E-Book, Deutsch, 208 Seiten, Gewicht: 10 g
Planet Lonely Planet Bildband Best in Travel 2018
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-575-44023-5
Verlag: MAIRDUMONT
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection
Die spannendsten Trends, Reiseziele & Erlebnisse für das kommende Jahr
E-Book, Deutsch, 208 Seiten, Gewicht: 10 g
Reihe: Lonely Planet Reiseführer E-Book
ISBN: 978-3-575-44023-5
Verlag: MAIRDUMONT
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Inhalt: - Top 10 Länder, Top 10 Regionen, Top 10 Städte, die man unbedingt 2018 besuchen sollte - 4 Ranking-Listen nach Themen - 5 Listen angesagter Reisetrends
LONELY PLANETs TOP 10 LÄNDER
Chile / Südkorea / Portugal / Dschibuti / Neuseeland / Malta / Georgien / Mauritius / China / Südafrika CHILE
Chile, ein langgezogener Streifen Land, ist vom restlichen Südamerika (und im Grunde von der ganzen Welt) isoliert – durch die steilen Anden im Osten, den gewaltigen Pazifischen Ozean im Westen, die knochentrockene Atacama-Wüste im Norden und die undurchdringliche Wildnis Patagoniens unten im Süden. Nicht nur in der trendigen Hauptstadt Santiago, sondern im ganzen Land werden die Chilenen 201 8 alle zusammen 200 Jahre Unabhängigkeit feiern. Und dank neuer Direktflüge von Frankfurt und London wird es so einfach wie nie, mit einem Glas Pisco Sour auf den Jubilar anzustoßen. PHILIP LEE HARVEY © LONELY PLANET Andenflamingos vor der einzigartigen Landschaft der Salztonebenen in Chiles Salar de Atacama. Bevölkerung: 18 Mio. Hauptstadt: Santiago Sprache: Spanisch Währung: Chilenischer Peso Anreise: Auf Chiles größtem internationalen Flughafen in Santiago landen Flüge aus ganz Nord- und Südamerika sowie von immer mehr Städten in Europa und Australien. Alternativ verbinden Busse Santiago mit den Nachbarländern Argentinien, Peru und Bolivien. WARUM HINFAHREN? Santiago hat sich in den letzten Jahren zu einem Hotspot für Gourmets entwickelt, wo preisgekrönte Chefköche mit einheimischen Produkten die chilenische Küche neu definieren. Zudem macht es seit einiger Zeit mit seiner aufblühenden Szene für darstellende Künste Buenos Aires Konkurrenz, was sich u.a. daran zeigt, dass 2018 im Centro Gabriela Mistral ein neuer großer Saal mit 1880 Plätzen eröffnet wird. Die Herzen vieler Reisender schlagen außerdem für die Küstenstadt Valparaíso mit ihrer Straßenkunst, ihren unkonventionellen Cafés und ihren romantischen Promenaden. Dazwischen liegen die grünen Weinhänge des Casablanca-Tals, dessen Weingüter sich mit Verkostungen und Führungen Touristen mehr und mehr öffnen. Durch den Ende 2016 erweiterten Flughafen in Puerto Natales ist die berühmte „W“-Route durch den Nationalpark Torres del Paine noch besser erreichbar als zuvor. Wer gerne Sterne beobachtet, muss ganz in den Norden von Chile, in die Atacama-Wüste. Dort sind die Bedingungen dafür nahezu ideal und dank neuer Hotels vor Ort und geführter Touren zu den Observatorien blüht der Astrotourismus. SERJIO74 © SHUTTERSTOCK Das farbenfrohe historische Zentrum von Valparaíso, Chiles Boheme-Hafenstadt, die seit Langem Künstler anzieht. REISEPLAN:
Zwei Wochen in Chile • Mit den neuen hochmodernen Seilbahnen zum Gipfel des Cerro San Cristóbal schweben, um im Schatten der schneebedeckten Anden die fantastische Sicht auf Santiago zu genießen. • Den Geist des Nobelpreisträgers und Poeten Pablo Neruda in La Sebastiana, seinem exzentrischen Zuhause in Valparaíso, entdecken. • Das historische Weingut Casa Silva als Ausgangspunkt nehmen für eine Tour durch die prächtigen Weingüter des Colchagua-Tals. • Die müden Knochen ausruhen in dem weitläufigen Thermalbadkomplex Termas Geométricas nach einer Wanderung zur Urlaubsstadt Pucón unweit des aktiven Vulkans Villarrica. • Mit einem Boot durch die Fjorde des Laguna-San-Rafael-Nationalparks schippern, um einen direkten Blick auf den San Rafael-Gletscher zu erhaschen, der zum riesigen Patagonischen Eisfeld gehört. NICHT VERPASSEN • Eine Wanderung auf der fünftägigen „W“-Route durch den Torres-del-Paine-Nationalpark führt unweigerlich zu den Highlights Patagoniens. Man kann sie so rustikal (Übernachtung im Zelt und „Lagerfutter“) oder schick (Zimmer und refugios) gestalten, wie man will. • Wie ein Hobbyarchäologe die Moai-Statuen der im Pazifik liegenden Osterinseln erforschen. • Die Oasensiedlung San Pedro de Atacama ist der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge in die trockenste nichtpolare Wüste der Welt, die mit Kraterseen, aktiven Vulkanen und hoch gelegenen Geysirfeldern aufwartet. „Chile legte den Fokus früher eher auf die Marke. Heute konzentrieren wir uns mehr auf die Besonderheiten des Weinanbaus hier, da es der wichtigste Faktor ist, wenn man qualitativ hochwertige Weine produziert.“ Andrés Sánchez, Winzer bei Viña Gillmore BESTE REISEZEIT Zentralchile ist ganzjährig ein tolles Ziel, obwohl heftige Winterniederschläge manchen Plänen einen Dämpfer verpassen können (außer man geht Skifahren in den Anden). Das Wetter in der Atacama-Wüste ändert sich über die Monate nicht allzu sehr, während man Patagonien am besten zwischen November und März besucht, da viele Unternehmen (und Trekkingrouten) außerhalb der Saison geschlossen sind. • Von Mark Johanson MATT MUNRO © LONELY PLANET Der Fluss Paine schlängelt sich von der gewaltigen Cordillera del Paine durch den Nationalpark Torres del Paine, ein echter Touristenmagnet im chilenischen Patagonien. SÜDKOREA
In Südkorea kann man der asiatischen Moderne begegnen. Hochhäuser ragen in den Himmel der futuristischen Hauptstadt Seoul, die letztes Jahr mit dem Seoullo 7017, einem neu gebauten High-Line-Park mit Cafés, Bars und Büchereien auf einer stillgelegten Hochstraße, ein Facelifting erhielt. Südkorea ist Gastgeber der Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang, und eine neue Schnellbahn wird Reisende in kürzester Zeit durch das Land dorthin bringen. Also warm anziehen, um den Besten zuzujubeln auf ihrem Weg zum Ruhm! Oder abwarten, bis es wärmer wird, um die wunderbare Bergwelt zu genießen und anschließend ins heiße Nachtleben einzutauchen. USCHOOLS © GETTY IMAGES In Südkoreas Hauptstadt Seoul prallen Tradition und Moderne aufeinander. Bevölkerung: 51,3 Mio. Hauptstadt: Seoul Sprache: Koreanisch Währung: Won Anreise: Die meisten internationalen Flüge landen in Südkorea auf dem Incheon International Airport in Seoul. Fähren von Busan oder Incheon verbinden das Land außerdem mit Japan, China und Russland. WARUM HINFAHREN? Olympische Spiele hin oder her, Südkorea ist ein echtes Outdoor-Wunderland. Man kann herrliche Gipfel erklimmen, mit dem Boot auf unberührten Flüssen fahren, und an der 2400 km langen Küste surfen, schwimmen oder an Sandstränden sonnenbaden. Die Stadtzentren von Seoul und Busan sind gespickt mit High-Tech-Spielereien, Kulturangeboten von zeitgenössischer Kunst bis Streetart und auch im Hinblick auf Essen und Trinken voll im Trend. Und doch bleibt Südkorea reich an traditioneller Kultur – hier kann man in einem friedlichen Tempel einen Hauch von Zen schnuppern oder in den Palästen aus der Joseon-Ära Geschichte hautnah erleben. Der jährliche Veranstaltungskalender ist prall voll, von winterlichen Eisfestivals bis zu äußerst beliebten Filmevents. Und dank Südkoreas gut ausgebautem Bahnnetz kommt man schnell herum: Ein 2017 eingeführter Schnellzug bringt einen in kürzerer Zeit von Seoul nach Busan als ein Flugzeug. „Südkorea ist unglaublich kreativ – man kann gar nicht anders, als sich in das Land zu verlieben.“ Hahna Yoon, Autorin, wohnt in Seoul REISEPLAN
Zwei Wochen in Südkorea • Als Erstes besichtigt man Seouls alte Paläste, taucht ein in die Märkte und in die unglaubliche Gourmetszene und macht einen Tagestrip in die demilitarisierte Zone, um die komplexe Geschichte von Südkorea und seinem nördlichen Nachbarn zu verstehen. • Im Seoraksan-Nationalpark locken dann Bergwanderungen, Tempel und heiße Quellen. • Südkoreas bewegte Geschichte wird lebendig in Gyeongju, der Heimat der Königsgräber der Silla-Dynastie (57 v. Chr.–935 n. Chr.) und unglaublich gut erhaltener historischer Pagoden und Pavillons. • Zum Schluss erklimmt man auf Koreas größter Insel Jeju-do einen von Lavagestein umrandeten Krater und probiert auf traditionelle Art von Freitaucherinnen gesammelte Meeresfrüchte.. MARK DAFFEY © GETTY IMAGES Die Wachablösungszeremonie am Deoksugung-Palast in Seoul kann man dreimal täglich bewundern. NICHT VERPASSEN • Wer einen Eindruck vom traditionellen koreanischen Leben bekommen möchte, sollte durch ein hanok-Viertel schlendern. Im ganzen Land gibt’s diese Gassen, die von niedrigen Häusern mit Schieferdächern gesäumt werden. Viele davon sind heute Kunsthandwerksateliers, Teehäuser, Craft-soju (Reiswein)-Destillerien und Pensionen mit ondol (beheizte Holzböden). • Südkoreas Leidenschaft fürs Essen teilt man am besten auf dem chaotischen Gwangjang Market in Seoul, auf dem Schüsseln mit bibimbap (Reis mit Gemüse) geschwenkt und knusprige Meeresfrüchtepfannkuchen gebacken werden....