Porath | Mütter ¿ Die Geniefigur in der deutschsprachigen Literatur 1750 ¿ 1950 | Buch | 978-3-662-64302-0 | sack.de

Buch, Deutsch, 706 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 944 g

Reihe: Research

Porath

Mütter ¿ Die Geniefigur in der deutschsprachigen Literatur 1750 ¿ 1950

Versuch einer analytischen Neubewertung
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-662-64302-0
Verlag: Springer

Versuch einer analytischen Neubewertung

Buch, Deutsch, 706 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 944 g

Reihe: Research

ISBN: 978-3-662-64302-0
Verlag: Springer


Das „Genie“ als etwas Gebärendes, Lebens-Verantwortendes – und damit Mütterliches? Auf dieser Grundlage wirft die Studie einen neuen Blick auf die Geniefigur in der deutschsprachigen Literatur von 1750-1950. Den Ausgangspunkt bildet eine Überlegung von Julia Kristeva, die um 2000 mit „Das weibliche Genie“ dem tradierten Männlichkeitsparadigma vom „Genie“ eine andere Sichtweise zur Seite stellt: Das „weibliche Genie“ ist in seiner Verkörperung als „Frau und Mutter“ dazu fähig, das menschliche Subjekt substanziell zu beeinflussen, ja zu verändern. „Genie“ wurde bisher nicht als Ausdrucksträger einer absoluten Subjektivität gesehen und man hat lange die geschlechtsspezifische Immanenz des Geniebegriffs unterschätzt. Die Untersuchung versucht diese Forschungslücken anhand der Analyse von 20 ausgewählten Kanontexten aus der deutschsprachigen Erzähl- und Dramenliteratur zu schließen. Darunter sind Texte, die für die Geniethematik bis heute maßgeblich sind, wie Goethes „Faust I“, E. T. A.Hoffmanns „Kater Murr“, Nietzsches „Zarathustra“, Musils „Mann ohne Eigenschaften“ oder Th. Manns „Doktor Faustus“, aber auch Texte, die bislang nicht mit „Genie“ verbunden worden sind, wie Klopstocks „Messias“, Jean Pauls „Schulmeisterlein Wutz“, Bonaventuras „Nachtwachen“, Jahnns „Fluß ohne Ufer“ oder Max Frischs „Homo faber“.

Porath Mütter ¿ Die Geniefigur in der deutschsprachigen Literatur 1750 ¿ 1950 jetzt bestellen!

Zielgruppe


Research


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Erster Teil: Die Geniefigur.- Zweiter Teil: Mütter.- Konfigurationen weiblich-mütterlicher ‚Göttlichkeit‘ (1750–1800).- Modelle weiblich-mütterlicher Inversion (1800–1850).- Persistenz des Mütterlichen (1850–1950).


Mike Porath ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Germanistik.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.