Schlüsseltexte Band 1
E-Book, Deutsch, 448 Seiten
ISBN: 978-3-608-20229-8
Verlag: Klett-Cotta
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Wie interpretieren Kinder den Zusammenhang von Wörtern und Dingen, den Ursprung und die Eigenschaften natürlicher Phänomene und die Ursache von Ereignissen? Jean Piaget analysiert in diesem Buch die typischen Eigenheiten des kindlichen Weltverstehens und widmet sich damit grundlegenden Fragen der Entwicklungspsychologie. Auf der Basis eigener Befragungen zu unterschiedlichen Aspekten der Kinderlogik greift er die Resultate der damaligen Forschung auf und setzt diese zu einem umfassenden Erklärungsmodell zusammen.
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1;DAS WELTBILD DES KINDES;1
2;INHALTSVERZEICHNIS;6
3;EINFÜHRUNG von Jürgen Oelkers;10
4;EINLEITUNG: DIE PROBLEME UND DIE METHODEN;22
4.1;1. Die Testmethode, die reine Beobachtung und die klinische Methode;24
4.2;2. Die bei der klinischen Untersuchung beobachtbaren fünf Reaktionstypen;32
4.3;3. Regeln und Kriterien für eine Diagnose der erwähnten Reaktionstypen;40
4.4;4. Regeln für die Interpretation der Ergebnisse;45
5;ERSTER TEIL: DER KINDLICHE REALISMUS;56
5.1;KAPITEL I: DER BEGRIFF »DENKEN«;62
5.1.1;1. Das erste Stadium: Man denkt mit dem Mund;64
5.1.2;2. Das Sehen und der Blick;73
5.1.3;3. Das zweite und das dritte Stadium: Man denkt mit dem Kopf;74
5.1.4;4. Die Wörter und die Dinge;81
5.2;KAPITEL II: DER REALISMUS DER NAMEN;87
5.2.1;1. Der Ursprung der Namen;89
5.2.2;2. Der Ort der Namen;99
5.2.3;3. Der intrinsische Wert der Namen;108
5.2.4;4. Schlussfolgerungen;114
5.3;KAPITEL III: DIE TRÄUME;117
5.3.1;1. Das erste Stadium: Der Traum kommt von außen und bleibt äußerlich;120
5.3.2;2. Das zweite Stadium: Der Traum kommt aus uns, ist aber außerhalb von uns;135
5.3.3;3. Das dritte Stadium: Der Traum ist innerlich und kommt von innen;146
5.3.4;4. Schlussfolgerungen;149
5.4;KAPITEL IV: DER REALISMUS UND DIE URSPRÜNGE DER PARTIZIPATION;153
5.4.1;1. Der Realismus und das Selbstbewusstsein;154
5.4.2;2. Die Partizipationsgefühle und die magischen Praktiken beim Kind;162
5.4.3;3. Die Ursprünge der kindlichen Partizipation und Magie;183
5.4.4;4. Gegenbeweis: Die spontanen magischen Haltungen beim Erwachsenen;195
5.4.5;5. Schlussfolgerung: Logische Egozentrik und ontologische Egozentrik;200
6;ZWEITER TEIL: DER KINDLICHE ANIMISMUS;202
6.1;KAPITEL V: DAS DEN DINGEN ZUGESPROCHENE BEWUSSTSEIN;206
6.1.1;1. Das erste Stadium: Alles ist mit Bewusstsein ausgestattet;209
6.1.2;2. Das zweite Stadium: Alle beweglichen Gegenstände sind bewusst;214
6.1.3;3. Das dritte Stadium: Bewusst sind die mit Eigenbewegung ausgestatteten Körper;217
6.1.4;4. Das Bewusstsein wird den Tieren vorbehalten;221
6.1.5;5. Schlussfolgerungen;223
6.2;KAPITEL VI: DER BEGRIFF »LEBEN«;229
6.2.1;1. Das erste Stadium: Das Leben ist mit der Aktivität im Allgemeinen verbunden;231
6.2.2;2. Das zweite Stadium: Das Leben wird mit der Bewegung verbunden;234
6.2.3;3. Das dritte und das vierte Stadium: Das Leben wird mit der Eigenbewegung verbunden und dann den Tieren und Pflanzen vorbehalten;237
6.2.4;4. Schlussfolgerung: Der Begriff »Leben« beim Kind;239
6.3;KAPITEL VII: DIE URSPRÜNGE DES KINDLICHEN ANIMISMUS: MORALISCHE NOTWENDIGKEIT UND PHYSIKALISCHER DETERMINISMUS;242
6.3.1;1. Der spontane Animismus beim Kind;242
6.3.2;2. Die Sonne und der Mond folgen uns;249
6.3.3;3. Physikalischer Determinismus und moralische Notwendigkeit;258
6.3.4;4. Schlussfolgerungen: Der Aussagewert der Befragung über den kindlichen Animismus und die Natur des »diffusen Animismus«;265
6.3.5;5. Schlussfolgerungen (Fortsetzung): Die Ursprünge des kindlichen Animismus;271
7;DRITTER TEIL: DER KINDLICHE ARTIFIZIALISMUS UND DIE SPÄTEREN STADIEN DER KAUSALITÄT;290
7.1;KAPITEL VIII: DER URSPRUNG DER GESTIRNE;294
7.1.1;1. Ein ursprünglicher Fall des ersten Stadiums;296
7.1.2;2. Das erste Stadium: Die Gestirne sind fabriziert worden;302
7.1.3;3. Das zweite und das dritte Stadium: Die Gestirne haben einen zuerst teilweisen, dann ganz natürlichen Ursprung;312
7.1.4;4. Die Mondsicheln;320
7.2;KAPITEL IX: DIE METEOROLOGIE UND DER URSPRUNG DER GEWÄSSER;325
7.2.1;1. Das Himmelsgewölbe;327
7.2.2;2. Die Ursache und die Natur der Nacht;331
7.2.3;3. Der Ursprung der Wolken;339
7.2.4;4. Der Donner und die Blitze;349
7.2.5;5. Die Bildung des Regens;353
7.2.6;6. Die Erklärung für Schnee, Eis und Kälte;363
7.2.7;7. Die Flüsse, die Seen und das Meer. Der primäre Ursprung der Gewässer;369
7.3;KAPITEL X: DER URSPRUNG DER BÄUME, DER BERGE UND DER ERDE;376
7.3.1;1. Die Herkunft des Holzes und der Pflanzen;377
7.3.2;2. Die Herkunft des Eisens, des Glases, des Stoffes und des Papiers;381
7.3.3;3. Die Herkunft der Steine und des Erdbodens;383
7.3.4;4. Der Ursprung der Berge;392
7.4;KAPITEL XI: DIE BEDEUTUNG UND DIE URSPRÜNGE DES KINDLICHEN ARTIFIZIALISMUS;395
7.4.1;1. Die Bedeutung des kindlichen Artifizialismus;395
7.4.2;2. Die Beziehungen zwischen dem Artifizialismus und dem Problem der Geburt der Kinder;406
7.4.3;3. Die Stadien des spontanen Artifizialismus und ihre Beziehungen zur Entwicklung des Animismus;416
7.4.4;4. Die Ursprünge des Artifizialismus;422
7.4.5;5. Die Ursprünge der Identifikation und die Ursachen für das Verschwinden des Artifizialismus und des Animismus;431
8;ANHANG;435
8.1;Anmerkungen zu den Beziehungen zwischen dem Glauben an das Wirksame und der Magie im Zusammenhang mit den Abschnitten 2 und 3 des IV. Kapitels;435
8.2;Literaturverzeichnis;441
8.3;Sachregister;444
8.4;Personenregister;449
8.5;Informationen zum Autor;451