Pissarskoi | Gesellschaftliche Wohlfahrt und Kimawandel | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 65, 292 Seiten

Reihe: Hochschulschriften zur Nachhaltigkeit

Pissarskoi Gesellschaftliche Wohlfahrt und Kimawandel

Umgang mit normativen Annahmen und Ungewissheiten bei der klimaökonomischen Politikberatung
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-86581-887-4
Verlag: oekom
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Umgang mit normativen Annahmen und Ungewissheiten bei der klimaökonomischen Politikberatung

E-Book, Deutsch, Band 65, 292 Seiten

Reihe: Hochschulschriften zur Nachhaltigkeit

ISBN: 978-3-86581-887-4
Verlag: oekom
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Was spricht dafür, Klimaschutzpolitik zu betreiben? Für manche Ökonomen steht der entscheidende Grund fest: Der Klimawandel wird die gesamtgesellschaftliche Wohlfahrt deutlich stärker mindern als der Aufwand, ihn zu vermeiden. In diesem Buch wird diskutiert, wie überzeugend ein solches Argument ist. Dabei stehen zwei Fragen im Fokus; erstens die nach den Grundlagen unserer Entscheidungen: Was wissen wir über die Auswirkungen des Klimawandels auf die gesellschaftliche Wohlfahrt? Zweitens untersucht der Autor, ob es überhaupt gute Gründe gibt, die Politik das Ziel verfolgen zu lassen, die gesellschaftliche Wohlfahrt zu erhöhen. Unser Wissen u¨ber die Auswirkungen des Klimawandels auf das Wohlergehen zukünftiger Generationen ist jedoch unsicher. Die Arbeit widmet sich daher auch der Frage, was eine solche Situation - Zukunftsentscheidungen unter Unsicherheit treffen zu müssen - für unsere Verantwortung in Bezug auf den Klimaschutz bedeutet. Die Untersuchung mündet in ein überzeugendes Argument, wonach wir trotz Unsicherheit über die Folgen des Klimawandels die Pflicht haben, die Treibhausgaskonzentrationen möglichst schnell auf das vorindustrielle Niveau zu senken.

Eugen Pissarskoi studierte Philosophie und Volkswirtschaftslehre in Berlin und Mannheim. Gegenwärtig forscht er am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung in Berlin an der Anwendung ökonomischer Bewertungsmethoden und zu Fragen der Umweltgerechtigkeit.
Pissarskoi Gesellschaftliche Wohlfahrt und Kimawandel jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Gesellschaftliche Wohlfahrt und Klimawandel;1
2;Vorwort;6
3;Inhaltsverzeichnis;10
4;Abbildungsverzeichnis;13
5;Tabellenverzeichnis;13
6;Kapitel 1. Einleitung;16
6.1;1.1 Klimawandel;17
6.2;1.2 Klimagerechtigkeit;20
6.3;1.3 Wohlfahrtsökonomik;24
6.4;1.4 Aufbau der Arbeit;28
7;Kapitel 2. Von der Metaethik zur angewandten Wirtschaftsethik;30
7.1;2.1 Wozu bedarf es der Politikberatung?;31
7.2;2.2 Exkurs: Metaethik;34
7.2.1;2.2.1 Normative, evaluative und deontologische Aussagen;34
7.2.2;2.2.2 Wahrheitswertfähigkeit normativer Aussagen;36
7.2.3;2.2.3 Normative Gründe;38
7.2.4;2.2.4 Normative Erkenntnistheorie;39
7.3;2.3 Rechtfertigung politischer Handlungsempfehlungen: das Problem;42
7.4;2.4 Angewandte Ethik in der Politikberatung: Balance zwischen Reflexivität und Positionierung;48
8;Kapitel 3. Praxis der Klimaökonomik;60
8.1;3.1 Integrierte Bewertungsmodelle;62
8.1.1;3.1.1 Klimawissenschaftliche Annahmen;63
8.1.2;3.1.2 Annahmen zur sozio-ökonomischen Entwicklung;65
8.1.3;3.1.3 Bewertungsfunktionen;67
8.1.4;3.1.4 Wohlfahrtsschäden;75
8.2;3.2 Ergebnisse der Schätzungen der Klimawandelkosten;88
8.2.1;3.2.1 Ergebnisse der Schätzungen der Gesamtauswirkungen des Klimawandels;88
8.2.2;3.2.2 Ergebnisse der Schätzungen der sozialen Grenzkosten der THG-Emissionen;92
8.3;3.3 Methodologische Kritik;94
8.4;3.4 Fazit aus der Kritik und Lehren daraus;109
9;Kapitel 4. Wohlfahrtsökonomik und ihre normativen Annahmen;116
9.1;4.1 Bedeutung von "Wohlfahrt";118
9.1.1;4.1.1 Individueller Nutzen;118
9.1.2;4.1.2 Aggregation der individuellen Nutzen zu sozialer Wohlfahrt;127
9.1.3;4.1.3 Zusammenfassung;135
9.2;4.2 Normative Verwendung des Begriffes "soziale Wohlfahrt";137
10;Kapitel 5. Kritik an der normativen Verwendung des Begriffes "soziale Wohlfahrt";142
10.1;5.1 Starker Welfarismus;143
10.2;5.2 Kritik am starken Welfarismus;145
10.2.1;5.2.1 Kritik an der kardinalen Auffassung sozialer Wohlfahrt;145
10.2.2;5.2.2 Kritik am handlungsanleitenden Kaldor-Hicks-Kriterium;149
10.2.3;5.2.3 Kritik am handlungsanleitenden Pareto-Kriterium;149
10.3;5.3 Schwacher Welfarismus;162
10.4;5.4 Kritik am schwachen Welfarismus;164
10.4.1;5.4.1 Einwand: Schwacher Welfarismus ist inkohärent;167
10.4.2;5.4.2 Einwand: Schwacher Welfarismus ermittelt die Akzeptanz sozialer Zustände anstatt ihre Güte;171
10.5;5.5 Zusammenfassung;175
11;Kapitel 6. Welfaristische Alternativen;178
11.1;6.1 Theorien der idealen Präferenzen;178
11.1.1;6.1.1 Idealisierte Präferenztheorie der individuellen Wohlfahrt;179
11.1.2;6.1.2 Kritik an Auffassungen idealer Präferenzen;184
11.1.3;6.1.3 Deliberative Bewertungsmethoden;189
11.1.4;6.1.4 Kritik an deliberativen Bewertungsmethoden;191
11.1.5;6.1.5 Zusammenfassung;194
11.2;6.2 Hedonistische Theorien;195
11.2.1;6.2.1 Glück als Empfindung;198
11.2.2;6.2.2 Glück als Maß der Zufriedenheit;203
11.3;6.3 Kritik am Hedonismus;205
11.3.1;6.3.1 Kritik an der Auffassung von Glück als Empfindung;208
11.3.2;6.3.2 Kritik an der Zufriedenheitsauffassung;215
11.3.3;6.3.3 Zusammenfassung und Fazit zum Hedonismus;216
11.4;6.4 Zusammenfassung und Fazit zum Welfarismus;218
12;Kapitel 7. Klimaschutz aus Sorge um die Benachteiligten;226
12.1;7.1 Einleitung;226
12.2;7.2 Die normative Überzeugung;228
12.2.1;7.2.1 Explikation der Begriffe;228
12.2.2;7.2.2 Liste grundlegender Werte;230
12.3;7.3 Empirische Annahmen;233
12.3.1;7.3.1 Die am meisten Benachteiligten;233
12.3.2;7.3.2 Wissen über die Klimafolgen;234
12.3.3;7.3.3 Fazit zu den empirischen Prämissen;237
12.4;7.4 Das Prima-facie-Argument;239
12.5;7.5 Prima-facie-Einwände;245
12.5.1;7.5.1 Ergebnisse aus der klimaökonomischen Modellierung;246
12.5.2;7.5.2 Verifikationistischer Einwand;249
12.5.3;7.5.3 Falsifikationistischer Einwand;250
12.6;7.6 Dialektische Lage;251
13;Kapitel 8. Fazit;260
14;Anhang A;268
14.1;A.1 Bewertungsfunktion in PAGE2002;268
14.2;A.2 Konkavität der Nutzenfunktion;268
14.3;A.3 Elastizität der Konsumfunktion;269
14.4;A.4 Elastizität des Grenznutzens aus dem Konsum ist;269
14.5;A.5 Risikoaversion;270
14.6;A.6 Übersicht über die Schätzungen der Gesamtschäden aus dem Klimawandel;271
14.7;A.7 Berechnung der Wahrscheinlichkeit für hohe Werte der Klimasensitivität in DICE-07;271
14.8;A.8 Einwand gegen den schwachen Welfarismus von Kaplow und Shavell;272
15;Literaturverzeichnis;274


Eugen Pissarskoi studierte Philosophie und Volkswirtschaftslehre in Berlin und Mannheim. Gegenwärtig forscht er am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung in Berlin an der Anwendung ökonomischer Bewertungsmethoden und zu Fragen der Umweltgerechtigkeit.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.