Buch, Deutsch, Band 324, 258 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 228 mm, Gewicht: 394 g
Eine Betrachtung der wirtschaftlichen Vermögenslehre im Strafrecht vor dem Hintergrund der Systemtheorie Niklas Luhmanns
Buch, Deutsch, Band 324, 258 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 228 mm, Gewicht: 394 g
Reihe: Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge
ISBN: 978-3-428-19334-9
Verlag: Duncker & Humblot GmbH
Der Vermögensbegriff gehört seit jeher zu den prominentesten Streitthemen des deutschen Strafrechts. Zwar besteht weitgehend Einigkeit, dass der Begriff nach wirtschaftlichen Kriterien bestimmt werden soll. Zum Vermögen werden daher nur solche Werte gezählt, die in Geld ausgedrückt werden können. Vielfach umstritten ist allerdings, ob jeder Geldwert unter dem Schutz des Strafrechts steht, oder ob auch normative Erwägungen eine Rolle spielen. Zur Beantwortung dieser Frage bedient sich die Arbeit der Systemtheorie Niklas Luhmanns. Die Betrachtung der Wirtschaft, des Rechts und des Verhältnisses der beiden Systeme zueinander erlaubt Rückschlüsse darauf, ob und inwieweit normative Erwägungen die Bestimmung des Vermögens im wirtschaftlichen Sinn beeinflussen. Am Ende steht ein Vermögensbegriff, der rechtliche Aspekte im Begriff des wirtschaftlichen Vermögens selbst verortet. Es handelt sich dabei um ein Gedankenexperiment, das das Recht für seine Zwecke fruchtbar machen kann.
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Weitere Infos & Material
Einleitung
1. Grundbegriffe der Systemtheorie
Was ist ein System? – Wie entsteht ein System? – Wie verhält sich ein System zu seiner Umwelt?
2. Wirtschaft und Recht als Systeme
Die Ausdifferenzierung von Teilsystemen – Interne Kopplungen zwischen Teilsystemen
3. Systemtheorie und Rechtsdogmatik
Die Systemtheorie als Beurteilungsmaßstab – Die Bedeutung der Systemtheorie im Recht
4. Der systemtheoretische Vermögensbegriff
Kriterien einer wirtschaftlichen Betrachtung – Auswirkungen auf die streitigen Fallgruppen – (Neuere) systemtheoretische Tendenzen
Schlussbemerkungen