Buch, Deutsch, 320 Seiten, Format (B × H): 152 mm x 237 mm, Gewicht: 594 g
Reihe: Pädagogik
Eine historisch-kritische Rekonstruktion
Buch, Deutsch, 320 Seiten, Format (B × H): 152 mm x 237 mm, Gewicht: 594 g
Reihe: Pädagogik
ISBN: 978-3-8376-7820-8
Verlag: Transcript Verlag
Jürgen Zabeck hat mit dem Paradigmenpluralismus der Erziehungswissenschaft ein Konzept vorgelegt, welches vor allem von der Berufs- und Wirtschaftspädagogik in disziplinären Identitätsdebatten in unterschiedlicher Form verwendet wird. Die bisherige Rezeption hat jedoch die historischen Bedingungen, in denen das Konzept entstand, ignoriert – und damit auch Zabecks Motive. Christoph Porcher entlarvt Zabecks Diskurs, der sich im Umfeld der bildungspolitischen Reformdebatten der 1970er Jahre entwickelte und sich wissenschaftstheoretisch und -soziologisch tarnt, als einen wissenschaftspolitischen. Er zeigt, dass es am Ende nicht um die 'Rettung' der Disziplin, sondern um die Festsetzung methodologischer Standards geht, die unliebsame Forschungsrichtungen ausschließen wollen.