Peters | Sprachgeschichte des lippischen Raumes | Buch | 978-3-7395-1015-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Low German, Low Saxon, Band 15, 134 Seiten, PB, Format (B × H): 151 mm x 208 mm, Gewicht: 208 g

Reihe: Westfälische Beiträge zur niederdeutschen Philologie

Peters

Sprachgeschichte des lippischen Raumes


1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-7395-1015-6
Verlag: Regionalgeschichte Vlg.

Buch, Deutsch, Low German, Low Saxon, Band 15, 134 Seiten, PB, Format (B × H): 151 mm x 208 mm, Gewicht: 208 g

Reihe: Westfälische Beiträge zur niederdeutschen Philologie

ISBN: 978-3-7395-1015-6
Verlag: Regionalgeschichte Vlg.


Die 'Sprachgeschichte des lippischen Raumes' beschreibt die geschriebene und die gesprochene Sprache in Lippe. Sie zeichnet die verschiedenen Epochen der Sprachgeschichte nach: vom Beginn der schriftlichen Überlieferung im Frühmittelalter über die regionalen Schreibsprachen der Frühen Neuzeit bis zur Ausbreitung des Hochdeutschen als Schriftsprache und zuletzt als gesprochene Sprache. Dabei haben verschiedene Institutionen und Traditionen die Sprachpraxis geformt: Einflüsse aus dem römischen Rheinland, die katholische Kirche, die Hanse, die Territorialstaaten, die Reformation,.
Im Mittelalter bestand Lippe aus einem westlichen Teil (Lippstadt, Rheda) und einem östlichen (Lemgo, Detmold). Im Vordergrund stehen die Sprachverhältnisse in den Städten Lippstadt und Lemgo sowie das Sprachverhalten der Edelherren bzw. Grafen. Behandelt werden Rechts- und Verwaltungstexte (Stadtrechte, Urkunden), die religiöse Schriftlichkeit – angefangen mit dem Pergamentstreifen aus dem Reliquienkästchen zu St. Nicolai Lippstadt (um 1200) – geistliche und weltliche Literatur (das Lippiflorium, ein Fürstenlob, das die Taten Bernhards II. beschreibt, um 1260), das reformatorische Schrifttum (Drucke des Johannes Westermann in Lippstadt 1524/25), der Gebrauch des Plattdeutschen im 18. und 19. Jahrhundert – wie die Geburtstagsmedaille zu Ehren des Grafen Friedrich Adolph von 1712 oder das plattdeutsche Flugblatt zur Wahl 1849 – und die lippische Mundartdichtung des 19. und 20. Jahrhunderts.

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Zielgruppe


1. Lipper
2. Niederdeutsch-Forscher
3. Sprachwissenschaftler
4. Landeshistoriker Westfalen


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort • 7
Einleitung • 9

1. Zur Sprachvorgeschichte • 11
2. Lateinische (und engrische) Schriftlichkeit und engrische Mündlichkeit (800 bis ca. 1100) • 15
3. Der Sprachwandel vom Altsächsischen zum Mittelniederdeutschen im 12. Jahrhundert • 19
4. Lateinische Schriftlichkeit, mittelniederdeutsche Mündlichkeit: das 13. Jahrhundert • 23
5. Der Schreibsprachenwechsel vom Latein zum Mittelniederdeutschen • 39
6. Regionale westfälische Schreibsprachen (1370 bis 1550) • 43
7. Der Schreibsprachenwechsel vom Mittelwestfälischen zum Hochdeutschen (ca. 1550 bis 1650) • 89
8. Mediale Diglossie (1650 bis 1850) • 97
9. Sprechsprachenwechsel zum Hochdeutschen in den Städten (1850 bis 1920) • 111
10. Sprechsprachenwechsel auf dem Lande (von 1920 bis zur Gegenwart) • 117

Literaturverzeichnis • 121


Robert Peters, Dr. Geboren 1944 in Lippstadt. Studium: Germanistik und Geschichtswissenschaft in Münster und Mainz. Pensionierter Akademischer Oberrat am Germanistischen Institut der Universität Münster. Forschungsschwerpunkte: Mittelniederdeutsch, Sprachgeschichte Westfalens und Norddeutschlands.
Mitherausgeber der Reihe 'Westfälische Beiträge zur niederdeutschen Philologie' www.lwl.org/LWL/komuna/
Bücher im Verlag für Regionalgeschichte:

Franz Brox: Die Einführung der neuhochdeutschen Schriftsprache in Münster, 1994
Wörterbuch des Verler Platt, 2003
Mittelniederdeutsche Studien. Ausgewählte Schriften 1974 bis 2003, 2012
Festschrift: westfeles unde sassesch, 2004



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