Geschichte und Systematik
Buch, Deutsch, 358 Seiten, Format (B × H): 149 mm x 211 mm, Gewicht: 472 g
ISBN: 978-3-89733-598-1
Verlag: Projekt Verlag
Das Buch untersucht die Entwicklung von Begriffen der Menschenwürde und Menschenrechte seit der Zeit Altmesopotamiens und Altägyptens im dritten Jahrtausend vor Christus bis hin zum 21. Jahrhundert. In seiner entschiedenen Argumentation für ein allgemeingültiges Konzept der Würde als Selbstbestimmung versteht es diese Entwicklung als Entdeckung und fortschreitende Erkenntnis tatsächlichen menschlichen Werts. Selbstbestimmung ist dabei als moralische Autonomie begriffen, die nicht nur die Demütigung durch andere, sondern auch Selbsterniedrigung ausschließt. Da es nicht zuletzt darum geht, die Grausamkeiten unmöglich zu machen, die der Mensch dem Menschen seit altersher zufügt, ergibt sich, dass diese Autonomie auch als Menschenrecht zu schützen ist. Dabei stützt sich die Argumentation auf zahlreiche Äußerungen einzelner Menschen unterschiedlichster Epochen und Kulturen. Gegenpositionen wie die These von der Existenz distinktiver asiatischer Werte oder die Behauptung, dass es so etwas wie eine Menschenwürde gar nicht gebe oder dass ihre Idee pure Illusion sei, werden ausführlich diskutiert. Insbesondere setzt sich das Buch mit dem Freitod als Verteidigung eigener Selbstachtung auseinander und zeigt, dass er als Bestätigung dafür zu verstehen ist, dass der Mensch Würde besitzt.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie
- Geisteswissenschaften Philosophie Ethik, Moralphilosophie
- Geisteswissenschaften Philosophie Rechtsphilosophie, Rechtsethik
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Kultur Menschenrechte, Bürgerrechte
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsphilosophie, Rechtsethik