Pieper / Wald | Frühe soziologische Schriften | Buch | 978-3-7873-1637-3 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Ergänzungsband 1, 458 Seiten, LN, Format (B × H): 154 mm x 229 mm, Gewicht: 891 g

Reihe: Josef Pieper Werke

Pieper / Wald

Frühe soziologische Schriften

Ergänzungsband 1
1. Auflage 2004
ISBN: 978-3-7873-1637-3
Verlag: Felix Meiner

Ergänzungsband 1

Buch, Deutsch, Band Ergänzungsband 1, 458 Seiten, LN, Format (B × H): 154 mm x 229 mm, Gewicht: 891 g

Reihe: Josef Pieper Werke

ISBN: 978-3-7873-1637-3
Verlag: Felix Meiner


Als Assistent (1928-1932) am Münsteraner 'Forschungsinstitut für Organisationslehre und Soziologie' ist Josef Pieper unmittelbar nach seiner Promotion über die Ethik des Thomas von Aquin zunächst mit Arbeiten auf dem Gebiet der formalen Soziologie in Erscheinung getreten. Er wendet sich darin vor allem gegen die Reduktion des Sozialen auf das Gemeinschaftliche und sucht demgegenüber die Gleichursprünglichkeit von Gesellschaft, Gemeinschaft und Organisation zu erweisen. Daneben übersetzt und kommentiert Pieper die päpstlichen Sozialenzykliken, deren sozialkritische Intention in den kirchenoffiziellen Ausgaben für ihn nicht deutlich genug zum Ausdruck kommt.

In seiner Zeit als leitender Mitarbeiter am 'Dortmunder Institut für neuzeitliche Volksbildungsarbeit (1932-1940) kommen sozialpädagogische Themen hinzu. Unter dem Deckmantel kirchlicher Bildungsarbeit geht es Pieper insbesondere darum, Notwendigkeit und Gehalt 'totaler Bildung' der nationalsozialistischen Deutungsmacht zu entwinden.

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Weitere Infos & Material


Pieper, Josef
Josef Pieper (1904-1997) war Professor für Philosophische Anthropologie an der Universität Münster; Mitglied mehrerer Akademien; zahlreiche Preise und Ehrungen, darunter der internationale Balzan-Preis für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Geisteswissenschaften.

Pieper gehört zu den international meist gelesenen Philosophen des 20. Jahrhunderts. Schwerpunkt seines Denkens ist die Überwindung kultureller Formen des säkularen Totalitarismus und seiner philosophischen Grundlagen durch eine erfahrungs- und handlungsbezogene Rehabilitierung des christlichen Menschenbildes. Dabei werden ihm vor allem Platon und Thomas von Aquin zu inspirierenden Quellen einer positiven Kulturkritik von unmittelbarer Aktualität.

Wald, Berthold
Berthold Wald (* 13. April 1952 in Wipperfürth) ist ein deutscher Philosoph. Berthold Wald studierte Philosophie, Germanistik, Pädagogik sowie Katholische Theologie in Freiburg im Breisgau und Münster. In Freiburg trat er dem katholischen Studentenverein K.St.V. Brisgovia im KV bei.

Wald wurde 1986 an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster zum Doktor der Philosophie promoviert. Von 1986 bis 1992 arbeitete er als Hochschulassistent, von 1992 bis 1998 als Lehrbeauftragter am Philosophischen Seminar der Universität Münster. 1996 hatte er eine Gastprofessur an der Päpstlichen Lateranuniversität in Rom inne.

Nach seiner Habilitation 2002 im Fach Philosophie erfolgte die Berufung zum Professor für Systematische Philosophie an der Philosophisch-Theologischen Fakultät in Paderborn. Von 2009 bis 2011 war er Rektor der Theologischen Fakultät Paderborn.

Wald ist unter anderem Mitglied der Görres-Gesellschaft (1987) und der Société Internationale pour l'Étude de la Philosophie Médiévale (1992). Er ist seit 1995 Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Philosophie und wurde 2002 in die Deutsche Gesellschaft für Religionsphilosophie und die Gesellschaft für antike Philosophie aufgenommen. Seit 2000 ist er Beiratesmitglied der Josef-Pieper-Stiftung.

Er hat zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten und Aufsätze veröffentlicht und ist unter anderem Herausgeber der Religionsphilosophischen Schriften. Wald gilt als Experte für das Lebenswerk von Josef Pieper und ist Herausgeber des Gesamtwerkes von Josef Pieper in acht Bänden.

Als Assistent (1928-1932) am Münsteraner "Forschungsinstitut für Organisationslehre und Soziologie" ist Josef Pieper unmittelbar nach seiner Promotion über die Ethik des Thomas von Aquin zunächst mit Arbeiten auf dem Gebiet der formalen Soziologie in Erscheinung getreten. Er wendet sich darin vor allem gegen die Reduktion des Sozialen auf das Gemeinschaftliche und sucht demgegenüber die Gleichursprünglichkeit von Gesellschaft, Gemeinschaft und Organisation zu erweisen. Daneben übersetzt und kommentiert Pieper die päpstlichen Sozialenzykliken, deren sozialkritische Intention in den kirchenoffiziellen Ausgaben für ihn nicht deutlich genug zum Ausdruck kommt.

In seiner Zeit als leitender Mitarbeiter am "Dortmunder Institut für neuzeitliche Volksbildungsarbeit (1932-1940) kommen sozialpädagogische Themen hinzu. Unter dem Deckmantel kirchlicher Bildungsarbeit geht es Pieper insbesondere darum, Notwendigkeit und Gehalt "totaler Bildung" der nationalsozialistischen Deutungsmacht zu entwinden.



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