Pohl / Zeller / Institut für Mittelalterforschung | Sprache und Identität im frühen Mittelalter | Buch | 978-3-7001-7006-8 | sack.de

Buch, Französisch, Englisch, Deutsch, Italienisch, Band 426, 302 Seiten, PB, Format (B × H): 210 mm x 300 mm, Gewicht: 888 g

Reihe: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse

Pohl / Zeller / Institut für Mittelalterforschung

Sprache und Identität im frühen Mittelalter


1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-7001-7006-8
Verlag: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

Buch, Französisch, Englisch, Deutsch, Italienisch, Band 426, 302 Seiten, PB, Format (B × H): 210 mm x 300 mm, Gewicht: 888 g

Reihe: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse

ISBN: 978-3-7001-7006-8
Verlag: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften


Dass jedes Volk seine Sprache hat, scheint aus dem Blickwinkel unserer Kultur zunächst selbstverständlich. Seit der Antike gilt Sprache als ein, ja zuweilen als das Definitionsmerkmal des Volkes. Der moderne Nationalismus ging noch weiter und hat in der Sprache den Ausdruck der innersten ‚Seele‘ eines Volkes gesehen; oft wurde davon ein politischer Auftrag abgeleitet.
Gerade die Geschichte des Frühmittelalters gibt gute Voraussetzungen, das Verhältnis zwischen Sprache und ethnischer Identität über lange Dauer hinweg zu verfolgen. In der Epoche zwischen etwa 400 und 1000 werden in Europa sowohl eine Vielzahl neuer Völker und Staaten als auch zahlreiche neue Sprachen greifbar.
Doch wie sollen ,Völker‘ und ‚Sprachen‘ methodisch abgegrenzt werden? Was macht eine ethnische Gruppe zu einem eigenen Volk, und wodurch wird ein Dialekt innerhalb eines Sprachkontinuums zu einer distinkten Sprache? Wann wird etwa aus dem Lateinischen das Altfranzösische? Sind sprachliche Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede markant genug gewesen, um Distanz- wie Zusammengehörigkeitsbewusstsein zu begründen? Muss eine identitätswirksame Sprache zugleich die Umgangssprache sein? Welche Auswirkungen hatte Mehrsprachigkeit auf das Identitätsbewußtsein?
Diesen und ähnlichen Fragestellungen gingen HistorikerInnen und PhilologInnen im Rahmen der internationalen Tagung ,Sprache und Identität‘ 2009 in Wien nach. Für das Frühmittelalter wurden sie bisher noch nie in derart breitem Vergleich erörtert. Deshalb bietet der vorliegende Tagungsband, der im Rahmen des Wittgenstein-Preis-Projektes „Ethnische Identitäten im frühmittelalterlichen Europa“ entstanden ist, einen einzigartigen Überblick; seine Ergebnisse sind weit über die behandelte Epoche hinaus von Interesse.

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