E-Book, Deutsch, 408 Seiten
Eine Festschrift für Helmut Eberhart
E-Book, Deutsch, 408 Seiten
ISBN: 978-3-8309-8870-0
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: PC/MAC/eReader/Tablet/DL/kein Kopierschutz
Die Beiträge folgen damit den Forschungsschwerpunkten im bisherigen Lebenswerk Helmut Eberharts: derWissenschaftsgeschichte, der Religionsethnologie undWallfahrtsforschung, der Migrationsforschung und der Museologie. Von Österreich und Europa bis nach Neuseeland, Korea und in die USA, vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart öffnet der Band den Blick auf die europäischen und internationalen Horizonte empirischer Alltagskulturforschung. Volkskundliches Wissen und historische Tiefe fundieren eine Europäische Ethnologie, die die Vermittlung von Forschung zurück ins Alltags- und Kulturleben mitdenkt und die kulturwissenschaftliche Erkenntnis in verantwortliches Tätigwerden überführt.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Buchtitel;1
1.1;Impressum;4
1.2;Fundstücke europäisch-ethnologischen Forschens ?eine Hinführung;5
1.2.1;WISSEN UND SCHAFFEN;5
1.2.2;DIESSEITS UND JENSEITS;6
1.2.3;BEGEGNEN UND FREMD SEIN;6
1.2.4;SAMMELN UND ZEIGEN;7
1.3;Inhalt;9
2;Helmut Eberhart zum 65. Geburtstag – ein Lebenslauf (Burkhard Pöttler);13
2.1;Kindheit und Jugend;13
2.2;Der Weg zur Volkskunde – die Studienzeit;13
2.3;Die frühe universitäre Laufbahn;15
2.4;Außeruniversitäres Engagement;17
2.5;Die weitere universitäre Laufbahn: Lehre, Forschung und Projekte;19
2.6;Administration und Standesvertretung;22
3;Die Textsorte Festschrift. Für Helmut Eberhart (Helmut Konrad);27
3.1;Zur Forschung und den Forschungsfeldern von Helmut Eberhart und deren Verbindung zu den Wahrnehmungen eines Zeithistorikers;30
3.2;Zur Lehre und deren komplexen Organisation;32
3.3;Gibt es Leben außerhalb der Universität?;33
4;Französische Ethnologinnen im Widerstand. Kulturanalytische Zugänge zu einer europäischen Fachgeschichte (Johanna Rolshoven);35
4.1;Germaine Tillion und Agnès Humbert: Wissenschaftsgeschichte als Erzählung;35
4.2;Germaine Tillion – „forschen, verstehen, intervenieren“;37
4.3;Agnès Humbert – „unsere irdische Existenz verhält sich zur Realität wie der Klang eines Worts zu dessen Idee“;41
4.4;Die Pariser Ethnologiemuseen: Widerstand und Kollaboration;44
4.5;Marcel Mauss – politische und wissenschaftliche Tätigkeit als zwei Seiten einer Medaille;46
4.6;Die Unsichtbarkeit der Frauen in Wissenschaft und Geschichte;48
4.7;Schweigen und Vergessen einer Zeit des Tötens und des Sterbens ohne Trauer;51
4.8;Wissenschaftsforschung: Wissenschaft und Leben;52
5;The Curious Travels of German Ethnology to Ottoman Turkey. Some Preliminary Thoughts on Anthropology, Ethnology and Folklore (1850 – ca. 1950) (Hande Birkalan-Gedik);55
6;„Ich bitte Sie mir darum nicht böse zu sein.“ Aus Post an Viktor Geramb als Schriftleiter der „Heimatgrüße“ im Ersten Weltkrieg (Michael J. Greger);69
6.1;Rückkoppelung für die Schriftleitung und Verbreitung durch Feldpostkarten;70
6.2;„Von Sitten und Bräuchen im Kriege“;71
6.3;Als die steirische Volkskunde noch in den Kinderschuhen steckte;75
6.4;Rätsel als unterhaltsame und kommunikative Elemente der Heimatgrüße;77
6.5;„Sendet Soldatenlieder ein“ – Die Liedsammlung der „Musikhistorischen Zentrale“;78
6.6;Statt eines Leserforums – Lob und …;79
6.7;Für „deutsche Steirer, die es einmal waren und wieder werden sollen“ – der volksbildnerische Aspekt der „Heimatgrüße“;81
6.8;„Explosion“ und Ordnung der Sinne;82
6.9;Kurz-Fazit;83
7;Ästhetische Allianzen. Sichtbarkeitsregimes und Wissensproduktion in und zwischen den Weltkriegen (Judith Laister);85
7.1;Ästhetische Allianzen;85
7.2;Professionelle visuelle Repräsentation;86
7.3;Politik der Sinnlichkeit;88
7.4;Zivilisations- und Wissenschaftskritik;92
7.5;Diskussion und Ausblick;95
8;Gesandter Otto Bene. Von der Volksdeutschen-Umsiedlung aus Südtirol zur Juden-Deportation aus Holland (James R. Dow);97
8.1;Die Niederlande;99
8.2;Der frühe Nachkrieg;101
8.3;Der späte Nachkrieg;104
8.4;Pension, Arbeit und Gesundheit;108
8.5;Fazit;113
9;Dreierlei Frömmigkeitsgebärden. Carl Bantzers Wallfahrerbild von 1888 als Experiment und Symptom der Moderne (Martin Scharfe);117
9.1;Wissenschaft als Prozess und Progress: eine Widmung;117
9.2;Religiöse Sujets und ihre veränderte Bedeutung im historischen Fluss;118
9.3;Zur Vor- und Entstehungsgeschichte des Bildes;120
9.4;Ein Protestant auf Wallfahrt;123
9.5;Das Bild;126
9.6;Expressive und gezügelte Frömmigkeit;127
9.7;Das Gebärdenexperiment;128
9.8;Die Gebärde des Legalen Christentums;130
9.9;Erfüllung und Bedürfnis;131
10;Ur-Schnurren, Kontingenz und Bibelstechen. Einige Assoziationen zur Religiositätsforschung (Herbert Nikitsch);133
10.1;1.;133
10.2;2.;138
10.3;3.;142
11;Rosenkränze und Teufelspossen. Seelsorge, Religion und Volksglaube im Grazer Zucht- und Arbeitshaus des 18. Jahrhunderts (Elke Hammer-Luza);145
11.1;Der Kirchenraum;146
11.2;Seelsorger und Geistliche im Zucht- und Arbeitshaus;148
11.3;Religiöse Betreuung und Unterweisung der Züchtlinge;151
11.4;Glaube und Religiosität der Züchtlinge;154
11.5;Resümee;158
12;Pietas Austriaca? Das imperiale Erbe der Republik Österreich (Dieter A. Binder);159
12.1;I.;159
12.2;II.;160
12.3;III.;162
12.4;IV.;165
12.5;V.;170
13;Islam, Istanbul und die visuelle Moderne in spätosmanischer Zeit (Karl Kaser);173
13.1;Bilderskeptischer Islam;174
13.2;Widersprüchliches Istanbul – islamische und westliche Stadt zugleich;177
13.3;Fotografie und Kino – besondere Herausforderungen;180
14;Die widersprüchliche Natur des koreanischen Christentums (Snježana Zori?);187
15;Wallfahrten heute in Ungarn. Ein Bericht (Gábor Barna);201
15.1;Die Franziskanerjugendwallfahrt;202
15.2;Der Spazierweg der Budapester Intellektuellen;203
15.3;‚Internationale‘ Pilgerwege;205
15.4;Interpretationen;209
16;Wallfahren mit Helmut – der Heiligenbluter Kreuzgang nach Obermauern (Olaf Bockhorn);213
16.1;Prolog;213
16.2;Alter und Verlauf der Wallfahrt;213
16.3;Epilog;217
17;2015. 1945. Erzählen von der Ankunft. Ein Versuch zum Flüchtlingsgedächtnis in der Willkommenskultur (Katharina Eisch-Angus);221
17.1;Ein Geflecht lokaler Erinnerung;221
17.2;Die Umcodierung des Heimatverlusts;224
17.3;Die Ambivalenz der Nachgeborenen;229
17.4;Von Ankunft und Rückkehr;231
17.5;Gedächtnis erzählt sich;234
18;Der stumme Fahrstuhl. Wie man eine neue Identität konstruieren kann (Ulrika Wolf-Knuts);241
18.1;Text und Kontext;242
18.2;Die Schweigsamkeit als Analysewerkzeug;243
18.3;Wortwörtliche Interpretationen;244
18.4;Humoristische Interpretationen;245
18.5;Eine ironische Interpretation;247
18.6;Die Selbstironie und die Selbstschmach;247
18.7;Schlussfolgerungen;249
19;‘Getting by in English’? Scholarly Mobility, Language Decisions and Cognitive Capital (Brigitte Bönisch-Brednich);251
19.1;The knowledge economy speaks English, but does that translate to the local campus?;253
19.2;Gendered narratives of language-learning on campus;255
19.3;Making home on campus;257
19.4;Postdocs must ‘get by’ in English;260
19.5;Levels of language proficiency: detachment, engagement, involvement;262
19.6;‘Getting by in English’ or getting beyond English;263
20;Viewing Public Humour. A Migrant’s Exploration of New Zealand and Related Places (Rolf Wilhelm Brednich);265
20.1;Church Billboards;266
20.2;The New Zealand Tui Billboards;270
20.3;New Zealand landmarks;275
20.4;Miscellaneous road stoppers;278
21;Geschenkte Zeit. Anmerkungen zu neuen Formen des Ehrenamtes (Adelheid Schrutka-Rechtenstamm);283
22;Es ist noch Suppe da. Metamorphosen der Schlürfspeise (Konrad Köstlin);293
22.1;Soziale Suppen;295
22.2;Bürgerliche Caritas und die Verwandlungen der Suppe;297
22.3;Reduktion der Komplexität;298
22.4;Einfachheit;299
22.5;Suppen von oben. Neue Suppen als Unterhaltungsprogramm;300
22.6;Neue Jahreszeiten und Lebensstile;301
22.7;Schneller Schluss;302
23;Museum und Migration. Einblicke in eine kontroverse Diskussion (Johann Verhovsek);305
23.1;Zur „Krise der Repräsentation“ im Migrationskontext;309
23.2;Zur Situation in Österreich;314
24;Wilde Männer – vom gotischen Wappenhalter zur Faschingsfigur (Ulrike Kammerhofer-Aggermann);319
24.1;Der Wilde Mann als Münzbild und Qualitätsmerkmal;320
24.2;Der Wilde Mann auf Orts- und Handelswappen;322
24.3;Wilde Männer als Wappenhalter;323
24.3.1;Zwei Wilde Männer in der Prager Wenzelsbibel;323
24.3.2;Wilde Männer als Wappenhalter für Friedrich III. 1452 und 1493;324
24.3.3;Wilde Männer und Grotesken der Renaissance;326
24.3.4;Wilde Männer im Zusammenhang mit wichtigen Persönlichkeiten;327
24.3.5;Der Wilde Mann mit dem Salzburger Stadtwappen;331
24.3.6;„Zum Wilden Mann“ als Bezeichnung für Gasthäuser;332
24.4;Wilde Männer als Kostüme des höfischen Tanzes zwischen Mittelalter und Barock;333
25;Verschleppung eines Renaissance-Plafonds – ein Verwirrspiel. Von Schloss Caldes nach Schloss Fürstenstein (Herlinde Menardi);337
25.1;Schloss Caldes, Rocca di Samoclevo;337
25.2;Die Stube aus Caldes/Samoclevo;338
25.3;„Verschleppung“ einer Renaissance-Decke aus Schloss Caldes;341
25.4;Schloss Fürstenstein;346
26;Tuifelemaler. Anmerkungen zu Malern „anonymer Volkskunst“ in Tirol (Karl C. Berger);349
26.1;Eine Kindheitserinnerung neu betrachtet;349
26.2;Drei Maler aus Mitteldorf;351
26.3;Familiäre Bande;353
26.4;Vielseitigkeiten;355
26.5;Schwierige Zuschreibungen;359
26.6;Männliche Domänen?;362
26.7;„Volkstümlich“?;364
27;Nach der Orgie. Zur Praxis des Ausstellens am Beispiel dreier kulturhistorischer Ausstellungsprojekte (Karl Stocker);365
27.1;Einleitung;365
27.2;Absolutely free – Der Woodstockeffekt (Graz 2009);366
27.3;Der Berg der Erinnerungen (Graz 2003);370
27.4;Steirische Landesausstellung „Verkehr“ (Knittelfeld 1999);375
27.5;Fazit;379
28;Museumswörter – oder wenn Plan A nicht funktioniert … (Katharina Krenn);381
28.1;SUBSTANTIVE;381
28.2;ADJEKTIVE;381
28.3;VERBEN;381
28.4;„L“ wie Landschaft oder „l“ wie leidenschaftlich und lachen;381
28.5;„M“ wie Marke oder „m“ wie mutig und musealisieren;382
28.6;„H“ wie Herzensangelegenheit oder „h“ wie hervorragend und handeln;382
28.7;„U“ wie Unternehmen oder „u“ wie umfassend und unterstreichen;383
28.8;„A“ wie Authentizität oder „a“ wie aktuell und assoziieren;386
28.9;„K“ wie Kreativität oder „k“ wie kooperativ und kontextualisieren;387
28.10;„S“ wie Sammlungsstrategie oder „s“ wie sozial oder sublimieren;389
28.11;„I“ wie Innovation oder „i“ wie individuell und insistieren;389
28.12;„T“ wie Thesaurus oder „t“ wie transdisziplinär und tradieren;391
28.13;„P“ wie Partizipation oder „p“ wie publikumsnah und publizieren;394
29;Veröffentlichungen von Helmut Eberhart (Zusammengestellt von Lisa Erlenbusch);395
29.1;Selbstständige Schriften und Herausgeberschaften;395
29.2;Aufsätze und Beiträge;397