Pinseler | Fahndungssendungen im deutschsprachigen Fernsehen | Buch | 978-3-938258-18-7 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 9, 178 Seiten, PB, Format (B × H): 142 mm x 213 mm, Gewicht: 230 g

Reihe: Fiktion und Fiktionalisierung

Pinseler

Fahndungssendungen im deutschsprachigen Fernsehen


1. Auflage 2006
ISBN: 978-3-938258-18-7
Verlag: Herbert von Halem Verlag

Buch, Deutsch, Band 9, 178 Seiten, PB, Format (B × H): 142 mm x 213 mm, Gewicht: 230 g

Reihe: Fiktion und Fiktionalisierung

ISBN: 978-3-938258-18-7
Verlag: Herbert von Halem Verlag


‘Aktenzeichen XY… ungelöst’ ist eine der ältesten und bekanntesten deutschen Fernsehsendungen, die ein auch international erfolgreiches Format begründet hat. Ihre Wirkung beziehen Fahndungssendungen daraus, dass sie tatsächlich stattgefundene Verbrechen zeigen, so wie sie wirklich geschehen sein sollen. Bei näherer Betrachtung wird jedoch deutlich, dass dieser Eindruck von Wirklichkeitstreue von den Sendungen mit hohem Aufwand hergestellt wird.

Die vorliegende Arbeit untersucht, welche Mittel zur Herstellung von Authentizität Fahndungssendungen verwenden und mit Hilfe welcher Darstellungsmuster Verbrechen hier inszeniert werden.

Mit Hilfe eines Gattungsbegriffes, der das Konzept kommunikativer Gattung auf mediale kommunikative Gattungen überträgt, werden sowohl die Merkmale beschrieben, die die Gattung Fahndungssendung von anderen medialen Gattungen unterscheiden, als auch das Verhältnis von Fahndungssendungen zu medialen und außermedialen gesellschaftlichen Auseinandersetzungen über Verbrechen und Abweichung, über Recht und Ordnung diskutiert. So kann gezeigt werden, dass Fahndungssendungen eine spezifische Vorstellung der Welt als reine Abbildung von Wirklichkeit ausgeben, die mit Hilfe von Techniken der Authentizitätsherstellung beglaubigt und mit Hilfe von moralischen Bewertungen als verbindlich dargestellt wird.

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Weitere Infos & Material


Pinseler, Jan
Jan Pinseler, Dr. phil., ist Kommunikationswissenschaftler und Mediensoziologe. Er ist seit 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienkultur der Universität Lüneburg. Zuvor hat er Kommunikationswissenschaft, Soziologie und Anglistik in Dresden und Leicester studiert. Er beschäftigt sich insbesondere mit medialen Darstellungen von Abweichung und Verbrechen, Alternativmedien und interpretativen Methoden der Medienforschung. Gemeinsam mit Studierenden entwickelt er derzeit ein MedienKulturWiki. Er hat u.a. das Buch Fahndungssendungen im deutschsprachigen Fernsehen (Halem-Verlag, 2006) veröffentlicht.

Jan Pinseler, Dr. phil., ist Kommunikationswissenschaftler und Mediensoziologe. Er ist seit 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienkultur der Universität Lüneburg. Zuvor hat er Kommunikationswissenschaft, Soziologie und Anglistik in Dresden und Leicester studiert. Er beschäftigt sich insbesondere mit medialen Darstellungen von Abweichung und Verbrechen, Alternativmedien und interpretativen Methoden der Medienforschung. Gemeinsam mit Studierenden entwickelt er derzeit ein MedienKulturWiki. Er hat u.a. das Buch Fahndungssendungen im deutschsprachigen Fernsehen (Halem-Verlag, 2006) veröffentlicht.



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