Buch, Deutsch, Band 33, 336 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm
Reihe: Quellen und Forschungen zur Geschichte Sachsen-Anhalts
Kontinuität und Wandel religiöser Ausgrenzung in der Vormoderne (12.–17. Jahrhundert)
Buch, Deutsch, Band 33, 336 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm
Reihe: Quellen und Forschungen zur Geschichte Sachsen-Anhalts
ISBN: 978-3-68948-031-8
Verlag: Mitteldeutscher Verlag
Im Rahmen des Bauernkriegsjubiläums 2025 wurde auf einer Tagung in Stolberg ein Phänomen in den Blick genommen, das bei der Beschäftigung mit Müntzer und anderen „radikalen Reformatoren“ selten beachtet wird: die „Verketzerung“ dieser Gruppierungen durch die Wittenberger Reformatoren. Luther und Melanchthon lenkten die Berichterstattung über Müntzer sowie über die Täufer bewusst so, dass das rigide Vorgehen gegen die Aufständischen aus religiöser Perspektive gerechtfertigt wurde. In einem epochenübergreifenden Zuschnitt wird der Mechanismus der Verketzerungen untersucht, angefangen mit der „Erfindung“ der Katharer im 13. Jahrhundert. Den Schwerpunkt bildet der mitteldeutsche Raum im Spätmittelalter und im 16. Jahrhundert.




