E-Book, Deutsch, 224 Seiten
Paul Schuld - Macht - Sinn
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-641-04755-9
Verlag: Gütersloher Verlagshaus
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Arbeitsbuch für die Begleitung von Schuldfragen im Trauerprozess
E-Book, Deutsch, 224 Seiten
ISBN: 978-3-641-04755-9
Verlag: Gütersloher Verlagshaus
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
- Über Schuldgefühle im Trauerprozess, ihre Entstehung und Bewältigung
- Ein Arbeitsbuch für Betroffene und für alle in der Hospizarbeit Tätige
Fragen nach Verantwortung und Schuld begleiten Angehörige nach vielen Todesursachen, nach Unfällen und Suiziden aber auch nach Herzinfarkten und sogar nach lang andauernden Erkrankungen. In schier endlosen Gedankenspiralen stellen sich immer dieselben Fragen – was hätte ich tun können, um den Tod zu verhindern? Hätte ich überhaupt etwas tun können? Hätte ich etwas merken müssen? Aber auch Vorwürfe gegen andere können stark sein, gegen Psychologen, Ärzte und Verwandte. Schuldvorwürfe quälen und entlasten zugleich, sie haben viele Ursachen und Auswirkungen.
Chris Paul untersucht, was geschieht, wenn ein Schuldvorwurf entsteht und welche Auswirkungen er auf das Weiterleben hat. Sie erklärt, warum manche Trauernde so lange an Außenstehenden oft unsinnig erscheinenden Schuldvorwürfen festhalten, und zeigt ungewöhnliche Wege auf, mit Schuldvorwürfen umzugehen.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;6
2;Einführung;12
3;| 1. Schuld als Deutungsmuster verstehen;16
3.1;Die Vorstellung von der realen Schuld;17
3.2;Grundhaltung für die Begleitung;20
3.3;Die Vorstellung, Schuld sei ein Gefühl;23
3.4;Schuld und Gefühl;23
4;| 2. Schuld als Mechanismus verstehen;30
4.1;Schuldkonstruktion;31
4.2;Schuldzusammenhänge;35
5;| 3. Normative und Instrumentelle Schuldzuweisungen;54
5.1;Normative Schuldzuweisungen;54
5.2;Instrumentelle Schuldvorwürfe;65
5.3;Übersichtstabelle;82
6;| 4. Macht und Sinn in Trauerprozessen;86
6.1;Traueraufgabe: Überleben;87
6.2;Traueraufgabe: Sinn und Bedeutung geben;89
7;| 5. Räume ohne Strafe schaffen; Arbeiten mit Schuldzuweisungen;98
7.1;Voraussetzungen;98
7.2;In Kontakt kommen und bleiben;105
7.3;Der Mittelpunkt: Stabilisierung, Ressourcen;108
7.4;Trauernde ohne aktuelle Veränderungsbereitschaft;118
8;| 6. Indirektes Arbeiten mit Instrumen-tellen Schuldzuweisungen – Lücken füllen, Bedürfnisse stillen;124
8.1;Das Bedürfnis nach Erklärungszusammenhängen;128
8.2;Das Bedürfnis nach Bindung;140
8.3;Das Bedürfnis nach Handlungsfähigkeit – Ermächtigung;148
9;| 7. Direktes Arbeiten mit Normativen Schuldzuweisungen;152
9.1;Voraussetzungen;153
9.2;Arbeitsansätze zum Umgang mit Informationen und Tatbeständen;157
9.3;Arbeitsansätze zu Details und Deutungen;160
9.4;Arbeitsansätze zum Umgang mit internalisierten Regeln;168
9.5;Arbeitsansätze zum Verzeihen;173
10;| 8. Die Fragen nach Schuld bei Suizidtrauernden;194
10.1;Instrumentelle Schuldzuweisungen;194
10.2;Sünde Suizid – Normative Schuldzuweisungen;201
11;| 9. Schuldzuweisungen in der pallia-tiven und hospizlichen Arbeit;206
11.1;Moral und Gewissen;208
11.2;Zweifel an der eigenen Professionalität;209
11.3;Schuldfragen am Lebensende;210
11.4;Instrumentelle Schuldzuweisungen durch Erkrankte und Angehörige;211
12;| 10. Schuldzuweisungen bei trauernden Kindern und Jugendlichen;218
12.1;Schuldzuweisungen gegen andere;218
12.2;Normative Schuldzuweisungen;220
12.3;Wie ist tot?;220
12.4;Ich hab ihn totgewünscht;222
12.5;Akzeptanz und Bedingungslosigkeit;224
13;Literatur;225