Petermann | Ratgeber Asthma bronchiale | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band Band 4, 61 Seiten

Reihe: Ratgeber zur Reihe Fortschritte der Psychotherapie

Petermann Ratgeber Asthma bronchiale

Informationen für Betroffene und Angehörige
1. Auflage 2004
ISBN: 978-3-8409-1762-2
Verlag: Hogrefe Publishing
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Informationen für Betroffene und Angehörige

E-Book, Deutsch, Band Band 4, 61 Seiten

Reihe: Ratgeber zur Reihe Fortschritte der Psychotherapie

ISBN: 978-3-8409-1762-2
Verlag: Hogrefe Publishing
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Mit Hilfe des Ratgebers können die Betroffenen lernen, die medizinische Behandlung durch ein eigenständiges Krankheitsmanagement zu unterstützen. In den letzten Jahren wurden bei der Behandlung von Asthma große Fortschritte erzielt, trotzdem leiden Patienten an den erheblichen psychosozialen Folgen dieser chronischen Erkrankung. Der erfolgreiche Umgang mit einer chronischen Krankheit kann schrittweise eingeübt werden.

Dieser Ratgeber bietet dazu zahlreiche Hinweise. Er vermittelt Informationen, um asthmabezogene Belastungen und Symptome richtig einordnen sowie die Formen und die Entstehung des Asthmas besser nachvollziehen zu können. Mit Hilfe von zahlreichen Arbeitsblättern werden Möglichkeiten aufgezeigt, das Gelernte im Alltag zu erproben sowie konsequent und langfristig zu praktizieren. Betroffene können so lernen, durch ihr eigenes Engagement die Krankheit optimal zu »managen«.  

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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;5
2;Vorwort;7
3;1 Asthma – Was ist das?;9
3.1;1.1 Atemnot – das zentrale Symptom;9
3.2;1.2 Wie entsteht Atemnot?;10
3.3;1.3 Welche Rolle spielen Allergene?;12
3.4;1.4 Wie häufig ist Asthma?;13
3.5;1.5 Notfall mit tödlichem Ausgang;14
3.6;1.6 Wie verläuft die Asthmaerkrankung?;15
3.7;1.7 Die Folgen des Asthmas;15
4;2 Wie entsteht Asthma?;17
4.1;2.1 Wie funktioniert die Atmung?;17
4.2;2.2 Ursachen und Auslöser;19
4.3;2.3 Asthma und Psyche;21
5;3 Was kann man gegen Asthma tun?;23
5.1;3.1 Wie wird Asthma festgestellt?;23
5.2;3.2 Behandlungsziele;26
5.3;3.3 Wie vermeidet man Auslöser?;27
5.4;3.4 Wie wirken die Asthma-Medikamente?;31
5.5;3.5 Was versteht man unter Atemtherapie?;36
5.6;3.6 Ist Sport für Asthmatiker schädlich?;37
5.7;3.7 Welche Hilfe bietet die Patientenschulung?;39
6;4 Was kann und muss ich selbst tun?;42
6.1;4.1 Asthma-Selbstmanagement – Der Patient steht im Mittelpunkt;42
6.2;4.2 Selbstkontrolle mit dem Peak-flow-Meter;43
6.3;4.3 Mein Asthmatagebuch;44
6.4;4.4 Ampelschema und Notfallplan;46
6.5;4.5 Wann helfen Entspannungsverfahren?;48
7;Anhang;49
7.1;Literaturempfehlungen;49
7.2;Kontaktadressen;50
7.3;Arbeitsblätter;51


(S. 41)

4.1 Asthma-Selbstmanagement – Der Patient steht im Mittelpunkt

Nach den Richtlinien für die Behandlung des Asthma bronchiale ist die Einbeziehung des Patienten und seiner Angehörigen in die Behandlung Ziel und Basis einer optimalen Asthmatherapie. Dem Patienten soll ein Krankheitsverständnis und die Kompetenz vermittelt werden, eigenverantwortlich und in Zusammenarbeit mit dem Arzt seine Erkrankung zu „managen". Das Selbstmanagement ist somit die erlernbare Fähigkeit, Maßnahmen zur Kontrolle des Asthmas zu treffen und damit einer Krankheitsverschlechterung vorzubeugen. Diese Selbstmanagementfähigkeiten sollen in der Patientenschulung erworben werden.

Das beste Medikament nützt nichts, wenn man es nicht richtig anwendet. Ein Asthmatiker sollte daher über die Grundzüge der Wirkungsweise seiner verordneten Medikamente informiert sein. Es ist auf die korrekte Anwendung in der Dosierung (Hübe bzw. Tabletten pro Tag), die richtige Einnahmezeit (wichtig bei Theophyllin) und die korrekte Einnahmetechnik zu achten. Werden verschiedene Sprayformen benutzt, zum Beispiel ein Pulverinhalator für die Dauermedikation und ein Dosieraerosol für das Bedarfsmedikament, so müssen die unterschiedlichen Einnahmevorschriften eingehalten werden. Diese auf den ersten Blick selbstverständliche und banale Forderung erweist sich in der Praxis als äußerst problematisch.

Die aktive Therapiemitarbeit erstreckt sich idealerweise auf folgende Bereiche:

– die medikamentöse Therapie: Arzneimittelanwendung und Notfalltherapie, – die Durchführung von regelmäßigen Arztbesuchen,
– die Selbstkontrolle mit dem Peak-flow-Meter,
– die Durchführung von Allergenkarenzmaßnahmen,
– der Praktizierung unterstützender Maßnahmen (Atem- und Sporttherapie) und
– die Anpassung des Lebensstils.



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