E-Book, Deutsch, Band 2, 350 Seiten
Reihe: Liebe ohne Ende
Pöllnitz Liebe ohne Ende
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-7568-0357-6
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
E-Book, Deutsch, Band 2, 350 Seiten
Reihe: Liebe ohne Ende
ISBN: 978-3-7568-0357-6
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
»Da schwindet meine Hoffnung, dieses Gedicht einmal in gedruckter Form käuflich erwerben zu können - ich müsste ewig auf das Buch warten«, schrieb ein Leser zur ersten Strophe in einem Gedichteforum. Nun kann er den zweiten Band des wahrscheinlich längsten Liebesgedichtes der Welt in der Hand halten. In einem Interview mit dem Sender Radio Bremen sagte ich einmal: »Wenn das Herz voll ist mit Gefühlen, dann purzeln sie hinaus und bringen Worte mit. Es ist wie ein Quelle, die niemals aufhört zu sprudeln, denn das Gefühl der Liebe hört nimmer auf.« Die Liebe wurde zur Existenzgrundlage meines Lebens. Wie sollte ich also aufhören darüber zu schreiben? Nach über fünfeinhalb Jahren haben sich die zweiten Tausend Strophen angesammelt, die es Wert sind, in ihrer Gesamtheit der Allgemeinheit vorgestellt zu werden.
Roland Pöllnitz, Jahrgang 1958, hat es geschafft. Ein Drittel seines Lebens hat sich der Autor der Poesie verschrieben, das zweite Drittel dem Reisen und dem Ganzen der Liebe. Rastlos trieb es ihn vorwärts, vielseitig waren die Erfahrungen als Bauer, Bauarbeiter, Brauer, Designer, Fotograf, Gärtner, Gleisarbeiter, Programmierer, Ingenieur, Techniker, Wirt, Ehemann, Vater und Großvater. Immer wieder sammelt er Impressionen und Inspirationen. Was Wunder, dass die Liebe zum Dreh- und Angelpunkt in seinem literarischen Schaffen wurde.
Autoren/Hrsg.
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Die Welt ist dämmergrau und nass Und über läuft das Regenfass, Ein See aus allen Himmeln fällt; Ganz plötzlich wird das Herz mir leicht, Mein Geld grad für den Süden reicht, Dass ich verlass die Schauerwelt. Ein Trommelregen weckt uns auf, Er unterbricht des Traumes Lauf, Dein Atem fühl ich nah bei mir; Ich rücke näher an dich ran Und spür, wie heiß die Haut sein kann, Bevor ich mich in dir verlier. Ich atme deinen Blumenduft Romantisch in der Abendluft, Verträumt erscheint dein Gretchenblick; Mit dem spülst du mir den Verstand, Mir wird ganz plötzlich blümerant, Das ist dein schönster Liebestrick. Der alte Mond belächelt sacht Die Flucht nach Süden in der Nacht Zu einer Blumeninsel hin; Mit Palmen unterm Sonnenschein Fängt uns das schöne Eiland ein, Madeira heißt die Künstlerin. Ein Fels im Tintenwasser steht, Von wilder Gischt ist er umweht, Ein lauer Tag in der Natur; Am Straßenrand der Lorbeerbaum Ist größer als in meinem Traum, Madeira, du bist mon amour. Im Felsen hoch über dem Meer Auf schmalen Weg verläuft Verkehr, Ich blick hinab und werde blass; Die Fahrt gleicht einem Wolkenflug, Doch irgendwann hab ich genug, Da bin vor Angst und Schweiß ich nass. Ein Wasserfall im Felsental Und Geisterbäume ohne Zahl Erschauern Seele und das Herz; Den Fleischspieß, der besonders lang, Vergess ich nicht mein Leben lang, Der Knoblauch tötet jeden Schmerz. Im Basket eine Schlittenfahrt Das ist die rechte Lebensart, Mein lieber Schatz ist auch dabei; Ein grünes Gartenareal Mit bunten Blumen ohne Zahl Entlockt uns einen Freudenschrei. Die Bäuerin vom Dorfbasar – Ein unikales Exemplar – Verkauft den schärfsten Paprika; Wir staunen über manche Frucht, Die uns erscheint als eine Wucht Vom Kontinente Afrika. Die Wellen schlagen fulminant Viel graue Kiesel an den Strand, Ihr Purzelbaum erfreut das Herz; Ich schau mit dir hinaus aufs Meer, Verspür, wie sehr ich dich begehr, Die Seelen flattern himmelwärts. Adeus, sag ich, tschüss, ade, Der Inselabschied tut mir weh, Den Frühling nehm ich mit nach Haus; Das Herz, mit Freude aufgetankt, Sagt froh: Madeira sei bedankt Für diesen bunten Frühlingsstrauß. Auf diesen großen Kälteschock Hab ich am Ende keinen Bock, Am liebsten flöge ich zurück; Wie war es auf Madeira warm, Schon jetzt vermisse ich den Charme Der Insel und das Frühlingsglück. Zur Reiselesung ins Café Kommt zu uns nicht die Hautevolee, Das int’ressiert Herrn jedermann; Es spricht ein ganz besondrer Geist, Der ins entfernte China reist, Er schlägt die Hörer in den Bann. Ich will zurück ins Sonnenland, Das Leben dort ist so charmant, Vor allem ist es stetig warm; Ich bin ein Mensch, der Sonne braucht, Weil ihn die Kälte mächtig schlaucht, Die Tage hier sind sonnenarm. Zum Glück ist meine Liebe hier, Du bist mein Sommersouvenir Und trägst die Sonne in mein Herz; Die Küsse sind so brennend heiß, Du bist für mich das Paradeis, In uns pulsiert ein Doppelherz. Bedrückend wirkt der Niederschlag, Wenn er beständig Tag für Tag Die Erde nässt wie einen Schwamm; Diffuses Licht in Schiefergrau Lässt blass erscheinen Mann und Frau, Da werden selbst Gedanken klamm. Mit Fotos blicken wir zurück Auf märchenhaftes Inselglück, Das warm in unsren Herzen wohnt; Die Sonne scheint bei uns zu sein, Sie lacht vom Bild ins Herz hinein Und hat ein Liebeslied vertont. Der Regen lässt uns keine Wahl, Es fließen Bäche ohne Zahl Ins große Meer der Traurigkeit; Orkan entfacht die Leidenschaft, Die neue Lebensfreude schafft, Zur Liebe sind wir stets bereit. Ein edles Buch im dritten Jahr Erzählt von einem Liebespaar, Das seine große Liebe lebt; Eine jeder Tag mit neuem Vers, Mal heiter fröhlich, mal pervers, Beschreibt, wie mir das Herze bebt. Ein neues Buch erblickt die Welt, Ich hoffe, dass es dir gefällt, Es ist das Liebesbuch an sich; Die Verse sind dort fest vereint, Daraus die wahre Liebe scheint Für immer und auch ewiglich. Weshalb sie melancholisch ist Und eine Trauermiene hisst, Bleibt mir gewaltig rätselhaft; Seit wir vom Frühling sind zurück, Vermisse ich das traute Glück Und die gewisse Leidenschaft. Die Liebe, die am Morgen spricht, Kommt mit dem ersten Tageslicht, Fühlt sich besonders zärtlich an; Ich fahre die Antenne aus, Wenn meine süße Morgenmaus Erwartet einen wilden Mann. Nun fällt die Russlandkälte ein, Fährt dich und mich durch Mark und Bein, Als jedermann an Frühling denkt; Doch Vater Frost schenkt Sonne aus, Verteilt viel Licht rund um das Haus, Mit Flammen wird der Tag getränkt. Ich schenk dir zum Geburtstagsfest Von meiner Liebe auch den Rest, Mein Hab und Gut und auch mein Geld; Ich pack noch Leib und Seele zu Und ein Gedicht als letzten Clou, Leg dir zu Füßen meine Welt. Der letzte Tag im Januar Ist klirrend kalt, doch sonnenklar, Der Dauerfrost hat uns im Griff; Damit ich später nicht erkrank, Hol ich die Schapka aus dem Schrank, So hat die Wintermode Pfiff. Urplötzlich jedes Wort zerbricht, Das Herze stockt, das Böse sticht, Es spukt der alte Poltergeist; Doch wissen wir, die Liebe loht, Befreit uns aus der Kältenot, Bevor der Tag den Abend speist. Sibirien schickt die Kälte her, Die fegt die Straßen menschenleer, Da sitzt man lieber am Kamin; Ein Gläschen Glühwein wärmt mich auf, Die Wirkung nehm ich gern in kauf, Zitrone schenkt mir Vitamin. Ein wenig Puderzuckerschnee Streut heute früh die Winterfee Aus ihrem Zaubersäckchen aus; Die alte Welt erstrahlt wie neu, Dass ich mich auf den Tag so freu, Brillanten glitzern vor dem Haus. Der Luftdruck ist so hoch wie nie, Wer Schnee genug hat, fährt nun Ski, Ein andrer packt die Schlittschuh aus; Dann gehts hinaus aufs glatte Eis, Das knistert Schritt für Schritt ganz leis, Die Eisprinzessin schwebt voraus. Bei Winterkalt und Sonnenschein Schaut mancher Gast zu uns herein, Ins Café der Gemütlichkeit; Wer Torte isst und trinkt Kakao, Dem scheint das Winterhimmelblau Sogar zur kühlen Jahreszeit. Der Frost zeigt uns sein Meisterstück, Wir wärmen uns im Eheglück, Die Herzen brennen lichterloh; Ein Paar ist wie ein kleiner Schwarm, Die Liebe hält die Körper warm, Sie ist im Leben A und O. Noch hat der Winter uns im Griff, Es zwickt der Frost mit scharfem Kniff, Das Weltall schaut zu uns herein; Der alte Mond, der Vagabund, Grinst still herunter aus dem Grund, Im Eise träumt sein Widerschein. Die Liebe tut bei Eis und Schnee Nur außer Haus vor Kälte weh, Im Herzen brennt sie winterheiß; Der Mensch, für Kälte nicht gemacht, Muss lieben sich die ganze Nacht Auf einem Laken strahlend weiß. Wie schnell die Dichterzeit verrinnt, Erneut bekomme ich ein Kind, Ein wunderschönes noch dazu; Das Buch der Liebe Feuer loht, Den Umschlag ziert ein Rosenrot, Ich lieb mein Kind und I love you. Im Bett verharrt mein krankes Huhn, Um zur Genesung auszuruhn, Ich koch ein Süppchen, koche Tee; Reicht dies zur Besserung noch nicht, Dann deklamier ich ein Gedicht, Schamane weg das böse Weh. Ich träum von Tulpen in der Nacht Und spür die Hand, wie sie mir sacht An meinen Pumpenschwengel greift; Mir wird ganz plötzlich frühlingsheiß, Schon blüht im Bett ein Edelweiß, So ist es, wenn die Liebe reift. Wie Daunenfedern schweben fein Die Flocken in den Tag hinein, Bedecken lilienweiß die Welt; Durch diese jungfräuliche Flur Zieht unsre Liebe ihre Spur Bis hin zum lichten Winterfeld. Noch brauche ich kein Kuscheltier, Liegst du am Morgen neben mir, Du bist mein Morgensonnenschein; Wie schön, wenn so der Tag beginnt, Mit einem Kuss im Morgenwind, Wir wollen froh und glücklich sein. Für mich bist du am...