Buch, Deutsch, Band 49, 544 Seiten, Format (B × H): 161 mm x 236 mm, Gewicht: 921 g
Geschichte einer Vielvölkerregion zwischen Rebellion und Anpassung
Buch, Deutsch, Band 49, 544 Seiten, Format (B × H): 161 mm x 236 mm, Gewicht: 921 g
Reihe: Beiträge zur Geschichte Osteuropas
ISBN: 978-3-412-22482-0
Verlag: Böhlau
Im islamisch geprägten Nordkaukasus stieß Russlands imperiale Expansion auf den erbitterten Widerstand der dort lebenden Völker. Nach Ende des blutigen Eroberungskriegs im 19. Jahrhundert blieb es insbesondere in den von Tschetschenen und Dagestanern besiedelten Zonen unruhig. Die von Stalin angeordnete Deportation der Tschetschenen und anderer Nordkaukasusvölker im Zweiten Weltkrieg war die radikale Maßnahme eines im Kern schwachen Staates, der daran scheiterte, seinen Herrschaftsanspruch durchzusetzen. Dieses Buch beleuchtet die noch kaum erforschte Geschichte des Nordkaukasus im Kontext des russländisch-imperialen und sowjetischen Vielvölkerstaates. Es fragt nach den Ursachen der häufigen Gewalt, den Formen der Anpassung und des Widerstands sowie den gesellschaftlichen Veränderungen in einer bis heute krisengeschüttelten Region.
Autoren/Hrsg.
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