Pichlkastner | Das Wiener Stadtzeichnerbuch 1678-1685 | Buch | 978-3-205-79521-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 012, Teil, 415 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 769 g

Reihe: Quelleneditionen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung

Pichlkastner

Das Wiener Stadtzeichnerbuch 1678-1685

Ein Bettlerverzeichnis aus einer frühneuzeitlichen Stadt
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-205-79521-6
Verlag: Böhlau

Ein Bettlerverzeichnis aus einer frühneuzeitlichen Stadt

Buch, Deutsch, Band Band 012, Teil, 415 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 769 g

Reihe: Quelleneditionen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung

ISBN: 978-3-205-79521-6
Verlag: Böhlau


Mayrin Agnes, von Langenloiß gebürtig, alt 56 jahr, ist ihr man Hannß Mayr ein gewester tagwercher, ist auch mit schadthafften fiessen behafft und sie hat einen fistilierten schaden, darumben sie kheiner arbeit vorstehen kan, sonsten aber hat sie gewaschen, miterer statur, wohnt auf der Kalten Herberg in der hofgartnerin hauß. Nicht nur in der Gegenwart, sondern auch in der Vergangenheit spielte das Thema BettlerInnen in Wien eine wichtige Rolle. Zwischen 1443 und 1693 wurde das Betteln in Wien mittels obrigkeitlicher Bettelzeichen („Stadtzeichen“) beschränkt. Erhalten gebliebene Bettlerverzeichnisse aus dem 16. und 17. Jahrhundert bieten Einblick in die Lebenswelten der „gekennzeichneten“ Menschen, die aus anderen Quellen kaum erschlossen werden können und daher für die historische Armutsforschung von großer Bedeutung sind. Die Kontextualisierung, Edition und Auswertung eines von 1678 bis 1685 reichenden „Stadtzeichnerbuches“ präsentiert die Lebensspuren von 920 armen Menschen, die als „StadtzeichnerInnen“ in der kaiserlichen Residenzstadt Wien dem Betteln nachgehen durften.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorbemerkung von Helmut Bräuer
Vorwort
1. Markierung von BettlerInnen mit Bettelerlaubnis: Das Wiener Bettelzeichen („Stadtzeichen“) im armutsgeschichtlichen Kontext
1.1 Forschungsstand und Quellen
1.2 Die Geschichte des Wiener Bettelzeichens: Zeichen – Wahrzeichen – Stadtzeichen
1.3 Die Vergabe der Zeichen: Visitationen und Beschau
1.4 Die Vergabe in Zahlen: Würdige und Unwürdige
1.5 Die Administration der Zeichen: Kontrolle und „Karrieren“
2. Registrierung von Bettel und Armut: Bettler- und Armenverzeichnisse
2.1 Entstehungskontext und Überlieferungslage
2.2 Forschungslage und Auswertungsmöglichkeiten
3. Registrierung von BettlerInnen mit Bettelerlaubnis: Die Wiener „Stadtzeichnerbücher“
3.1 Entstehungs- und Überlieferungszusammenhang
3.2 Quellen- bzw. archivalienkundliche Einordnung
3.3 Aufbau und Inhalt
3.4 Quellenkritische Anmerkungen
4. Handschriftenbeschreibung des der Edition zugrunde liegenden Stadtzeichnerbuches
4.1 Äußere Merkmale
4.2 Innere Merkmale
5. Die Edition
5.1 Editionsrichtlinien
5.1.1 „Layout“ und Textauswahl bzw. -gliederung
5.1.2 Transkriptionsgrundsätze bzw. Textwiedergabe
5.1.3 Anmerkungsapparat, Register und Glossar
5.2 Editionsteil
5.2.1 Männerteil
5.2.1.1 Beginn (20. Jänner 1678)
5.2.1.2 Bettlervisitation vom 21. Juni 1678
5.2.1.3 Bettlervisitation vom 2. Mai 1679
5.2.1.4 Bettlervisitation vom 14. Mai 1680
5.2.1.5 Bettlervisitation vom 21. April 1681
5.2.1.6 Bettlervisitation (Extravisitation) vom 23. Juli 1681
5.2.1.7 Bettlervisitation vom 11. März 1682
5.2.1.8 Bettlervisitation vom 30. Juni 1683
5.2.1.9 Bettlervisitation vom 16. Mai 1684
5.2.2 Frauenteil
5.2.2.1 Beginn (4. Jänner 1678)
5.2.2.2 Bettlervisitation vom 21. Juni 1678
5.2.2.3 Bettlervisitation vom 2. Mai 1679
5.2.2.4 Bettlervisitation vom 14. Mai 1680
5.2.2.5 Bettlervisitation vom 21. April 1681
5.2.2.6 Bettlervisitation (Extravisitation) vom 23. Juli 1681
5.2.2.7 Bettlervisitation vom 11. März 1682
5.2.2.8 Bettlervisitation vom 30. Juni 1683
5.2.2.9 Bettlervisitation vom 16. Mai 1684
6. Die Lebenswelten der StadtzeichnerInnen
6.1 Herkunft
6.2 Aufenthaltsdauer in Wien
6.3 Alter
6.4 Familienverhältnisse
6.4.1 Familienstand
6.4.2 Kinder
6.5 Vormalige Beschäftigung
6.5.1 Männer
6.5.2 Frauen
6.6 Gründe der Arbeitsunfähigkeit
6.7 Wohnorte
6.7.1 Vor der Zweiten Türkenbelagerung von 1683
6.7.2 Nach der Zweiten Türkenbelagerung von 1683
6.8 Bettelplätze
6.9 Angaben zum äußeren Erscheinungsbild
6.10 Hintergrund der Zeichenerteilung
7. Zusammenfassung
Glossar
Berufe, Arbeitstätigkeit, Ämter und Funktionen
Krankheiten, Gebrechen, Verletzungen
Siglen- und Abkürzungsverzeichnis
Siglenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungs-, Graphik- und Tabellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Graphikverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Quellen- und Literaturverzeichnis
Ungedruckte Quellen
Gedruckte Quellen
Nachschlagewerke
Literatur
Internetquellen
Register
Register 1: Personenregister I (StadtzeichnerInnen)
Register 2: Personenregister II (ohne StadtzeichnerInnen) und topographisches Register I (heutiges Stadtgebiet von Wien)
Register 3: Topographisches Register (außerhalb des heutigen Wiener Stadtgebietes)


Pichlkastner, Sarah
Sarah Pichlkastner, geb. 1986 in Oberndorf bei Salzburg, Studium der Geschichte und Archivwissenschaft, Mitglied des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, derzeit Mitarbeiterin des FWF-Projekts 'Personal, Insassen und Organisationsform des Wiener Bürgerspitals in der Frühen Neuzeit'.

Sarah Pichlkastner, Mitglied des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, Mitarbeit am FWF-Projekt „Personal, Insassen und Organisationsform des Wiener Bürgerspitals in der Frühen Neuzeit“.



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