Picht | Die »Interpreten Europas« und der Kalte Krieg | Buch | 978-3-8353-5231-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 335 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 222 mm, Gewicht: 625 g

Picht

Die »Interpreten Europas« und der Kalte Krieg

Zeitdeutungen in den französischen, deutschen und polnischen Geschichts- und Literaturwissenschaften
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-8353-5231-5
Verlag: Wallstein

Zeitdeutungen in den französischen, deutschen und polnischen Geschichts- und Literaturwissenschaften

Buch, Deutsch, 335 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 222 mm, Gewicht: 625 g

ISBN: 978-3-8353-5231-5
Verlag: Wallstein


Die Metapher vom Eisernen Vorhang überwinden: Zur Geschichte der europäischen Geistes- und Kulturwissenschaften im Systemkonflikt.

Die Metapher vom Eisernen Vorhang beherrscht unsere Wahrnehmung des Kalten Kriegs bis heute. Doch welchen Einfluss hatte die Trennung zwischen Ost und West auf die sozial- und kulturhistorische Selbsterforschung Europas in der zeitgenössischen Geschichts- und Literaturwissenschaft?
Barbara Picht macht das Ost-West-Paradigma selbst zum Untersuchungsgegenstand der Wissenschaftsgeschichte, anstatt es zu übernehmen. Sie analysiert signifikante kulturelle Selbstentwürfe im Europa des Kalten Krieges mit einem Schwerpunkt auf Geschichte und Literatur. Am Beispiel des Werkes von Fernand Braudel und Robert Minder (Frankreich), Werner Conze und Ernst Robert Curtius (BRD), Walter Markov und Werner Krauss (DDR) und Oskar Halecki und Czeslaw Milosz (Polen bzw. US-amerikanisches Exil) zeigt sie, dass die 'Interpreten Europas' der bipolaren Logik der Systemkonfrontation nicht gehorchten. Die 'institutionelle Macht' des Kalten Krieges war sehr wohl zu spüren, doch vom beherrschenden Bild des iron curtain muss man sich lösen, geht es um die Geschichte der europäischen Geistes- und Kulturwissenschaften im Systemkonflikt.

Picht Die »Interpreten Europas« und der Kalte Krieg jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Picht, Barbara
Barbara Picht ist seit 2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin und seit 2020 Privatdozentin an der Europa-Universität Viadrina. Gemeinsam mit Ernst Müller und Falko Schmieder gibt sie das Online-Lexikon »Das 20. Jahrhundert in Grundbegriffen« heraus. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Wissenschafts- und Intellektuellengeschichte der Moderne sowie der Begriffsgeschichte und historischen Semantik.
Veröffentlichungen u. a.: Die »Interpreten Europas« und der Kalte Krieg. Zeitdeutungen in den französischen, deutschen und polnischen Geschichts- und Literaturwissenschaften (2022).

Barbara Picht, geb. 1970, PD Dr. phil., ist Historikerin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Wissen.schafts- und Intellektuellengeschichte der Moderne, der Begriffsgeschichte, der europäisch-jüdischen Kulturgeschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts sowie im Bereich Literatur und Geschichte.
Veröffentlichungen u. a.: Erzwungener Ausweg. Hermann Broch, Erwin Panofsky und Ernst Kantorowicz im Princetoner Exil (2008).



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.