Philippi | Niemand kann zweien Herren dienen | Buch | 978-3-944529-35-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Romanian, Band 13, 31 Seiten, GEH, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 96 g

Reihe: Musik aus Siebenbürgen

Philippi

Niemand kann zweien Herren dienen

Dictum auf den 15. Sonntag nach Trinitatis
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-944529-35-6
Verlag: Schiller Verlag

Dictum auf den 15. Sonntag nach Trinitatis

Buch, Deutsch, Romanian, Band 13, 31 Seiten, GEH, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 96 g

Reihe: Musik aus Siebenbürgen

ISBN: 978-3-944529-35-6
Verlag: Schiller Verlag


Das Dictum ist ein musikalisches Genre, das zwischen Kantate und Geistlichem Konzert anzusiedeln ist. Allen siebenbürgischen Dicta liegt als Textvorlage die 1715 erstmals gedruckte Sammlung 'Sonn- und Fest-Tägliche Andachten, über die gewöhnliche(n) Texte, bestehend aus übereinstimmenden Sprüchen (Dicta!) Heiliger Schrift, und meist üblichen Evangelischen Kirchen-Liedern' zugrunde. In Siebenbürgen gehörte das Dictum vom Anfang des 18. Jahrhunderts bis zum Ausgang des 19. Jahrhunderts vielerorts zum festen Bestand des evangelischen Gottesdienstes. Die eingeflochtenen Choräle wurden von der Gemeinde mitgesungen.

Einer der produktivsten Dicta-Komponisten des 19. Jahrhunderts war Martin Polder. In Denndorf (rumänisch: Daia) geboren, besuchte er die Schule in Schäßburg (Sighisoara) und erhielt anschließend vom dortigen Presbyterium in Stipendium von 240 Gulden für ein Musikstudium in Wien. Es war mit der Auflage verbunden, diese Dotation nachher als Kantor in Form von eigenen Kompositionen für den gottesdienstlichen Gebrauch rückzuerstatten. Es ist belegt, dass Martin Polder in der Zeitspanne 1808-1826 Stadtkantor in Schäßburg war. Ob der Martinus, der laut Denndorfer Taufregister am 27. Januar 1781 als Sohn des 'Dominus Martini Polder Rectoris Wolkensis ex Uxor I Anna' getauft wurde, derselbe ist, der später Stadtkantor in Schäßburg war, ist nicht ganz sicher. Fest steht, dass sich seine Werke großer Beliebtheit erfreuten. Das beweisen die vielen Abschriften seiner Kompositionen, die sich in den Archiven der evangelischen Kirchengemeinden erhalten haben.

Das inhaltliche Rückgrat des Dicta-Textes bilden Verse aus dem 6. Kapitel des Matthäus-Evangeliums. In der Agende der evangelischen Kirche sind sie heute noch als Evangelien-Lesung für den Gottesdienst am 15. Sonntag nach Trinitatis vorgesehen.

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