Platon / Schubert | Hipparchos | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 171 Seiten

Reihe: Platon Werke

Platon / Schubert Hipparchos

Übersetzung und Kommentar
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-647-35690-7
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Übersetzung und Kommentar

E-Book, Deutsch, 171 Seiten

Reihe: Platon Werke

ISBN: 978-3-647-35690-7
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
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Der kurze Dialog »Hipparchos« ist ein Gespräch zwischen Sokrates und einem namenlosen Gesprächspartner. Heute im Allgemeinen für unecht gehalten und daher in die Gruppe der Pseudoplatonica eingeordnet, ist er im Platonischen Corpus überliefert und in der Antike ganz offensichtlich für ein echtes Werk Platons gehalten worden. Der Kommentar analysiert den Gedankengang des Dialogs und ordnet ihn in einen plausiblen zeitgenössischen Kontext ein, der nicht so sehr die Bezüge auf das platonische Corpus in den Mittelpunkt stellt als vielmehr die Gemeinsamkeit mit der Entwicklung der griechischen Historiographie der spätklassischen und frühhellenistischen Zeit. Die Appendizes vertiefen drei literarisch-historische Aspekte in der Darstellung der Figur des Hipparch: die Überlieferung zu dem Attentat, dem er zum Opfer fiel, sein Hermenprogramm sowie sein Bestreben, sich in Athen als ein Weiser darzustellen. Mit der Einordnung des Hipparch in den Umkreis der antiken Weisen knüpft der Dialog an eine eher spezielle Tradition an, die unter die Weisen auch Tyrannen rechnet. Daher wird die Verbindung zwischen Tyrannis und griechischer Weisheitstradition im Rahmen der Appendizes ausführlich erläutert.
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1;Title Page;4
2;Copyright;5
3;Table of Contents;6
4;Body;10
5;Vorwort;10
6;Übersetzung;12
7;Kommentar;24
8;Einleitung;26
8.1;1. Der Dialog Hipparch;26
8.1.1;Allgemeines zum Dialog;26
8.1.2;Der Dialog Hipparch: Die Diskussion um die Unechtheit;35
8.1.3;Der Dialog ­Hipparch im Rahmen der Pseudoplatonica;39
8.2;2. Der historische Kontext des Dialogs;43
8.2.1;Der Dialog ­Hipparch im Kontext der hellenistischen Historiographie, Politik und Philosophie;43
8.2.2;Fiktionale Historiographie;52
8.2.3;Der Dialog ­Hipparch im Kontext der Vorstellung vom Kreis der Sieben Weisen;60
9;Kommentarteil;68
9.1;Teil I [225a–228 b2];68
9.1.1;225 a1–2 Die Ausgangsfragen nach dem Wesen der Gewinnsucht und des Gewinnsüchtigen;68
9.1.2;225 a3–4 Erste Definition: Gewinnsüchtig sind die, die wissentlich Gewinn aus Dingen ziehen, die wertlos sind.;72
9.1.3;225 a5–226 d1 Erste Widerlegung: Kann man Gewinn aus etwas Wertlosem ziehen? Hat Gewinn etwas mit Wissen zu tun?;73
9.1.4;225 a8–b3 Gewinn und Wissen;73
9.1.5;226 d2–6 Erstes Ergebnis: Niemand ist gewinnsüchtig;75
9.1.6;226 d7–e2 Zweite Definition: Gewinnsüchtige sind die, die aufgrund ihrer Unersättlichkeit Gewinn aus Dingen ziehen wollen, die wenig oder gar nichts wert sind;75
9.1.7;226 e3–227 c6 Zweite Widerlegung: Gewinn ist etwas Gutes;75
9.1.8;227 c7–9 Zweites Ergebnis: Alle Menschen lieben das Gute, damit sind alle Menschen gewinnsüchtig.;76
9.1.9;227 c10–d3 Dritte Definition: Philokerdeis sind die, die Gewinn aus Dingen erzielen wollen, aus denen Gute nicht wagen Gewinn zu ziehen.;76
9.1.10;227 d4–228a5 Dritte Widerlegung: Ist jeder Gewinn gut? Gibt es unterschiedliche Arten von Gewinn?;76
9.1.11;228 a6–10 Drittes Ergebnis: Gegenseitiger Täuschungsvorwurf;78
9.2;Teil II (228 b1–229 d7);79
9.2.1;228 b1–229 d7 Der Exkurs: ­Hipparch, der Athener;79
9.2.2;228 b4–5 ­Hipparch aus Philaidai;82
9.2.3;228 b6–c5 ­Hipparchs Beweise der Weisheit;84
9.2.4;228 c6–229 b1 ­Hipparchs Hermen und Hermensprüche;90
9.2.5;229 e7–b1 Die Hermenepigramme;92
9.2.6;229 b3–d7 ­Hipparchs Ermordung und das Ende der Tyrannis;95
9.2.7;229 b7–c6 Die alternative Version des Attentats;96
9.2.8;229 c6–d7 Weisheitskonkurrenz, Mord und Verdoppelung des Erziehungsmotivs;98
9.3;Teil III (229 d8–232 c9);99
9.3.1;229 d8–e2 Wiederaufnahme des Dialogs;99
9.3.2;229 e6 Wiederaufnahme der Dritten Definitionspassage: Gewinnliebende sind die, die Gewinn übermäßig begehren;101
9.3.3;230 a2–231 e3 Wiederaufnahme der zweiten Definitionspassage: Hat Gewinn etwas mit Wert zu tun?;102
9.3.4;230 c8–d8 Es gibt keine Unterschiede im Hinblick auf guten / schlechten oder ein mehr oder weniger an Gewinn.;103
9.3.5;230 d 9–231 a 5 Das tauton;103
9.3.6;231 b2–e1 Wert des Erworbenen als Teilhabe am Guten;104
9.3.7;231 e2–232 a5 Wiederaufnahme der ersten Definition: Kann man aus Wertlosem Gewinn ziehen?;105
9.3.8;232 a6 – b4 Zusammenfassung der Diskussion: Alle Formen von Gewinn haben sich als gut erwiesen;105
9.3.9;232 c7–9 Ergebnis: Alle Menschen müssen gewinnsüchtig sein, da Gewinn gut ist und alle Menschen das Gute wollen;106
10;Appendices;108
10.1;1. Die literarische Überlieferung zu dem Attentat auf ­Hipparch;108
10.1.1;Der Tyrannenmord als historisches Ereignis;108
10.1.2;Die Tyrannentöter Harmodios und Aristogeiton in der attischen Öffentlichkeit;114
10.1.3;Der Tyrannenmord in der spätklassischen und hellenistischen Historiographie;120
10.1.4;Der Tyrannenmord im pseudoplatonischen Dialog;124
10.2;2. Die Hermen des ­Hipparch;126
10.2.1;Literarisches Spiel oder historische Kontextualisierung?;126
10.2.2;Peisistratidische Steuererhebung und Bautätigkeit in Athen und Attika;133
10.2.3;Die attischen Hermen und ­Hipparch;136
10.2.4;­Hipparch: Musenfreund und Weiser?;139
10.3;3. Die Sieben Weisen und die Ambivalenz der griechischen Weisheit;141
10.3.1;Der Hintergrund: Ursprung der griechischen Vorstellung des Weisen;141
10.3.2;Solon der Weise;144
10.3.3;Weisheit und Tyrannis;149
11;Abkürzungen;156
12;Literaturverzeichnis;158
13;Abbildungsverzeichnis;164
14;Register;166


Schubert, Charlotte
Prof. Dr. Charlotte Schubert hat den Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Universität Leipzig inne.

Schubert, Charlotte
Prof. Dr. Charlotte Schubert hat den Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Universität Leipzig inne.



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