Pöllnitz | Liebe ohne Ende | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 1, 352 Seiten

Reihe: Liebe ohne Ende

Pöllnitz Liebe ohne Ende


1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-7568-0308-8
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 1, 352 Seiten

Reihe: Liebe ohne Ende

ISBN: 978-3-7568-0308-8
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



»Da schwindet meine Hoffnung, dieses Gedicht einmal in gedruckter Form käuflich erwerben zu können - ich müsste ewig auf das Buch warten«, schrieb ein Leser zur ersten Strophe in einem Gedichteforum. Nun kann er ihn in der Hand halten, zumindest den ersten Band des wahrscheinlich längsten Liebesgedichtes der Welt. In einem Interview mit dem Sender Radio Bremen sagte ich einmal: »Wenn das Herz voll ist mit Gefühlen, dann purzeln sie hinaus und bringen Worte mit. Es ist wie ein Quelle, die niemals aufhört zu sprudeln, denn das Gefühl der Liebe hört nimmer auf.« Die Liebe wurde zur Existenzgrundlage meines Lebens. Wie sollte ich also aufhören darüber zu schreiben?

Roland Pöllnitz, Jahrgang 1958, hat es geschafft. Ein Drittel seines Lebens hat sich der Autor der Poesie verschrieben, das zweite Drittel dem Reisen und dem Ganzen der Liebe. Rastlos trieb es ihn vorwärts, vielseitig waren die Erfahrungen als Bauer, Bauarbeiter, Brauer, Designer, Fotograf, Gärtner, Gleisarbeiter, Programmierer, Ingenieur, Techniker, Unternehmer, Wirt, Ehemann, Vater und Großvater. Immer wieder sammelt er Impressionen und Inspirationen. Was Wunder, dass adie Liebe Dreh- und Angelpunkt in seinem literarischen Schaffen ist.

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Nun sitz ich hier im Sonnenschein Und finde es gar hundsgemein, Dass du am Ostersonntag schaffst. Ich möcht’ so gern spazieren geh’n, Mit dir das Osterblühen seh’n, Dass du mit staunend’ Augen gaffst. Die Tulpen strecken sich zum Licht, Forsythienstrauch – ein Goldgedicht, Dir schenke ich ein Osterei. Nun küss ich deinen Erdbeermund, Besiegle unsren Lebensbund, Danach gell ich den Jubelschrei. Am Abend loht der Sonnenball, Ich liebe dich in jedem Fall Und führe dich zum Griechen aus; Souvlaki ist dein Leibgericht, Tzatziki griechisch Ehrenpflicht, Wir trinken Wein im Griechenhaus. Dein Lachen füllt das ganze Haus Und weht von dort zur Welt hinaus; Wie schön, dass du so heiter bist. Ein märchenhafter Tulpentraum So sagenhaft, man glaubt es kaum, Weil Flora hier im Hause ist. Die Würste liegen auf dem Grill, Sie schreien laut vor Hitze schrill, Bis sie ganz knusprig braun gebrannt; Es wartet nun der alte Brauch, Dass diese wandern in den Bauch, Denn ihr Geschmack ist weltbekannt. Wo Pferde über Weiden zieh’n, Wo bald auch die Kastanien blüh’n, Ein Cafe lädt zur Pause ein. Dort kräht der Hahn noch auf dem Mist, Weil Dorfidylle heimisch ist – In Fischerhude ist es fein. Frühmorgens lacht der Sonnenschein, Wir gönnen uns ein Gläschen Wein, Im Garten trällert froh ein Star; Nur einmal ich an damals denk, Zwei Jahre sind ein Gottgeschenk, Das Leben mit dir wunderbar. An diesem hellen Frühlingstag Wir halten einen Reimvortrag, Bin aufgeregt wie nie zuvor. Wir hoffen, dass es euch gefällt, Wenn Poesie vom Himmel fällt, Sie singt so sacht mit viel Humor. Ich mag das Spiel mit dir gern heiß, Dann fließt so mancher Tropfen Schweiß Im Nahkampf in dem Ehebett. Du bist die Frau, die ich so mag, Vom Freitag bis zum Donnerstag, Ich spiele gerne im Duett. Mit dir am Fluss ist’s zauberhaft, Beim Küssen zeigst du Meisterschaft, Hoch über uns die Lerche singt. Der Himmel blau, unendlich weit, Die Sonne schenkt Behaglichkeit, Ein weißes Wolkensegel blinkt. Kastanie zündet Kerzen an, Sie wirken als ein Zauberbann Im lichterlohen Mittagsglanz. Das macht die Welt so lebensfroh, Es springt ein jeder wie ein Floh, Im Frühling wächst der Maientanz. Nun lässt die Mama uns allein, Ein wenig Traurigkeit wird sein, Sie bleibt in unsren Herzen da. Es ziehen Wolken über Land, So dicht wie eine Bretterwand, Ein Frühlingsregen scheint mir nah. Wie schön, dass heute Regen fällt, So dürstend war die Frühlingswelt, Sie trinkt die Tropfen Schluck für Schluck. Viel frischer leuchten Avenuen In ihrem jungen Lindengrün, Die Blätter als ein Jadeschmuck. Am Horizont ein Feuer loht, Es überflutet feuerrot Den schönen Alabasterleib. Da habe ich dich wach geküsst, Mit dir den jungen Tag begrüßt, Du venusgleiches Vollblutweib. Am Telefon die Grille singt, Erschöpft sie in die Kissen sinkt, Bereit zu einem Interview. Die Worte fließen sanft dahin, Versanden bald im trüben Sinn, Es hört dem Schweigen niemand zu. Die Liebe denkt mit süßem Klang, Es scheint mir jahrmillionenlang Ein jedes Wort voll Harmonie. Doch schleicht sich mal ein Umlaut ein, Verliert die Liebe nicht ihr Sein, Dann gibt es eine Amnestie. Komm zu mir in der Sternennacht, Ein Feuer hast du mir entfacht, So öffne mir den Honigquell. Du meine Liebeskönigin, Gibst diesem Feuer einen Sinn, Und machst die Liebe immortell. Nun folge mir ins Wunderland Und leiste keinen Widerstand, Dort wartet Seligkeit und Glück. Ein Engel schwebt im hellen Licht, Er lächelt voller Zuversicht, Ein Wunder liegt in seinem Blick. Der Storch stakt durch das tiefe Gras Und hat beim Frösche suchen Spaß, Er klappert seiner Störchin zu. Sie harrt derweil in ihrem Nest, Erwartungsvoll aufs Fröschefest, Die bringt ihr Mann zum Rendezvous. Der Schlaf kam heute viel zu kurz, Das liegt wohl an dem Wettersturz, Und Müdigkeit begrüßt den Tag. Ein Stündchen noch in meinem Bett Im Tiefschlaf – ach das wäre nett, Bis frisch die Augen ich aufschlag’. Das Publikum ist grau und alt, Sein Lachen auf die Bühne schallt, Es wird beglückt durch Poesie. Die Worte haben frischen Schwung, Sie machen auch die Alten jung, So heiter waren sie noch nie. Der Löwenzahn im Fuldatal Blüht sternengelb in großer Zahl, Ein Schmetterling tanzt froh im Mai. Es sind die Weltenbummler froh, In Rimbach sind sie heut en gros, Es klingt ihr Lachen sorgenfrei. Der Jäger einen Hochsitz baut, Darin verführt er seine Braut, Wenn er nicht nach den Rehen schießt. Auch uns gefällt der Hochsitz sehr, Ist es im Wald so menschenleer, Du machst, dass mir der Spargel sprießt. Bald fährt der Dichter nach Shanghai, Chinesen mögen Poesei, Wenn ein Gefühl die Grenzen sprengt. Von Herzen kommt ein jedes Wort, Das man versteht an jedem Ort, Weil es die Seelen warm umfängt. Im Wind tänzelt der Lindenbaum, Er winkt mir zu, du glaubst es kaum, Die Blätter singen mir ein Lied. Der Himmel trägt ein Wolkenkleid, Das ist zum Regenguss bereit, Zum Glück er nicht vorüberzieht. Im Mai die Liebe neu erblüht, Es zieht ihr Lied durch mein Gemüt, Das schenkt Vertrauen mir und Mut. Mein Herz pocht laut und hoffnungsvoll, Im Mai ist deine Liebe toll, Das macht mir für die Zukunft Mut. Im Wald ein Regen leise geigt, Als Dampf zum Himmel er aufsteigt, Im festen Kreislauf der Natur. Das leise Weinen in der Nacht Hat erst am Morgen Halt gemacht, Es kommt in Kürze nicht retour. Mich freut der Löwenzahn so sehr, Am Haus erblüht sein gelbes Meer, Versunken ist sein Blütenreich. Von Pusteblumen ohne Zahl Weht bald ein Fallschirmarsenal, Das landet auf der Wiese weich. Zu meiner Nichte fahr ich hin, Das ist der Jugendweihe Sinn, Weil ich ihr gratulieren muss. Das hübsche Nichtchen ist noch klein, Wieso will es erwachsen sein, Der Schritt steckt voller Überfluss. Berauschend das Familienfest, Vom Festmahl gibt es keinen Rest, Die Bäuche sind zum Platzen voll. Gleichwohl es passt noch etwas rein, So ein paar Dutzend Gläser Wein, Nun wird die Party richtig toll. So stürmisch wie Oktoberwind Nimmst du mich in Besitz geschwind, Ich will dein Liebessklave sein. Ein brausend’ Küsseregen fällt, Der gänsehäutig mir gefällt, Ich lass dich nie, nie mehr allein. Das taubenetzte Wiesengras Im Morgenlicht wie Scherbenglas, Dazwischen rotgold ein Fasan. Der Tag fordert zum Tanze auf, Es singt die Amsel ein Glück auf Als Operndiva im Sopran. Leck mich am Arsch, du böser Geist, Ein lautes Wort ist mir entgleist, Ein Furz, der ziemlich übel stinkt. Da stürzen alle Engel um, Sie werden von den Gasen stumm, Da wird ein zweiter ausgeklinkt. Hurra, das Baby ist jetzt da, Nun bin ich endlich Großpapa, Mein Jubelschrei erfüllt die Nacht. Das Kindlein dreht sich noch mal um, Es bleibt im Bauch, es weiß warum, Das kleine Ding spielt mit der Macht. Ein Kindlein hat uns Gott gesandt, Die Freude hat uns übermannt, Willkommen sollst du, Louis, sein. Weil Kind und Mutter sind wohlauf, Muntert das den jungen Papa auf, Das schließt die Großeltern mit ein. An einem kühlen Maientag Die Schleierwolken federn zag Im babyblauen Himmelsmeer. Ich ruh auf grünem Wiesengrund, Da küsst im Traume mich dein Mund, Ach bitte küss mich viel, viel mehr. Ein warmes Licht umhüllt mich weich In einem sanften Himmelreich, Die schrille Welt wie weggefegt. Mein Ohr genießt der Stille Rausch, Versonnen ich dem Leben lausch, Weil mir das Herz piano schlägt. Es strahlt der kleine Pullermann Die junge Mutter fröhlich an, Ein heitrer Pups lacht hinterher. Das Baby ist ein Harlekin, Sucht überall die Sympathien, Die neue Welt gefällt ihm sehr. Das Reimen strengt den Dichter an, Er muss pausieren dann und wann, Das ist...



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