Philosophie des Kontrapunkts | Buch | 978-3-86916-088-7 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Sonderband, 256 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 230 mm

Reihe: Musik-Konzepte

Philosophie des Kontrapunkts

Buch, Deutsch, Band Sonderband, 256 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 230 mm

Reihe: Musik-Konzepte

ISBN: 978-3-86916-088-7
Verlag: edition text+kritik


Die europäische Kunstmusik lebt seit ihren Anfängen vom Kontrapunkt. Der Diskurs über die "Philosophie des Kontrapunkts" würde ins Uferlose gehen, wenn er sich mit dem Thema allgemein beschäftigte. Somit erscheint es als eine sinnvolle Eingrenzung, sich mit der Philosophie des Kontrapunkts in der Tradition Johann Sebastian Bachs zu beschäftigen. Dabei soll es nicht um kompositionstechnische Fragen gehen, so wenig diese auszuklammern sind, sondern um die Frage, weshalb "Kontrapunkt" in der Tradition Bachs nicht nur – wie etwa der Palestrina-Stil – zu einem umfassenden Lehrsystem geworden ist, sondern darüber hinaus zu einer Größe, die über die Generationen hinweg bis auf den heutigen Tag zu philosophischen Deutungen eingeladen hat und einlädt.
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Weitere Infos & Material


- Vorwort
- Martin Geck: Concordia discors. Bachs Kontrapunkt gegen die Pythagoreer unter seinen Liebhabern verteidigt
- Albrecht von Massow: Kontrapunkt als menschliches Kunstsystem
- Peter Schleuning: Kontrapunkt in Sonatendurchführungen
- Peter Sühring: Kontrapunktische Kindheit der Musikgeschichte. Adolf Bernhard Marx' geschichtsphilosophische These vom notwendigen Ende des Kontrapunkts nach Bach
- Rebekka Sandmeier: Kontrapunkt in der Oratorientheorie des 19. Jahrhunderts
- Anthony Bergerault: Die Unterweisung in Kontrapunkt und Fuge am Conservatoire de Paris (1858–1905)
- Jürgen Link: Johann Sebastian Bach und der Kontrapunkt als paradoxe Gegenstände in der Kollektivsymbolik des Zweiten deutschen Reiches
- Wolfgang Sandberger: Brahms, der 'Altdeutsche'? Überlegungen zur Bedeutung des Kontrapunkts bei Johannes Brahms
- Wolfgang Rathert: Schönberg und der Kontrapunkt
- Andreas Dorschel: Der "Kunstregelbau". Kontrapunktik in Max Webers Fragment "Zur Musiksoziologie"
- Lee Rothfarb: Der Kontrapunkt August Halms in Wort und Tat
- Luitgard Schader: "Musiktheorie als Objektivation von psychischen Energievorgängen". Ernst Kurths Linearer Kontrapunkt
- Martin Geck: "Von deutscher Art und Kunst"? Mit Bachs "nordischem" Kontrapunkt gegen drohenden Kulturverfall
- Nils Büttner: Wie der Kontrapunkt ins Bild kam
- Reinmar Emans: Der Bach'sche Kontrapunkt als Schwelle zum Transzendenten in Robert Schneiders "Schlafes Bruder" und "Die Offenbarung" sowie in Oliver Buslaus "Die 5. Passion"
- Ulrich Tadday: Poetischer Kontrapunkt. Anna Enquists Roman "Kontrapunkt"
- Abstracts
- Autorinnen und Autoren


Tadday, Ulrich
Ulrich Tadday, geb. 1963, Studium der Musikpädagogik und Musikwissenschaft, Germanistik und Philosophie an den Universitäten Dortmund und Bochum; Staatsexamina, Promotion und Habilitation; seit 2002 Professor für Historische Musikwissenschaft an der Universität Bremen; seit 2004 Herausgeber der Neuen Folge der "Musik-Konzepte"; Herausgeber des "Schumann-Handbuches".


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