Buch, Deutsch, Band 7, 458 Seiten, Format (B × H): 175 mm x 246 mm, Gewicht: 953 g
Reihe: Orbis mediaevalis. Vorstellungswelten des Mittelalters
Identitäts- und Legitimitätsstiftung in früh- und hochmittelalterlichen Herkunftserzählungen
Buch, Deutsch, Band 7, 458 Seiten, Format (B × H): 175 mm x 246 mm, Gewicht: 953 g
Reihe: Orbis mediaevalis. Vorstellungswelten des Mittelalters
ISBN: 978-3-05-004260-2
Verlag: De Gruyter
Die Herkunftserzählungen der früh- und hochmittelalterlichen Geschichtsschreiber, die man traditionellerweise als Origo gentis bezeichnet, werden erstmals im Gesamtkontext des Geschichtswerkes untersucht. So kann man Mustern der Identitäts- und Legitimitätsstiftung, die in den Herkunftserzählungen angelegt sind, im weiteren Text nachzuspüren und den Zweck der Herkunftserzählung durchleuchten. Weiter werden die Muster der Identitäts- und Legitimitätsstiftung diachron miteinander verglichen, um die Schemata, die die Autoren benutzten, aufzuzeigen. Dieser methodische Ansatz wird bei einer repräsentativen Auswahl von Autoren angewendet, so dass auf drei Gebieten Ergebnisse gewonnen werden, die über die bisherige Forschung hinausgehen. Bei den einzelnen Geschichtsschreibern wird der Zweck der Herkunftserzählung im Gesamtkontext besser fassbar. Die Muster der Identitätsstiftung und Legitimierung, die sich in den Quellen immer wieder finden, ähneln sich, ohne dass die Verwendung bestimmter Muster einen Zweck präjudizieren würde. Schließlich wandelt sich der Fokus dieser Muster von gens und regnum über terra, gens und pax zu terra und familia.
Zielgruppe
Mittelalterhistoriker
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtswissenschaft Allgemein Historiographie
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Europäische Geschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Wissenschafts- und Universitätsgeschichte