Delle Cave, Ferruccio
Studium der Germanistik, Geschichte, Romanistik und Musikwissenschaft an den Universitäten Tübingen und Innsbruck. Von 1996 bis 2010 Schuldirektor, seit 1998 Leiter der Literatur im Südtiroler Künstlerbund. Kulturberichterstatter für Theater, Literatur und Musik für die „Dolomiten“, freier Publizist und Kurator des internationalen „Franz-Tumler-Preises“ Laas. Zahlreiche Publikationen, u.a. „Aber geschrieben gilt es. Eine Tumler-Anthologie“ (1997), „Südtirol. Ein literarischer Reiseführer“ (2011), „Meraner Notenspuren“ (2014) und „Franz Tumler: In alter Sehnsucht. Südtirol-Texte“ (2016).
Pichler, Florian
Florian Pichler wurde 1940 in Bad Ischl, Österreich, geboren, seine Eltern waren während der Umsiedlungszeit dorthin verschlagen worden. Im Jahre 1951 kehrte die Familie zurück nach Südtirol und wohnt seither in Meran. Bald gründete er eine Firma für Hotelbedarf und wurde zum selbstständigen Unternehmer. Neben seiner beruflichen Tätigkeit hatte sich Florian Pichler schon seit seiner Jugend für die Geschichte Merans interessiert. So entstanden unter anderem Buchprojekte wie „Meran 1900–1930“, „Die Anfänge der Fotografie in Südtirol“ und Veröffentlichungen über Meraner Fotografen, Bergsteiger und Skifreuden.
Schnitzer, Hermann
Hermann Schnitzer ist unter den Meraner Lauben im damaligen Gasthaus „Haisrainer“ aufgewachsen. Nach Abschluss der Handels- und Hotelfachschule begann er als Hoteldirektor seine Karriere im Tourismus. Dann arbeitete er über 30 Jahre als Direktor im Reisebüro. 1981 fungierte er als Generalsekretär der Schachweltmeisterschaft in Meran, 10 Jahre leitete er als Präsident die Meraner Kurverwaltung. Gemeinsam mit Andreas Cappello gründete er 1986 die Meraner Musikwochen und ist seit Anbeginn deren Präsident. Zudem ist er seit mehreren Jahren Vorstandsmitglied der European Festival Association und derzeit Vizepräsident der EFA.
Luther, Helmut
Helmut Luther, 1961, arbeitet seit 30 Jahren als Lehrer für Deutsch und Geschichte an einer Meraner Oberschule. Er schreibt Reisereportagen u.a. für die FAZ, Die Welt und die Süddeutsche Zeitung. 2017 erschien von ihm „Österreich liegt am Meer. Eine Reise durch die k.u.k. Sehnsuchtsorte“ im Amalthea Verlag. Im selben Jahr erschien im Raetia Verlag „Mussolinis Kolonialtraum. Eine Reise zu den Schauplätzen des Abessinienkrieges.“
Patreider, Michael
Michael Patreider, 1965, Lehrer für Deutsch und Geschichte in Meran. Für mehrere Jahre war er am Schulamt im Bereich Neue Medien tätig. Als Mitautor der Publikation „Lernwelten.net “ (2005), welche den curricularen Aufbau von Lernkompetenzen aufzeigt, hat er zur Entwicklung der Südtiroler Schulbibliotheken beigetragen. Regelmäßig veröffentlicht er Buchbesprechungen zu aktuellen Belletristik-Publikationen. Mit dem vorliegenden Beitrag zum Meraner Tourismus kehrt er zu seinen Ursprüngen als Historiker zurück.
Huber, Bertrand
Bertrand Huber, 1954, arbeitet als Lehrer für literarische Fächer. 2002 erschien seine Erzählung „Gelb“, mit „Maia“ (2006), „Tiefgarage“ (2007) und „Klassentreffen“ (2009) folgten drei Stücke für das Jugendtheater. Die Erzählung sowie die Theatertexte sind in der Edition Raetia Bozen erschie-nen. Zudem ist er Mitautor der Anthologie „Meran im Blickfeld deutscher Literatur“, welche 1998 im Athesia Verlag Bozen publiziert wurde. Ebenfalls im Athesia Verlag erschienen ist sein Essayband „Schulwege“ (2005). Im A. Weger Verlag Brixen veröffentliche er drei Lyrikbändchen: „Windwechsel“ (2016), „Träume aus weißem Salz“ (2017) und „Lichtoasen“ (2019).
Gufler, Christoph
Christoph Gufler, von 1975 bis 1996 Grundschullehrer- und Direktor, Mitarbeit am Lehrplan der Südtiroler Grundschule, Mitautor „Heimat- und Umweltkunde 4/5“, 15 Jahre Bürgermeister der Marktgemeinde Lana (1995–2010), Konzeption, Aufbau und 30 Jahre Obmann des Südtiroler Obstbaumuseums, Initiator der Kastanientage „Keschtnriggl“, journalistische Tätigkeit, Referent zur Landeskunde und Gemeindeentwicklung, seit 1980 Veröffentlichungen zur Landeskunde, zuletzt „Meran und Umgebung“ (2017), Dorfbuch Gargazon (2018) und „Weinland Südtirol“ (2019).