Pav | »… und wenn der Faden reißt, will ich nur noch zuschlagen!« | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 315 Seiten

Reihe: Psychoanalytische Pädagogik

Pav »… und wenn der Faden reißt, will ich nur noch zuschlagen!«

Pädagogischer Umgang mit Gewalt in der stationären psychotherapeutischen Behandlung Jugendlicher
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-8379-6792-0
Verlag: Psychosozial-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Pädagogischer Umgang mit Gewalt in der stationären psychotherapeutischen Behandlung Jugendlicher

E-Book, Deutsch, 315 Seiten

Reihe: Psychoanalytische Pädagogik

ISBN: 978-3-8379-6792-0
Verlag: Psychosozial-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



In stationären sozialtherapeutischen Einrichtungen werden häufig Jugendliche behandelt, die massives gewalttätiges und selbstdestruktives Verhalten zeigen. Ihr psychisches Erleben ist durch Ängste, Aggressionen und archaische Abwehrmaßnahmen gekennzeichnet. Die große Herausforderung in der sozialpädagogischen Arbeit besteht darin, ihrem aggressiven Agieren grenzensetzend und zugleich entwicklungsfördernd zu begegnen.

Das vorliegende Buch vermittelt Orientierungshilfen für den Umgang mit gewalttätigen Jugendlichen am Beispiel eines Gewaltpräventionsprojekts, das an Konzepten der psychoanalytischen Pädagogik orientiert ist. In ausführlichen Falldarstellungen demonstriert die Autorin, dass Instrumente der Gewaltprävention nur dann dauerhaft wirksam sein können, wenn sie im Rahmen einer tragfähigen Beziehung angewandt werden und sich dadurch Verhandlungsspielräume eröffnen.

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Weitere Infos & Material


Vorwort
Gertraud Diem-Wille

Vorwort der DirektorInnen des HPZ Hinterbru¨hl
Ulrike Bu¨rger, Ernst Tatzer

Einleitung

1 Rahmenbedingungen und Grundlagen
1.1 Beschreibung der Institution
1.2 Das Projekt
1.2.1 Grundlagen der Gewaltpra¨vention
1.2.2 Die Einbettung in das Konzept der Einrichtung
1.2.3 Die U¨bungsabfolge
1.2.4 Paul und Max: Einfu¨hrung in die Falldarstellungen
1.2.5 Die erste Stunde
1.3 Warum psychoanalytisch-pa¨dagogisch?
1.4 Warum Kasuistik und Beobachtung?

2. Anna¨herungen an die innere Welt
2.1 Aggression und Gewalt als Folge und Ausdruck verletzter
Entwicklung
2.1.1 Intrapsychische und dyadische Aspekte
2.1.2 »Bevor ich mich zu Tode fu¨rchte, bring ich einen Anderen um!«
2.2 Adoleszenz
2.2.1 Identita¨tsbildung als adoleszente Entwicklungsaufgabe
2.2.2 Trauma und adoleszente Entwicklung
2.2.3 Strukturelle Sto¨rungen im Jugendalter
2.2.4 Spezifische Verstrickungen im Behandlungsverlauf
2.3 Innere und a¨ußere Struktur
2.3.1 Psychische Struktur
2.3.2 Die Konsolidierung eines inneren Raums und die Bedeutung
der Triangulierung
2.3.3 A¨ußere Struktur und ihre Funktionen fu¨r die Entwicklung
2.3.4 Die Notwendigkeit von Verhandlungsspielra¨umen
2.4 Grundlegende psychoanalytische Denkmodelle
2.4.1 Fo¨rdernder Dialog (Leber)
2.4.2 Mentalisierung (Fonagy/Target)
2.4.3 Containment (Bion)
2.4.4 Holding Function (Winnicott)
2.4.5 Wiedergutmachung (Klein/Winnicott)
2.4.6 U¨bertragung/Gegenu¨bertragung (unter besonderer
Beru¨cksichtigung projektiv-identifikatorischer Prozesse)

3 Wie und wodurch wirken U¨bungen zur
Gewaltpra¨vention?
3.1 Paul oder u¨ber das Zusammenfu¨gen gerissener Fa¨den
3.1.1 »Willst du, dass ich mitkomme? Willst du, dass ich existiere?«
3.1.2 Die Ero¨ffnung von Denk- und Reflexionsra¨umen
3.1.3 Die Arbeit mit der Lebenskurve
3.2 Max oder eine Eisenstange ist kein Faden
3.2.1 »Was soll das u¨berhaupt?«
3.2.2 Die Ero¨ffnung von Denk- und Reflexionsra¨umen
3.2.3 Die Arbeit mit der Lebenskurve
3.3 Fazit aus den Beobachtungen
3.3.1 Wovon haben Paul und Max profitiert?
3.3.2 Was haben die Pa¨dagogInnen gewonnen?
3.3.3 Das Sammeln von diagnostischem Material
3.4 U¨berlegungen zur Wirkungsweise vor dem Hintergrund psychoanalytischer Konzepte
3.5 Hinweise fu¨r die Anwendung
3.5.1 Zur Funktion des Rahmens
3.5.2 U¨berga¨nge und Zwischenra¨ume: Transfer in den Alltag und pa¨dagogische Verantwortung
3.5.3 Leitfaden zur Anwendung

4 Am Anfang war das Team: Person- und teambezogene
Voraussetzungen fu¨r professionelles Handeln
4.1 Intra- und interpersonelle Kompetenzen
4.1.1 Psychoanalytisch-pa¨dagogisches Wissen
4.1.2 Ein ausgewogenes Verha¨ltnis von Na¨he und Distanz
4.1.3 Die Anerkennung der Bedeutung von scheinbar
Bedeutungslosem
4.1.4 Entweder und Oder: Das Ertragen und die Integration von Ambivalenzen und Paradoxien
4.1.5 Humor: Abwehr, Bru¨cke und Spielraum
4.1.6 Es aushalten, im Grunde eine dauernde Kra¨nkung zu sein
4.1.7 Sympathie mit der Sto¨rung
4.1.8 Die Forderung nach radikaler Selbstreflexion
4.1.9 Interpersonelle Kompetenzen
4.2 Intra- und interdisziplina¨re Aspekte
4.2.1 Identita¨t als Berufsgruppe
4.2.2 An einem Strang ziehen
4.2.3 Konkurrenzen
4.2.4 Leitungsaufgaben
4.3 Zusammenfassung der grundsa¨tzlichen pa¨dagogischen Aufgaben

Literatur



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