E-Book, Deutsch, 670 Seiten
Peter Univers Tetralogie
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-95849-217-2
Verlag: Stormanymail
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Die ganze Serie - erstmalig in einem Buch
E-Book, Deutsch, 670 Seiten
ISBN: 978-3-95849-217-2
Verlag: Stormanymail
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Erster Teil Jeden von uns gibt es mehrmals - in zahlreichen Paralleluniversen. Dumm nur, wenn ein anderes Ich auf die Idee kommt, seine Mitstreiter anhand von schwarzen Löchern aus ihren Universen zu saugen. Zum Glück hat die Menschheit einen Verbündeten: Gott. Doch die Rettung der Welt muss durch einen Menschen erfolgen. Laszive Dominas, eine größenwahnsinnige Parallelexistenz und der Teufel stellen die schwerste Prüfung der Menschheit dar, auf der Suche nach der Antwort auf die Frage: Sind wir bereit fürs Paradies? Zweiter Teil Da die Menschheit das Jahr 2014 nicht überleben kann, wird die Zeit zurückgedreht - um genau 100 Jahre, wieder und wieder. Doch dieses Mal findet sich jemand, der mutig genug ist, für die Menschheit zu kämpfen. Mit seinem besten Freund und einer dominanten Freundin macht er sich auf, um mit der Vergangenheit abzuschließen, damit die Welt endlich eine Zukunft hat. Dritter Teil Jedes Mal, wenn die Zeit zurückgedreht wird, muss die bereits vergangene Zeit irgendwo aufgestaut werden. Nachdem einer dieser Zeitdämme bricht, steht die Menschheit erneut vor einer Katastrophe. Helfen kann nur der Eine, der es versteht, aus Musik Welten zu bauen. Wird es gelingen die Zeit zu stoppen, bevor uns die Vergangenheit einholt und wir die Zukunft verlieren? Vierter Teil Durch eine Zeitanomalie kehrt Adolf Hitler zurück in unsere Gegenwart und stürzt die Bundesregierung. Eine Geheimwaffe aus dem Zweiten Weltkrieg soll ihm helfen, sein Ziel zu erreichen: Die Gründung des Vierten Reichs. Während die Behörden versuchen das Unmögliche zu erklären, sind Sven und seine Freunde auf sich gestellt, bei der Wiederherstellung der Realität und der Menschlichkeit.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
„Wo ist Chris?“, wunderte sich Sven. „Ach ja, ich hab vergessen, dass ich angeblich Bescheid weiß. Ich weiß es aber nicht. Ich hab keine Ahnung. Ich kann dir nur eines sagen: Wenn du deinen Schlüssel zurück willst, müssen wir der Xandrianerin folgen.“ „Wie sollen wir sie finden?“ „Sven. Wir leben im 21. Jahrhundert. Eine Frau, die in schwarzen Panties durch Bern läuft…mir fallen auf Anhieb zig Möglichkeiten ein, wie wir sie finden können: Twitter, Facebook, YouTube und so wie die Dame drauf ist vielleicht sogar YouPorn.“ Konstantin schnappte sich sein Smartphone und startete eine Neuigkeitensuche. „Konstantin“, erkannte Sven. „Da liegt noch ein Schlüssel auf dem Boden.“ Er hob ihn auf. „Es ist der Schlüssel...zur Hölle.“ Wie sich herausstellte, war die rothaarige Frau an mehreren Punkten in der Innenstadt gesichtet worden, zuletzt am Bahnhof. „Sie will zum Friedhof“, resümierte Konstantin. „Der perfekte Ort um ein Ufo zu verbergen.“ „Wieso?“ „Die ganzen Mausoleen – da fällt ein Ufo gar nicht auf. „Gut. Dann auf dorthin.“ Es dämmerte bereits, als sie durch Berns Straßen eilten. „Sven, es gibt einige Dinge, die du wissen solltest über die Xandrianer“, erklärte ihm Konstantin auf dem Weg. „Wir müssen möglicherweise ihr Raumschiff besteigen, und das wird kein Zuckerschlecken. Wir sollten uns dabei nicht erwischen lassen. Die Xandrianer sind keine Mörder, aber sie sind...naja...Sklavenhändler.“ „Sklavenhändler? Heißt das, sie nehmen uns als Geiseln, wenn sie uns erwischen?“ „Geisel? Wenn du lebenslange Leibeigenschaft als Geißelung bezeichnen willst, dann hast du Recht. Nachdem Vergewaltigung, Diskriminierung und Dominanz überhand auf Xandria nahmen, beschlossen die Frauen, das Ruder an sich zu reißen und versklavten ihre Männer kurzerhand. Seitdem gehen die männlichen Xandrianer im Regelfall an Hundehalsbändern auf Knien und dienen zur trivialen Unterhaltung und als Gespielen für das frivole Treiben der Frauen.“ Sven starrte ihn nur an. „Okay, okay, das war etwas theatralisch ausgedrückt, aber es ist so. Wenn sie uns erwischen auf ihrem Schiff, wird es sehr schwer für uns werden, den Schlüssel zu finden und ihn in unseren Besitz zu bringen, und wir werden ihre Herrschaft wohl nie wieder verlassen können. Da ist es.“ Sie betraten den Friedhof durch die große Pforte und suchten zwischen Grabsteinen und Mausoleen den Sternenkreuzer der Xandrianer - auf einer großen Wiese fanden sie ihn. Vor ihnen stand das Raumschiff. Wieder staunte Sven, wie leicht man so einen Koloss in der Zivilisation verstecken konnte. Sie verschanzten sich hinter einem Hügel, und Konstantin kniff die Augen zusammen, offensichtlich um kaltes Kalkül vorzutäuschen. „Wir müssen uns an das Raumschiff heranpirschen.“ „Du bist gut! Das ist ‘ne flache, frischgemähte Wiese - da gibt es nichts zu pirschen.“ „Na ich meine, wir laufen im Zickzack auf das Raumschiff zu. Damit vermindern wir das Risiko.“ „Damit erhöhen wir das Risiko, weil wir dann aus mehreren Winkeln aus dem Raumschiff heraus gesehen werden können. Wir sollten in einer Linie auf das Raumschiff zulaufen, damit vermindern wir die Angriffsfläche.“ „Schwachsinn. Das kommt doch darauf an, wie oft jemand aus dem Raumschiff guckt.“ „Und es kommt darauf an, von wo aus jemand aus dem Raumschiff guckt.“ „Also gut, wir machen es so: Ich laufe zickzack, du läufst in einer geraden Linie. Dann werden wir ja sehen was passiert.“ „Ja, dann haben wir doppeltes Risiko, und sicher werden wir dann sehen was passiert, vielleicht ist es sogar das Letzte was wir sehen.“ „Wiedersehen“, sagte Konstantin und lief los. „Verdammt.“ Sven folgte ihm. Die ersten zwanzig Meter geschah nichts. Nochmal 20 Meter...nichts geschah. Plötzlich ging mit lautem Knacken ein Scheinwerfer an. „Scheiße! Wir sind entdeckt worden“, rief Sven. „Bin mal gespannt, an wem von uns beiden es lag“, rief Konstantin freudig. Sven warf ihm einen finsteren Blick zu. Sie sahen gegen das Licht fünf Silhouetten, die sich auf sie zubewegten. Vier nahmen Position auf dem Weg zu ihnen ein, eine Schritt hindurch - offensichtlich die Anführerin. Konstantin kniete sich hin. „Runter“, zischte er zu Sven. „Was?“ „Runter!“ „Seid ihr bereit eurer Herrin zu dienen?“, fragte die blonde, hochgewachsene Frau, die eine paillettenbesetzte, hautenge kurze Hose und einen nietenbesetzten goldenen BH trug. „Ja ja jaaa“, rief Konstantin. Sven war überrascht. Sonst war sein Freund nicht so leicht zu verführen. „Jetzt knie dich endlich hin Sven, wenn du deinen ersten Tag auf dem Schiff nicht mit einem wunden Po beginnen willst.“ Sven verstand erst, als die Blondine eine Peitsche direkt neben seinem Körper niedersausen ließ. Er hob beschwichtigend die Hände und kniete sich hin. „In das Schiff mit euch Testosteronschleudern“, rief die Lady, und sie krabbelten in der Hündchenstellung in das Raumschiff. „Und jetzt?“, wollte Sven von seinem Freund wissen. „Oh, darauf kann ich dir diesmal eine definitive Antwort geben. Wir werden den Rest unserer Tage auf diesem Schiff und an einer Leine verbringen. Wenn du aber auf SM und unfreiwilligen Sex mit lasziven Frauen stehst, dann wird das hier das Paradies für dich.“ Sven antwortete nicht. „Oh ja natürlich“, resümierte Konstantin. „Ein langweiliger Schweißer, dessen einziger Freund ein Außerirdischer - der in einem übergewichtigen Männerkörper steckt - ist, findet die Vorstellung von attraktiven Frauen missbraucht zu werden wohl auch noch anregend. Ach hab ich dir erzählt, dass einige der Damen es auch ansprechend finden, wenn sich die Männersklaven gegenseitig beglücken?“ „Wir müssen hier raus!“, rief Sven. „Ruhe!“, schrie die Blondine, die hinter ihnen ging und ließ drohend die Peitsche knallen. Das Schiff war gigantisch. Sven brauchte Tage, um zu begreifen, dass er diesen Raumkreuzer nicht mit einem Hotel, sondern vielmehr mit einer ganzen Stadt gleichsetzen musste. In den Aufzügen wurden mehr als 40 Stockwerke angezeigt, in manchen sogar über 50. Einige von ihnen fuhren auch in die Vertikale, denn zu Fuß konnte man sich die Sohlen wund laufen. Zum Glück musste Sven auf Knien gehen. Sven und Konstantin wurden getrennt, was ihm überhaupt nicht recht war, denn zum einen hatten sie eine Mission, zum anderen war er sein einziger Vertrauter auf diesem Schiff. Die anderen Sklaven redeten kaum und schenkten sich auch keine gegenseitige Aufmerksamkeit. Sven hatte den Eindruck, dass viele von ihnen überhaupt nicht über die geistige Aufnahmefähigkeit eines modernen Menschen verfügten, sondern vielmehr wie Tiere waren, die sich keine Gedanken darum machten, gegen ihre Meister aufzubegehren. Sven hatte aber auch einige Sklaven gesehen, die sich im Aufenthaltsraum unterhielten. Sie waren den Sklaven vorbehalten und der einzige Ort, wo die Männer unter sich waren und im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten tun durften, was sie wollten. Es gab mehrere davon, und es war kein Wunder, dass Konstantin und Sven die Möglichkeit hatten, sich in einem bestimmten zu treffen, denn es war der einzige Aufenthaltsraum, der den Sklaven Besteck bot und indem sie auf Stühlen sitzen und von Tellern essen konnten, statt aus Näpfen zu fressen. Wenn es der unregelmäßige Tagesablauf zuließ, trafen sie sich hier mittags und abends. Des Morgens aß Sven mit seiner Commanderin in ihrem Appartement. Am ersten Tag hatte sie ihm Müsli serviert, das er mit dem Mund aus einem Trog gefuttert und dabei eine Mordssauerei gemacht hatte, wofür er von ihr 20 Peitschenhiebe bekam. Am zweiten Tag hatte sie ihm einen Löffel gestellt, was nichts an der Tatsache änderte, dass er kein Müsli mochte. Am dritten Tag hatte sie ihm von ihren Croissants abgegeben und ihm sogar ein Brötchen mit Marmelade geschmiert. Was nichts daran änderte, das er täglich den Hintern vollbekam. Am vierten Tag trafen sich Konstantin und Sven in der Waschküche. Die Wäsche konnte hier männergerecht aufbereitet werden. Dafür musste man lediglich den Strichcode an jedem Kleidungsstück über den Scanner der Waschmaschine einlesen, und die Maschine stellte vollautomatisch das richtige Programm ein. Konstantin musterte Sven, der an einer der Maschinen stand. „Wo ist dein Höschen?“, wollte er schließlich wissen. „In der Wäsche.“ „Und dein Ersatzhöschen?“ „Auch in der Wäsche.“ Konstantin versuchte es zu ignorieren und fragte ihn stattdessen nach dem Schlüssel. „Welcher Schlüssel?“, wollte Sven wissen. Konstantin starrte ihn nur fassungslos an. „Oh mein Gott, du hast aufgegeben. Du hast dich an dein Sklavenleben gewöhnt und deine Mission vergessen.“ „Nein, nein, welche Mission? Wir...schaffen das schon.“ „Du bist...du bist verliebt. In die Spacecommanderin?!“, stellte Konstantin fest. „Sie hat dich fünfmal ausgepeitscht.“ „Ja, und damit viermal mehr als jeden anderen“, prahlte Sven. „Du klingst wie eine Ehefrau, die behauptet, sie hätte es verdient, von ihrem Mann geschlagen zu werden.“ „Das ist doch was völlig anderes“, tat Sven ab. „Ach ja? Wie würdest du es finden, wenn hier Frauen von Männern an Leinen herumgeführt und ausgepeitscht werden würden?“ „Das...