Pilch Ortega / Felbinger / Mikula | Macht - Eigensinn - Engagement | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 287 Seiten, eBook

Reihe: Lernweltforschung

Pilch Ortega / Felbinger / Mikula Macht - Eigensinn - Engagement

Lernprozesse gesellschaftlicher Teilhabe
2010
ISBN: 978-3-531-92556-1
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Lernprozesse gesellschaftlicher Teilhabe

E-Book, Deutsch, 287 Seiten, eBook

Reihe: Lernweltforschung

ISBN: 978-3-531-92556-1
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



In dieser Publikation stehen jene Lebens- und Lernwelten von Menschen im Mittelpunkt, die sich in unserer Gesellschaft für andere engagieren. Zentraler Punkt der Beiträge ist die Frage, wie heute soziales Kapital in unserer Gesellschaft generiert und lebendig gehalten wird. Dabei sollen auch die gesellschaftlichen Bedingungen, unter denen soziales Engagement erzeugt wird, kritisch diskutiert werden. In den Blick gerückt werden jene Prozesse, die Aufschluss darüber geben, innerhalb welcher MACHTkonstellationen welche Formen der EIGENintitaive SINN ergeben und welche Arten von sozialem ENGAGEMENT dabei erzeugt werden.

Dr. Angela Pilch Ortega, Dr. Andrea Felbinger und Dr. Regina Mikula sind wissenschaftliche Mitarbeiterinnen am Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft der Karl-Franzens-Universität Graz.
Prof. Dr. Rudolf Egger ist Universitätsprofessor am Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft der Karl-Franzens-Universität Graz.

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1;Inhaltsverzeichnis;6
2;Vorwort;8
3;Werte, Kriterien, Ziele;15
3.1;Visionen der Zivilgesellschaft: Der aufmüpfige Citoyen oder eine Mittelschichtveranstaltung?;16
3.1.1;1. Spätmoderne gesellschaftliche Verhältnisse;18
3.1.2;2. Was ist eine Zivilgesellschaft? Erste Annäherungen;21
3.1.3;3. Zivilgesellschaft als Zentralbegriff der Enquete „Zukunft des bürgerschaftlichen Engagements“;23
3.1.4;4. Ein vielstimmiger Chor in der Diskursarena Zivilgesellschaft;24
3.1.5;5. Meine Sicht von Zivilgesellschaft;26
3.1.6;6. Prüfstein der Vision von Zivilgesellschaft: Die Datenlage;27
3.1.7;7. Zusammenfassende Thesen;34
3.1.8;Literatur;38
3.2;Sind Nicht-Engagierte nicht eigensinnig?;40
3.2.1;1. Wie der Aktivierungsdiskurs Engagement instrumentalisiert;40
3.2.2;2. Eigensinn – Wir-Sinn – (Nicht-) Engagement1;42
3.2.3;3. Engagement hemmende Lebenskonstruktionen und ihre biographische Ausbildung;44
3.2.4;4. Kontrastierung der Lebensarrangements von Engagierten und Nicht-Engagierten;56
3.2.5;5. Wie sich die Lebenskonstruktionen von Nicht-Engagierten dem Aktivierungsdiskurs entziehen;58
3.2.6;Literatur;60
3.3;„The wider benefits of negotiations“ Zur Entstehung von sozialer Wertschöpfung in gewerkschaftlichen Bezügen;61
3.3.1;Die Vernutzung des Gemeinsamen;61
3.3.2;„The wider benefits of negotiations”;67
3.3.3;Betriebsrätliches Lernen zwischen Reproduktions- und Reflexionsanspruch;73
3.3.4;Literatur;76
3.4;Biographisierte Wir-Bezüge und ihre Relevanz für soziales Engagement. Eine kritische Momentaufnahme;78
3.4.1;Konstruktion von Wir-Bezügen und Prozesse sozialer Verortung;80
3.4.2;Mentalitätsfigurationen, kollektive Orientierung und Wir-Sinn;85
3.4.3;Soziales Kapital – eine kollektive oder individuelle Ressource?;88
3.4.4;Abschließende Bemerkungen;91
3.4.5;Literatur;92
3.5;Sozial-Kapital als Bedingungsfeld und studentisches Engagement als Möglichkeitsraum für individuelle und kollektive Veränderungsprozesse;95
3.5.1;1. Ausgangspunkt: Verhältnisbestimmung zum Sozial-Kapital;95
3.5.2;2. Vermessung verschiedener Kapitalsorten im Netzwerk;97
3.5.2.1;2.1 Kapitalsorten als Lern-Kapital auf unterschiedlichen Systemebenen;98
3.5.2.2;2.2 Humankapital + Sozialkapital = Wachstumspotenzial einer Gesellschaft;100
3.5.3;3. Bildungsproteste als Lern- und Möglichkeitsraum;103
3.5.3.1;3.1 Akademisches Netzwerk im Widerstand;103
3.5.3.2;3.2 Studierende zwischen bonding und bridging;106
3.5.3.3;3.3 Vertrauen und Identitätsbildung im besetzten Hörsaal oder Die Uni gehört uns!;108
3.5.4;4. Soziales Kapital als Sozialkraft mit individueller und politischer Wirkung;111
3.5.5;Literatur;113
4;Perspektiven, Ressourcen, Fälle;115
4.1;Lernwelt „Nachbarschaft“: Zur Wiederentdeckung einer wichtigen Dimension1;116
4.1.1;Einleitung;116
4.1.2;1. Das Krisenszenario: „Demographischer Wandel“;116
4.1.3;2. Steigende Segregationsprozesse und die verdeckte Erosion der alten Nachbarschaften: Eine knappe Fallrekonstruktion;119
4.1.4;3. Ein vorsichtiges „Antikrisenszenario“: Neue Nachbarschaften?;127
4.1.5;Literatur;129
4.2;Kommunale Förderbedingungen für bürgerschaftliches Engagement1;131
4.2.1;1. Freiwilliges Engagement löst sich aus den sozialen Figurationen traditioneller Milieubindung;132
4.2.2;2. Lernprozesse für eine vitale Bürgergesellschaft;135
4.2.3;3. Zwischenbilanz: Leistungen und Probleme der Projektfelder;135
4.2.4;4. Integrierte kommunale Infrastruktur zur Förderung bürgerschaftlichen Engagements;137
4.2.5;5. Qualitätsstandards für die kommunale Infrastruktur einer zivilgesellschaftlichen Engagementkultur;140
4.2.6;Literatur;143
4.3;„Wir sind kölsche Jungs“ Die „Kalker Revolte“ – Der Kampf um Partizipation in der urbanen Gesellschaft;145
4.3.1;1. Von der Integration zur Partizipation;145
4.3.2;2. Zur Bedeutung der Partizipation in der urbanen Entwicklung;148
4.3.3;3. Köln-Kalk – Der Ort des Geschehens;151
4.3.4;4. Die „Kalker Revolte“ – Eine Chronologie der Ereignisse;156
4.3.5;5. „Wir sind kölsche Jungs“ – Protest und Kampf um Partizipation;160
4.3.6;6. Ausblick;162
4.3.7;Literatur;164
4.4;Gesellschaftlicher Ressourcenmangel als Entwicklungschance? Oder: Die Suche nach Sinn durch gesellschaftliches Engagement am Beispiel ehrenamtlicher Sachwalterschaft;166
4.4.1;1. Einleitung;166
4.4.2;2. Subsidiaritätsprinzip als Fundament für bürgerliches Engagement;167
4.4.3;3. Das Subsidiaritätsprinzip im Kontext ehrenamtlicher Sachwalterschaft;168
4.4.4;4. Sinngebung und Sinnanschlüsse ehrenamtlicher SachwalterInnen;173
4.4.5;5. Fazit;178
4.4.6;Literatur;179
4.5;Produktionsweisen des Sozialen älterer Migrantinnen und Migranten in Deutschland;181
4.5.1;Zum Stand der bundesdeutschen Diskussion um Selbsthilfe und Selbstorganisation von Zugewanderten;181
4.5.2;Das ‚Integrations’-verständnis des AMIQUS-Projektes;183
4.5.3;Zu den unterschiedlichen Perspektiven des AMIQUS-Projektes und Sozialkapital-Untersuchungen;184
4.5.4;Zur Kritik des Sozialkapital-Begriffes aus einer auf Produktionsweisen des Sozialen ausgerichteten Perspektive;187
4.5.5;Zur Problematisierung des gegenwärtigen Standes der Empirie zum freiwilligen Engagement älterer Migrantinnen und Migranten vor dem Hintergrund der Erkenntnisse des AMIQUS-Projektes;193
4.5.6;Literatur;199
4.6;Neuer Armut entgegenwirken: Politisch-partizipative Theaterarbeit als kreativer Impuls für soziale und politische Partizipationsprozesse;203
4.6.1;1. Ausgangsbild;203
4.6.2;2. Einleitung;204
4.6.3;3. Kultur(arbeit), soziale Ungleichheit und Partizipation;205
4.6.4;4. Das Projekt „Kein Kies zum Kurven Kratzen: Neuer Armut entgegenwirken“;206
4.6.4.1;4.1 Projektidee und Hintergrund;206
4.6.4.2;4.2 Forumtheater als Methode pädagogisch-politischer Theaterarbeit und szenisch-partizipativens Forschens;207
4.6.4.3;4.3 Legislatives Theater als Werkzeug politischer Beteiligung und Lösungssuche;209
4.6.4.4;4.4 Stationen des Projekts;210
4.6.5;5. Ergebnisse und Wirkungen des Projekts;213
4.6.5.1;5.1 Wirkungen auf die Teilnehmenden;213
4.6.5.2;5.2 Die Mitwirkung des Publikums – Ein wirkungsvoller Beitrag zum öffentlichen Diskurs über Armut;216
4.6.5.3;5.3 Politisch – strukturelle Lösungsideen und Vorschläge und deren Transfer in soziale, behördliche und politische Räume;218
4.6.6;6. Schlussbild und Ausblick;220
4.6.7;Literatur;222
4.7;Lehrengagement zwischen biographischer Selbstfindung und Wissensvermittlung. Ehrenamt in der Erwachsenenbildung;225
4.7.1;1. Ehrenamt in der Erwachsenenbildung;225
4.7.2;2. Kompetenzanforderungen für eine Tätigkeit in der Erwachsenenbildung;228
4.7.3;3. Motivlagen und Kompetenzen der Ehrenamtler;231
4.7.4;4. Organisationale Anbindung des Ehrenamtes;235
4.7.5;5. Professionsfördernde Potentiale einer ehrenamtlichen Tätigkeit;237
4.7.6;Literatur;239
4.8;Nicht-tötende Rinderhaltung als neue Herausforderung für den Ökologischen Landbau – eine Fallstudie1;241
4.8.1;1. Einleitung;241
4.8.2;2. Wertediskussion im Ökologischen Landbau;241
4.8.3;3. Indien: Pinjrapoles und Goshalas;243
4.8.4;4. Europa: Ethischer Vegetarismus;244
4.8.5;5. Eine Fallstudie über Nicht-tötende Rinderhaltung: Martha Matzen;245
4.8.5.1;5.1 Ankommen;246
4.8.5.2;5.2 ‚Befreiung‘ von Rindern;247
4.8.5.3;5.3 Lebensbedrohung;248
4.8.5.4;5.4 Zwei unterschiedliche Systeme;248
4.8.5.5;5.5 Bullenadoptionen;249
4.8.5.6;5.6 Label und Ökologischer Landbau;250
4.8.5.7;5.7 Natürliches Sterben und Euthanasie;250
4.8.5.8;5.8 Veganer;253
4.8.5.9;5.9 Employee und Freund;253
4.8.6;Literatur;256
4.9;Die Herausbildung professioneller Handlungsmacht in der Berufswelt einer Betriebsrätin;258
4.9.1;1. Einleitung;258
4.9.2;2. Biografisches Porträt: Von der Schüchternheit zur Handlungsmacht;259
4.9.3;3. Die Professionalisierung der betriebsrätlichen Arbeit;261
4.9.3.1;3.1 Bereichsübergreifende Aspekte;262
4.9.3.2;3.2 Personenbezogene Aspekte;264
4.9.3.3;3.3 Aspekte zu Aus- und Weiterbildung;266
4.9.3.4;3.4 Der Aspekt der professionellen Handlungsmacht;269
4.9.4;4. Resümee;271
4.9.5;Literatur;272
5;AutorInnenverzeichnis;273

Werte, Kriterien, Ziele.- Visionen der Zivilgesellschaft: Der aufmüpfige Citoyen oder eine Mittelschichtveranstaltung?.- Sind Nicht-Engagierte nicht eigensinnig?.- „The wider benefits of negotiations“ Zur Entstehung von sozialer Wertschöpfung in gewerkschaftlichen Bezügen.- Biographisierte Wir-Bezüge und ihre Relevanz für soziales Engagement. Eine kritische Momentaufnahme.- Sozial-Kapital als Bedingungsfeld und studentisches Engagement als Möglichkeitsraum für individuelle und kollektive Veränderungsprozesse.- Perspektiven, Ressourcen, Fälle.- Lernwelt „Nachbarschaft“: Zur Wiederentdeckung einer wichtigen Dimension.- Kommunale Förderbedingungen für bürgerschaftliches Engagement.- „Wir sind kölsche Jungs“ Die „Kalker Revolte“ – Der Kampf um Partizipation in der urbanen Gesellschaft.- Gesellschaftlicher Ressourcenmangel als Entwicklungschance? Oder: Die Suche nach Sinn durch gesellschaftliches Engagement am Beispiel ehrenamtlicher Sachwalterschaft.- Produktionsweisen des Sozialen älterer Migrantinnen und Migranten in Deutschland.- Neuer Armut entgegenwirken: Politisch-partizipative Theaterarbeit als kreativer Impuls für soziale und politische Partizipationsprozesse.- Lehrengagement zwischen biographischer Selbstfindung und Wissensvermittlung. Ehrenamt in der Erwachsenenbildung.- Nicht-tötende Rinderhaltung als neue Herausforderung für den Ökologischen Landbau – eine Fallstudie.- Die Herausbildung professioneller Handlungsmacht in der Berufswelt einer Betriebsrätin.


Dr. Angela Pilch Ortega, Dr. Andrea Felbinger und Dr. Regina Mikula sind wissenschaftliche Mitarbeiterinnen am Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft der Karl-Franzens-Universität Graz. Prof. Dr. Rudolf Egger ist Universitätsprofessor am Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft der Karl-Franzens-Universität Graz.



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