Buch, Deutsch, 216 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 740 g
Reihe: Nomaden und Sesshafte
Buch, Deutsch, 216 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 740 g
Reihe: Nomaden und Sesshafte
ISBN: 978-3-89500-657-9
Verlag: Reichert Verlag
Zu den Beiträgen:
Ute Pietruschka behandelt syrisch- und griechischsprachige Texte, welche die Symbolik der Wüste aufgreifen. Bertram Schmitz geht in seinem Aufsatz auf das Symbol des Zeltes aus der israelitischen Religion ein. Ines Stolpe beleuchtet in ihrem Beitrag den Import des Sowjetsterns in die Mongolei. Elif Dagyeli untersucht die Visualisierung von Symbolen auf Filzteppichen kirgisischer Nomaden. Renate Heckendorf zeigt in ihrem Aufsatz, auf welche Schwierigkeiten der Archäologe stößt, der prähistorische Felsmalereien auf ihrem symbolischen Gehalt hin untersuchen will. Uta Schillings Beitrag fragt danach, durch welche sprachlichen Normen der Begriff „Nomade“ im Kasachischen (köspendí) innerhalb der Sprachgemeinschaft der Kasachen in der Mongolei geprägt ist. Judith Rosenhouse beschäftigt sich in ihrem Aufsatz mit Beduinen-Dialekten in Israel. Der Beitrag von Michael Herles behandelt das Kamel in archäologischen und keilschriftlichen Quellen des antiken Mesopotamiens vom 3. bis zum 1. Jahrtausend v. Chr. Herbert Eisensteins Aufsatz untersucht die kulturgeschichtliche Bedeutung des Kamels in der klassisch arabisch-islamischen Periode. Akasoys Beitrag widmet sich der Kamelbeschreibung in der altarabischen Dichtung anhand des vor- und frühislamischen Dichters Ka’b ibn Zuhair.
Der Band richtet sich an Orientalisten, Ethnologen, Historiker und Archäologen, die sich mit dem Thema Nomadismus beschäftigen.