Platon / Erler | Euthydemos | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 283 Seiten

Reihe: Platon Werke

Platon / Erler Euthydemos

Übersetzung und Kommentar
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-647-30413-7
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Übersetzung und Kommentar

E-Book, Deutsch, 283 Seiten

Reihe: Platon Werke

ISBN: 978-3-647-30413-7
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
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Der Dialog Euthydemos gehörte lange zu den von der Forschung vernachlässigten Dialogen Platons. Ursache mögen auch jene komödienhaften Züge gewesen sein, die ihn in formaler und inhaltlicher Hinsicht in besonderem Maße auszeichnen. Allmählich hat sich jedoch die Bereitschaft durchgesetzt, im Spielcharakter der vorgeführten Schaustücke und ihrer literarischen Gestaltung ein Glanzstück Platonischer Komödienkunst zu sehen. Zudem erweisen sich der Spielcharakter der vorgeführten Streitkunst, das Verhalten der beiden Streitkünstler und der Inhalt der Schaustücke als kunstvoll gestaltet, insofern sie sich als negatives Spiegelbild zum Ernst Platonischer Methode, Platonischer Philosophie und des Platonischen Philosophen erweisen. Der Bezug zwischen spielerischen und ernsten Elementen im Dialog entspricht Platons Auffassung vom Komödienhaften, das auch im philosophischen Kontext akzeptabel ist. Im Euthydemos haben Platon der Autor und Platon der Philosoph Hand in Hand gearbeitet. Der vorliegende Kommentar möchte für die positivere Sichtweise des Dialoges werben. Übersetzung und sprachliche, sachliche und philosophische Kommentierung bringen dem Leser den engen Zusammenhang zwischen literarischer Gestaltung und philosophischer Botschaft nahe. Die Übersetzung eröffnet dem Leser einen Zugang zu Form und Gehalt des Dialoges. Der Kommentar bietet zunächst Einführungen in die einzelnen Abschnitte und liefert fortlaufend einzelne Sachinformationen und Erläuterungen zu Sprache, textkritischen Problemen und Parallelen in anderen Dialogen Platons.

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1;Cover;1
2;Title Page;4
3;Copyright;5
4;Table of Contents;6
5;Body;8
6;Vorwort;8
7;Übersetzung;12
8;Kommentar;50
9;Einleitung;52
9.1;1. Inhalt;52
9.2;2. Thematik und Lehrinhalt: Vielfalt der Methode, Einheit des Ziels?;55
9.3;3. Der Titel Euthydemos oder Eristikos;58
9.4;4. Echtheitsfrage;60
9.5;5. Datierung;61
9.5.1;5.1 Datierung des dramatischen Geschehens;61
9.5.2;5.2 Relative und absolute Datierung;62
9.6;6. Schauplatz und Personal;64
9.6.1;6.1 Schauplatz;64
9.6.2;6.2 Personal;64
9.6.2.1;6.2.1 Euthydemos und Dionysodoros;65
9.6.2.2;6.2.2 Die Sokratesfigur;67
9.6.2.3;6.2.3 Ktesippos;68
9.6.2.4;6.2.4 Kleinias;68
9.6.2.5;6.2.5 Kriton;69
9.6.2.6;6.2.6 Anonymus;70
9.7;7. Strukturelle Vielfalt und thematische Einheit;70
9.8;8. Sprachliche Eigentümlichkeiten;75
9.9;9. Literarische Fragen;77
9.9.1;9.1 Der Euthydemos als komisches Drama;77
9.9.1.1;9.1.1 Komische Sokratesfigur;78
9.9.1.2;9.1.2 Weiteres komisches Personal;79
9.9.1.3;9.1.3 Struktur und komische Handlungselemente;80
9.9.1.4;9.1.4 Sokrates’ Hilferuf: ein Motiv aus dem Satyrspiel;81
9.9.2;9.2 Der Euthydemos und die Protreptik;82
9.9.3;9.3 Literarische Darstellung und Argumentation im Euthydemos;86
9.10;10. Eristik im Euthydemos;88
9.10.1;10.1 Begriff ‚Eristik‘;88
9.10.2;10.2 Eristik und Sophisten;91
9.10.3;10.3 Eristik und Megariker;92
9.10.4;10.4 Eristik und Brauchtum;93
9.11;11. Sokrates’ methodisches Gegenangebot;94
9.11.1;11.1 Elenktik;94
9.11.2;11.2 Formale Analysen;96
9.11.3;11.3 Der Euthydemos: Eine ‚implizite‘ Topik Platons?;97
9.11.4;11.4 Philosophisch-platonischer Hintergrund mancher Sophismen;99
9.11.5;11.5 Auseinandersetzung mit Isokrates;101
9.11.6;11.6 Der Euthydemos und Aristoteles’ Sophistici Elenchi;102
9.12;12. Der Euthydemos und seine Leser;104
9.13;13. Rezeption;107
9.14;14. Abweichungen von Burnets Text;108
10;Erläuterungen;110
10.1;1. Prolog des Rahmengespräches (271a–272e);110
10.2;2. Prolog des erzählten Gespräches (272e–275d);120
10.3;3. Erste eristische Szene (275d–277c);126
10.4;4. Erste Überleitung (277d–278e);135
10.5;5. Erste protreptische Szene (278e–282d);140
10.6;6. Zweite Überleitung (282d–283b);151
10.7;7. Zweite eristische Szene (283b–288b);153
10.8;8. Dritte Überleitung (288bd);176
10.9;9. Zweite protreptische Szene (288d–292e);178
10.10;10. Vierte Überleitung (292e–293a): Sokrates, Kriton und die glückbringende Wissenschaft;187
10.11;11. Dritte eristische Szene (293a–303a);193
10.12;12. Epilog des erzählten Gespräches (303b–304b);227
10.13;13. Epilog des Rahmengespräches (304b–307c);231
10.13.1;13.1 Wer ist der anonyme Redner (304b–306d)?;231
10.13.2;13.2 Bildung des Kritoboulos (306d–307b);236
11;Abkürzungen antiker Autoren und Werke;238
12;Abkürzungs- und Literaturverzeichnis;243
13;Register;264
13.1;1. Stellen;264
13.1.1;a) Platon;264
13.2;2. Namen;280
13.2.1;a) Personen aus der Antike;280
13.2.2;b) Moderne Autoren;280


Erler, Michael
Dr. h.c. Michael Erler ist ordentlicher Professor für Klassische Philologie (Schwerpunkt Gräzistik) an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Erler, Michael
Dr. h.c. Michael Erler ist ordentlicher Professor für Klassische Philologie (Schwerpunkt Gräzistik) an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.



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