Den Begriff des Tier(reichs) aufnehmend, entwerfen zwölf literarische Texte Ballhausens eine Zoologie des Imaginären. Auf der Basis des vierzehnteiligen mathematischen Denkspiels Stomachion entwickeln die digitalen Zeichnungen Peytchinskas ein Netz, ein sich faltend durch den Buchraum bewegendes theoretisches Tier (Origamion). Seine Linien, die gleichzeitig als Grenze und als Erweiterung von Sprache zu verstehen sind, verschränken sich in ihrer Bewegung mit dem Text. Literatur und Zeichnung treten in Dialog, ein Atlas der Sprachkunst manifestiert sich in Form einer neuen Ordnung. So wird FAUNA als ein zu öffnender Denkraum erfahrbar, ohne dass die Lesbarkeit dieser künstlerischen Unternehmung beeinträchtigt wird – Zeichnungen und Texte treffen sich als Akteure auf der Bühne des Buchraums.
Peytchinska / Ballhausen
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Zielgruppe
An künstlerischer Forschung, Literatur, Ästhetik und Zeichnung In
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Elena Peytchinska und Thomas Ballhausen erforschen die Verbindungen zwischen Raum und Sprache; sie leben und arbeiten in Wien.
Elena Peytchinska and Thomas Ballhausen investigate the connection between space and language. They live and work in Vienna.