Petersdorff | Geschichte der deutschen Lyrik | Buch | 978-3-406-53634-2 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 2434, 124 Seiten, Paperback, Format (B × H): 119 mm x 180 mm, Gewicht: 119 g

Reihe: Beck Reihe

Petersdorff

Geschichte der deutschen Lyrik


1. Auflage 2008
ISBN: 978-3-406-53634-2
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG

Buch, Deutsch, Band 2434, 124 Seiten, Paperback, Format (B × H): 119 mm x 180 mm, Gewicht: 119 g

Reihe: Beck Reihe

ISBN: 978-3-406-53634-2
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG


Dieses Buch beschreibt die Entwicklung der deutschsprachigen Lyrik vom 10. bis ins 21. Jahrhundert. Es ordnet Gedichte allgemeinen historischen Prozessen zu, berücksichtigt aber genauso die Individualität der Autoren, die in ihren Texten die Suche nach Lebenssinn betreiben. Repräsentative Gedichte werden in ihrer Formsprache und ihrem Inhalt eingehender besprochen. Neben aller Information möchte dieses Buch auch das Vergnügen an den großen Leistungen der deutschen Lyrik wecken oder steigern.
Die Geschichte der deutschsprachigen Lyrik beginnt im 10. Jahrhundert mit kurzen Texten für den Gebrauch: mit dem Petruslied und den Merseburger Zaubersprüchen. Von hier spannt sich ein weiter Bogen bis zur Gegenwart: über die hinreißenden und witzigen Liebesgedichte des Hochmittelalters, über die Sonette, in denen Andreas Gryphius um eine Ordnung der Welt ringt bis zu Klopstocks freien Rhythmen, in denen er ein neues Lebensgefühl feiert; von Goethes zahlreichen, in ihrer Fülle kaum glaublichen Formen der Ich-Aussprache über Hölderlins prophetische Rede bis zu Heines ironischen Scherzen; von Droste- Hülshoffs schmerzhaft-genauem Blick über Georges Machtsprüche und seine traurigen Lieder bis zu Benns Aufschwüngen und Lakonien; von Celans magischen Klängen über Enzensbergers Furor bis zu Rühmkorfs schönen Melancholien. Immer wieder wird in den Gedichten um ein Selbstverständnis gerungen, um die Frage, wie sich der einzelne Mensch in der ihn umgebenden Welt beschreiben und bestimmen kann; was gibt ihm Halt, wovon wendet er sich ab, was glaubt, und woran zweifelt er? Dabei entstehen ganz verschiedene Gedichttypen und höchst unterschiedliche Rhythmen. Diese Formen sind kein Zufall, sondern stehen in einem Verhältnis zur historischen Situation, aus der sie hervorgehen, verkörpern eine Weltdeutung.
Die Geschichte der deutschen Lyrik als Zusammenhang darzustellen und gleichzeitig die Besonderheit ihrer vielen Stimmen zu entdecken - das ist Aufgabe dieses Buches.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Einleitung

1. Von den Anfängen bis ins 16. Jahrhundert
2. Das Barock-Zeitalter
3. Aufklärung und ‹Sturm und Drang›
4. Klassik und Romantik
5. Vom Vormärz bis zum Realismus
6. Das späte 19. und frühe 20. Jahrhundert
7. Von 1945 bis zur Gegenwart

Literaturhinweise
Personenregister


Dirk von Petersdorff, geboren 1966, lebt in Jena, wo er als Professor für Neuere deutsche Literatur an der Friedrich-Schiller-Universität lehrt. Er veröffentlichte u. a. „Wie es weitergeht“, Gedichte (²1998), „Zeitlösung“, Gedichte (1995), „Verlorene Kämpfe“, Essays (2001), „Bekenntnisse und Postkarten“, Gedichte (1999), „Die Teufel in Arezzo“, Gedichte (2004) und die Erzählung „Lebensanfang“ (2007) im Verlag C.H.Beck.
Er erhielt u. a. den Förderpreis des Literarischen März (1991), den Kleist-Preis (1998) und den Preis der LiteraTour Nord (2000).
Im Jahre 2009 hatte er die Mainzer Poetikdozentur inne.
(Stand: April 2011)



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