Buch, Deutsch, Band 1, 232 Seiten, Format (B × H): 125 mm x 196 mm, Gewicht: 352 g
Reihe: HYBRIDS
Eine Naturgeschichte des Bilder-Machens in der Frühen Neuzeit
Buch, Deutsch, Band 1, 232 Seiten, Format (B × H): 125 mm x 196 mm, Gewicht: 352 g
Reihe: HYBRIDS
ISBN: 978-3-98501-253-4
Verlag: arthistoricum.net
Pflanzen produzieren Bilder, die Natur ist eine Künstlerin. Was sich wie ein Bekenntnis aktueller Öko-Art liest, beschäftigte bereits die Frühe Neuzeit intensiv: Gibt es doch in der Natur vielfach Formen, die an eine menschliche Gestalt erinnern – etwa die Mandragora oder Alraunwurzel. Erklärungen reichten von Aberglaube über Spekulationen zu göttlichen Botschaften in der Schöpfung bis hin zu wissenschaftlichen Theorien. Nachgedacht wurde zugleich über das Verhältnis von Natur- versus Kunstprodukten und über die Bedingungen genauen Beobachtens. Ein Höhepunkt dieser Diskussionen ist die Publikation einer anthropomorphen Rübe 1670 in der ersten naturwissenschaftlichen Zeitschrift Deutschlands.