Popovic | Die Spieler | Buch | 978-3-938424-33-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 224 Seiten, GB, Format (B × H): 146 mm x 207 mm, Gewicht: 448 g

Popovic

Die Spieler


1. Auflage 2009
ISBN: 978-3-938424-33-9
Verlag: Verlag Voland & Quist

Buch, Deutsch, 224 Seiten, GB, Format (B × H): 146 mm x 207 mm, Gewicht: 448 g

ISBN: 978-3-938424-33-9
Verlag: Verlag Voland & Quist


Der Außenseiter Boris gerät unter Verdacht, einen Angriff auf die
amerikanische Botschaft in Zagreb vorbereitet zu haben. Mladen
Folo, unfreiwilliger Chef der dubiosen Abteilung für Kulturterrorismus,
der Sensationsjournalist Miro Dragoner und der Polizeispitzel
Märzhase verstricken ihn in ein Netz aus Politik, Polizei
und Medien. Schließlich landet Boris als angebliches Al-Qaida-
Mitglied auf den Titelseiten der Boulevardpresse. Später wird der
Märzhase tot in einer Kneipentoilette aufgefunden, doch die Polizei
zeigt kein Interesse an dem Fall. Folo lernt jedoch die ukrainische
Tänzerin Zana aus der Blue Bar kennen, ein Opfer des
florierenden Menschenhandels, die einen Brief an Folo hat, den
ihr der Märzhase hinterlassen hat. Das weckt Folos Neugier, und
seine Recherchen führen ihn in das kriminelle Zagreber Milieu.
Zana flieht aus der Blue Bar und ein stadtbekannter Schläger beginnt
im Auftrag des Barbesitzers nach ihr zu suchen …
„Die Spieler“ liefert eine präzise Diagnose einer korrupten Gesellschaft
und wird geprägt durch Popovic´s spannende und humorvolle
Erzählweise. Im Laufe des Romans wird der Anti-Held
Folo nicht nur zum Mörder aus Liebe und Gerechtigkeitssinn, er
verwandelt sich auch von einem treuen Staatsdiener und zynischen
Beobachter der Gesellschaft in eine Art postsozialistischen
Robin Hood, womit der Autor auf symbolische Weise
sein tiefes Misstrauen gegenüber den staatlichen Strukturen zum
Ausdruck bringt. Einsam, als wäre er einem Text von Raymond
Chandler entsprungen, trifft Folo am Ende einen ebenso zynischen
Schriftsteller, dem er seine Story erzählt – eine Unterschrift
des Autors in der Manier von Hitchcock.
Nach seinem Generationenporträt „Ausfahrt Zagreb-Süd“ und der persönlichen Lebensbilanz
„Kalda“ folgt nun mit dem mutierten Krimi „Die Spieler“ eine Abrechnung
Popovics mit einer Gesellschaft, in der Gewalt und Betrug an der Tagesordnung
sind. Doch die Realität hat den Roman längst eingeholt: Die jüngsten
Mafia-Morde in Kroatien im Verlauf des Jahres 2008 spielten sich nach dem prophetischen
Szenario der „Spieler“ ab.

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Weitere Infos & Material


Edo Popovic, geboren 1957, lebt in Zagreb. Er war Mitbegründer einer der einfl ussreichsten Underground-
Literaturzeitschriften des ehemaligen Jugoslawiens, sein erster Roman „Ponocni boogie“ (1987)
wurde zum Kultbuch. 1991-1995 war Popovic Kriegsreporter, anschließend veröffentlichte er mehrere
kontroverse Romane und Erzählbände. Edo Popovic gilt als die Stimme des urbanen Kroatiens und
der Verlierer der gesellschaftlichen Transformation. Auf Deutsch erschienen bereits die Romane
„Ausfahrt Zagreb-Süd“ und „Kalda“ bei Voland & Quist.



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