Buch, Deutsch, Band 5, 320 Seiten, PB, Format (B × H): 161 mm x 228 mm, Gewicht: 489 g
Reihe: Einzelveröffentlichungen aus dem Archiv für Sozialgeschichte
Zur Sozialgeschichte des Todes
Buch, Deutsch, Band 5, 320 Seiten, PB, Format (B × H): 161 mm x 228 mm, Gewicht: 489 g
Reihe: Einzelveröffentlichungen aus dem Archiv für Sozialgeschichte
ISBN: 978-3-8012-4246-6
Verlag: Dietz Verlag J.H.W. Nachf
Der Band versammelt Aufsätze aus dem "Archiv für Sozialgeschichte" und beleuchtet diese Debatten in historischer Perspektive. Im Mittelpunkt des Interesses stehen der schicht- und klassenspezifische Umgang mit Tod und Trauer, die Orte des Todes (Krankenhäuser, private Wohnungen, Schlachtfelder, Friedhöfe) sowie gesellschaftlich relevante Bewegungen und Verbände wie die Kriegsgräberfürsorge oder die Hospizbewegung. Zudem erhalten der Massentod und die Versuche seiner Bewältigung als Kennzeichen der Geschichte des 20. Jahrhunderts besondere Aufmerksamkeit. Der Tod wurde in seinen verschiedenen Ausprägungen zum Gegenstand medizinischer und juristischer Expertise und verband sich mit widerstreitenden Prozessen der Ökonomisierung, Politisierung und Sakralisierung. Nicht zuletzt führen seine unterschiedlichen Formen der Repräsentation vor Augen, dass selbst in Sterben und Tod soziale Ungleichheit zum Ausdruck kommt.
Mit Beiträgen von Norman Aselmeyer, Michael Becker, Dennis Bock, Moritz Buchner, Ann Katrin Düben, Anna-Maria Götz, Florian Greiner, Nina Janz, Ute Planert, René Schlott, Lu Seegers, Dietmar Süß, Henning Türk und Sebastian Weinert.