Buch, Deutsch, Band 3656, 180 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 215 mm, Gewicht: 246 g
Reihe: UTB M (Medium-Format)
Buch, Deutsch, Band 3656, 180 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 215 mm, Gewicht: 246 g
Reihe: UTB M (Medium-Format)
ISBN: 978-3-8252-3656-4
Verlag: UTB
Wozu soll und wie kann die Bibel im heutigen Schulalltag zum Bildungsbuch werden? Vielperspektivisch, kompakt und problemorientiert informiert Burkard Porzelt über Prämissen, Ziele und Methoden biblischer Didaktik für Studium, Referendariat und Lehrerberuf.
Bibeldidaktik reflektiert und konkretisiert die Bibel als Bildungsbuch. Ausgehend von der Vielstimmigkeit, Strittigkeit und Sperrigkeit der biblischen Texte umreißt Burkard Porzelt Argumente für deren bildendes Potenzial im heutigen, nachchristlichen Kontext.
Im Lichte einer Hermeneutik, die die Eigenart der Texte ebenso wertschätzt wie die Aktivität der Leser, formuliert er als Leitziel biblischen Unterrichts, die Schüler bei der Entwicklung verantworteter Lesarten zu unterstützen. Dazu dienen vielfältige Unterrichtsmethoden, wobei sorgsame Textarbeit und klärendes Gespräch besonders durch intertextuelle und exegetische Zugänge bereichert werden.
Nach Auseinandersetzung mit modernen Kinderbibeln weitet sich der Blick hin zu Zeugnissen der Popkultur, die ins korrelative Gespräch mit biblischen Texten zu verwickeln lohnen.
Zielgruppe
Religionspädagogik, Theologie
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Einführung
1 Ein erster Einblick:
Worum ,drehen sich‘ bibeldidaktische Theorie und Praxis?
1.1 Das (bibel)didaktische Dreieck
1.2 In bildender Begegnung mit der Bibel
2 Die Bibel: Was für ein Buch?!
2.1 Die Bibel – ein altes Buch
2.2 Die Bibel – ein Buch von unerschöpfl icher Vielfalt
2.3 Die Bibel – ein Buch der Fremdheit und Nähe
2.4 Die Bibel – ein Buch, das menschliche Existenz im Angesicht Gottes deutet
2.5 Die Bibel – ein wirkungsreiches und strittiges Buch
2.6 Die Bibel – ein Buch religiöser Praxis
2.7 Die Bibel – kein Buch für Kinder?!
3 Warum ausgerechnet die Bibel als Bildungsbuch?
3.1 Das dualistische Begründungsmuster
3.2 Das anthropologisch-korrelative Begründungsmodell
3.2.1 Kulturgeschichtliche Selbstvergewisserung im Dialog mit der Bibel
3.2.2 Ideologiekritische Selbstvergewisserung im Dialog mit der Bibel
3.2.3 Existenzielle Selbstvergewisserung im Dialog mit der Bibel
3.2.4 Religiöse Selbstvergewisserung im Dialog mit der Bibel
3.3 Bibelunterricht als Lebenshermeneutik – das Konzept der narrativen Identität
3.4 „Warum aber gerade die Bibel? Warum kein anderes Buch?“
4 Ein Blick in die biblische Hermeneutik
4.1 Was bedeutet ,Hermeneutik‘?
4.2 Kontextuelle Kraftfelder eines (biblischen) Textes
4.3 Das hermeneutische ,Dreieck‘
4.3.1 Autonomie des Textes
4.3.2 Polysemie des Textes
4.3.3 Konstitutivität des Lesers
5 Inspirationen und Korrektive der Textauslegung
5.1 Der Text selbst als ,erster Lehrmeister‘
5.2 Die strukturale Analyse –
ein Rüstzeug zur Entdeckung der ,inneren Welt‘ von Bibeltexten
5.3 Die Unterrichtskommunikation als Lernfeld und
Bewährungsprobe der Bibelauslegung
5.4 Biblische Texte im Unterrichtsgespräch: Chancen, Klippen und Erträge
5.5 Intertextualität und historische Rekonstruktion
als Wegweiser verantworteter Bibelauslegung
6 Kinderbibeln als bibeldidaktische Nagelprobe
6.1 Elementares und poetisches Sprechen
6.2 Bildsame ,Ratlosigkeit‘137
7 Zwischen Kontinuität und Kontrast
8 Anhang
8.1 Literaturverzeichnis
8.2 Abkürzungen
8.3 Abbildungsverzeichnis
8.4 Sachregister
8.5 Personenregister
8.6 Quellenverzeichnis