken der Uneinigkeit zu maximieren, die als Wege für pragmatische Nachkriegsübergänge diskutiert werden. Nur wenn wir die Natur und die Techniken der formalisierten politischen Unruhe verstehen, können wir neue konstruktive Wege finden, mit ihr umzugehen.


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Zielgruppe


Research


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1 Einleitung.- 2 Der Stand der Affirmation in der Friedensförderung: Verortung pragmatischer Übergänge.- 3 Konzeptualisierung formalisierter politischer Verunsicherung.- 4 Ontopolitik im Spiel: Inklusion zwischen Allheilmittel und Aufhänger.- 5 Jenseits der Konfliktlösung: Kreative Nicht-Lösungen.- 6 Jenseits des Konfliktumfelds: Disrelation.- 7 Schlussfolgerungen: Umarmung der Affirmation.



Jan Pospisil ist Forschungsleiter am ASPR - Österreichisches Studienzentrum für Frieden und Konfliktlösung in Wien, Österreich. Er ist auch Teil des Political Settlements Research Programme (PSRP), das an der Universität Edinburgh angesiedelt ist. Jans Forschung konzentriert sich auf post-liberale Ansätze in den Bereichen Frieden und Sicherheit.



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